| +Wie Rot-Rot-Grün Zuständigkeiten klärt+Müller verdoppelt Einsatz beim Diesel-Gipfel+Wer für die AfD ins Parlament einziehen könnte+ | | |
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| | | | Donnerstag, 21.9.2017 | Die Sonne zeigt sich nur selten, Regen ist wahrscheinlich bei max. 17°C.
Guten Morgen,
| | | noch 3 Tage bis zur Wahl - aber selten (wenn je zuvor) waren so viele Leute unentschlossen. Überall ist zu hören: „Weißt du schon…?“ Oft gehörte Antwort: „Na ja, so richtig… noch nicht.“ Doch deswegen am Ende gar nicht wählen (oder aus Verzweiflung eine Spaßpartei)? Und das zu einer Zeit, in der völkisch denkende und rassistisch redende revisionistische Rechtsradikale vor dem Einzug in den Bundestag stehen, also in das Parlament, das sie als Hort von Volksverrätern schmähen. Mein Kollege Sebastian Leber hat sich einige dieser Kandidaten mal näher angeschaut, seinen Bericht finden Sie hier. Kanzleramtsminister Peter Altmaier sagt, Nichtwählen sei jedenfalls besser, als die AfD zu wählen (hier ein Pro & Contra dazu). Ich meine: Nicht wählen ist genauso wenig eine Alternative wie die „Alternative“. Rechtsstaatlichkeit und Demokratie sind nicht so selbstverständlich, wie es manchmal erscheinen mag - am Sonntag können wir beides eindrucksvoll verteidigen, (noch) mit einfachsten Mitteln: Mit zwei Kreuzen für Zivilität und Mitmenschlichkeit.
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| Zu den Meldungen aus Berlin: | | | | | | Bei den Verhandlungen mit Finanzminister Schäuble über die Hauptstadtfinanzierung hat sich der Senat ordentlich über den Tisch ziehen lassen – wir haben mal nachgerechnet: Die Immobilien, die der Bund vom Land Berlin erhält, sind 100 Mio mehr wert als diejenigen, die der Bund dem Land übergibt. Ergebnis: Plus „Nachzahlungsklausel“ halbiert sich die höhere Kulturförderung.
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| | | | Beim Diesel-Gipfel im Roten Rathaus hat der Regierende Bürgermeister dagegen den Einsatz verdoppelt: Er plant zur Bundesförderung für den Taxi-Tausch (3000 bis 4000 Euro beim Kauf eines „sauberen“ Neuen) eine zusätzliche Landesförderung in gleicher Höhe. Das Ziel: „Wir wollen Fahrverbote verhindern.“ Zu denen könnte der Senat wegen einer Klage der Deutschen Umwelthilfe schon bald gezwungen werden.
| | | | | | Finanzsenator Matthias Kollatz-Ahnen hat es heute ganz groß auf die Titelseite der „B.Z.“ geschafft - die Schlagzeile zum Bild: „Scheidung und erstes Baby mit 59!“ Aufgenommen wurde das Foto des Vaters („Ich bin glücklich“) mit Kind vor dem Bürgeramt Weißensee. Der nächste freie Termin dort liegt übrigens irgendwann nach dem 26. Oktober - heute früh wurde ich bei der weiteren Suche geblockt, die Begründung: „… da wir nicht sicher sind, ob Sie ein Mensch sind …“ Dazu auch der Kommentar von John F. Kennedy: „Ich bin ein Berliner.“
| | | | | | Die Briten bangen dem Brexit entgegen – und das Magazin „Wired“ stellt fest: „London's startup loss is Berlin's gain“. Vorbei die Zeit, als hier die Samwer-Brüder mit „Rocket“ alles dominierten - heute ist die Tech-Scene breit aufgestellt und hat international einen hervorragenden Ruf. Also stellt das Fachblatt der Digitalisierung „die zehn heißesten Startups Berlins“ vor – und hier sind Sie: Careship, Mimi, Clue, VOJDStudios, Babbel, N26, Lemoncat, PEAT, solarisBank und MoBerries. Wer dahintersteckt und was sie tun, steht hier.
