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Kurzstrecke |
Tagesspiegel Checkpoint vom Donnerstag, 04.04.2024 | Leichter Regen bei max. 15°C. | ||
+ Schülerausschuss warnt: Rechtsradikale verteilen Flyer vor Berliner Schulen + Lange Wartezeiten bei ärztlichem Bereitschaftsdienst + Bis zu 18 Euro pro Quadratmeter für landeseigene Mietwohnungen + |
von Nina Breher |
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Guten Morgen, Bombe! Heute wird in Schmargendorf eine entschärft (Tausende müssen ihre Wohnung verlassen, alle Infos hier) und das Wetter wird es – aber erst am Wochenende (bis zu 24 Grad!). Bis es so weit ist, müssen Sie mit diesem Newsletter Vorlieb nehmen. Keine Sorge, der birgt natürlich ebenfalls Sprengkraft, und zwar heute nichts Geringeres als einen „Crazy Frog“-Ohrwurm, ohrenbetäubendes Schweigen der Berliner Grünen, multifaktorielles Kita-Essen, garniert mit Grüßen von SPD-Mitgliedern aus London, Moskau, New York und Co. Los geht’s! | |||
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Die Schüler aller ostdeutschen Bundesländer warnen vor zunehmendem Rechtsextremismus an Schulen – auch in Berlin. „Deutlich zugenommen“ habe rechtes Gedankengut an den Schulen der Hauptstadt, es sei „ein großes Problem“, sagt Jolina Leuschner, Sprecherin des Landesschülerausschusses Berlin, dem Checkpoint. Leuschner nennt frappierende Berliner Beispiele. Wie sich rechtes Gedankengut seinen Weg in die Klassenzimmer bahnt und in welchen Bezirken Schulen Leuschners Einschätzung nach am stärksten von rechtsextremen Tendenzen bedroht sind, erfahren Sie in der Abo-Version des Checkpoint. Hier geht’s zur Anmeldung – sechs Wochen gibt’s für nur einen Euro. In der Vollversion können Sie heute außerdem lesen, +++ wie lange man auf den ärztlichen Bereitschaftsdienst 116117 warten muss (Spoiler: lange) und warum das wohl so bleiben wird, +++ warum weggeschmissenes Schulessen keinesfalls Steuergeldverschwendung ist, dafür aber ein „multifaktorielles Geschehen“, +++ wer die reichsten Berliner sind, was Jambas „Crazy Frog“ damit zu tun hat und +++ inwiefern plötzlich gefühlt die ganze Tagesspiegel-Redaktion „Amt, aber glücklich“ ist. Als Abonnenten können Sie zudem an der Verlosung für „Robin Hood“ im Admiralspalast teilnehmen. Neugierig geworden? Hier geht’s zu unserem Angebot. Meine persönliche Leseempfehlung für heute: In einer interaktiven Übersicht zeigt das Tagesspiegel Innovation Lab, welche Länder die Ukraine bisher am meisten unterstützen – und welche versprochenen Unterstützungen für Waffen, Hilfsgüter und Co. zwar versprochen, aber noch nicht ausgezahlt sind. | |||
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Warten, warten, warten – wer den ärztlichen Bereitschaftsdienst in Anspruch nehmen will, muss diese Urberliner Disziplin (traditionell praktiziert vor Techno-Clubs und Bürgerämtern) beherrschen. 2023 hingen Anrufer im Schnitt 9:21 Minuten in der Telefon-Warteschleife. Wie es um die sonstigen Wartezeiten bei der 116117 steht, lesen Sie in der Vollversion dieses Newsletters. | |||
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Die Frage nach der Angemessenheit stellt sich auch bei den Neubaumieten der Landeseigenen. Bis zu 18 Euro pro Quadratmeter zahlen Mieter. Das geht aus einer Anfrage des Linken-Abgeordneten Niklas Schenker hervor. Für Neubauten geben die Wohnungsgesellschaften 18 (WBM), 17,71 (Stadt und Land), 17,38 (degewo), 17 (Howoge) und 15 Euro (Gewobag) an; die Gesobau nennt einen Durchschnittswert: 15 Euro. Zufall, dass es sich dabei exakt um den in der Kooperationsvereinbarung „leistbare Mieten“ angegebenen Wert von 15 Euro für genau diese Wohnungen handelt, den sie – wie es in der Vereinbarung etwas unklar formuliert ist – durchschnittlich insgesamt nicht überschreiten sollen? Die Stadt und Land gibt zum Beispiel an, dass 24 ihrer 52.500 Wohnungen für mehr als 15 Euro pro Quadratmeter vermietet sind. Was die Wiedervermietung angeht, ist die Stadt und Land übrigens die langsamste der Landeseigenen: Während alle anderen mitteilen, ihre Wohnungen innerhalb von einem bis anderthalb Monaten wieder zu vergeben, brauchte sie 3,4 Monate (2023). An fehlendem Bedarf wird’s nicht liegen. | |||
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Ob Neubaumieten, Arzt-Wartezeiten oder Eidechsen-Population: Zu verdanken haben wir Informationen wie diese einer Praxis, über die die Berliner Verwaltungen wehklagen – parlamentarische Anfragen, die Abgeordnete an den Senat richten können. 3422 davon gab es seit der Wiederholungswahl vergangenes Jahr. Die Anzahl sei „derart hoch, dass sie in nicht unerheblichem Maß die tägliche Arbeit erschwert“, schreibt etwa die von Manja Schreiner (CDU) geführte Verkehrsverwaltung auf Anfrage des Tagesspiegels. Auch andere Verwaltungen beschweren sich – obwohl die Anfragen im Vergleich zu den letzten Jahren nicht zugenommen haben… Mit einem Abo können Sie den ganzen Text des Checkpoint-Kollegen Daniel Böldt lesen. Also KI to the rescue. Schon im Januar hat das City Lab „Parla“ veröffentlicht: ein KI-Tool, das 10.000 parlamentarische Dokumente durchsucht und den Senats-Mitarbeitern bei der Recherche helfen soll (mehr dazu hier). Wir schmeißen vorsichtshalber schonmal die KI-Texterkennungstools an. | |||
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