| | | | | | Post von Flughafen-Experte Dieter Faulenbach da Costa zur TXL-Diskussion in der Urania (CP von gestern): „Gegen den Dogmatismus des Berliner Senats ist der Vatikan ein Hort der Reformation.“ Seine Prognose (die bisherigen bezüglich des BER haben bisher alle gestimmt): „Ein Weiter so, da bin ich mir sicher, wird im Fiasko enden.“ Seine Erklärung: Alle Annahmen, die in den neunziger Jahren der Flughafenplanung zu Grunde lagen, sind inzwischen hinfällig. Seine Conclusio: „Tegel muss offenbleiben.“ Ob das rechtlich überhaupt geht, darüber streiten die Juristen. Der Verfassungsrechtler Helge Sodan hat die Diskussion jedenfalls noch mal ordentlich aufgemischt - wie, steht hier.
| | | | | | „Nieder mit Hitler!“ schrie der Jung-Kommunist Wolfgang Szepansky am 11. August 1933 vor der Schultheiß-Brauerei in der Methfesselstraße - die Nazis brachte ihn ins KZ Columbiahaus. Die Befreiung erlebte Szepansky 1945 im KZ Sachsenhausen, später engagierte er sich in Schulen, führte Jugendliche zu Stätten des Widerstands und wurde 1996 mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet. Nach seinem Tod 2008 ehrte ihn der Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg mit einer Gedenktafel, die jetzt am 7. Oktober zum 4. Mal enthüllt wird - alle vorherigen Tafeln wurden mutwillig zerstört.
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| | | | Und hier noch ein echtes Bürokratiemonster aus dem Roten Rathaus: Auf unfassbaren 100 Seiten wird die „Vorlage zur Beschlussfassung über das Gesetz zur Umsetzung der Geschäftsverteilung des Senats“ ausgewalzt (Drucksache 18/0537). Es haben sich nämlich unter Rot-Rot-Grün „widersprüchliche gesetzliche Zuständigkeitszuweisungen“ ergeben, weshalb es jetzt auch eine „Zuständigkeitsanpassungsklausel“ gibt. Neu ist z.B. Artikel 4, § 3, Absatz 1: Unter Nr. 6 „wird das Wort und durch ein Komma ersetzt“ und in Nr. 7 „der Punkt am Ende durch das Wort und“. Endlich Klarheit gibt es auch in Artikel 25, Nr. 1, Absatz a), Unterabsatz bb): „Die bisherigen Buchstaben e bis g werden die Buchstaben d bis f.“ Hammer - das muss dieses „gute Regieren“ sein, von dem jetzt alle sprechen. Und das Beste daran: Alles ist ökologisch einwandfrei, denn im „Vorblatt“ steht: „Auswirkungen auf die Umwelt: keine“. Das gilt allerdings nur, wenn das Gesetz nicht von allen 160 Abgeordneten ausgedruckt wird.
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| Kurzstrecke | | | | | | Die BVG hat’s auch nicht immer leicht – fast jede 10. Beschwerde fällt in die Kategorie „Zu frühe Abfahrt“: Vor zwei Jahren betraf das 2189 Fälle, im vergangenen Jahr 2072 und bis Juli dieses Jahres 1076. Aber Moment mal - ist da nicht eine Tendenz erkennbar? Richtig, es geht abwärts, und so teilt das Unternehmen per Twitter mit: „Wenn sich das fortsetzt, sind wir im September 2033 beschwerdefrei.“ So lange können wir ruhig noch warten.
Bei der S-Bahn sind Verfrühungen dagegen eher nicht das Problem - die Züge haben das „Pünktlichkeitsziel“ (96 %) klar verpasst (und sind verspäteter als im Vorjahr). Gezählt wird übrigens erst ab einer „Toleranzabweichung“ von mehr als vier Minuten - die Toleranzschwelle der Passagiere dürfte da allerdings bereits überschritten sein.
Apropos S-Bahn - da kommen wir doch gleich mal zu einer neuen Ausgabe unseres Betriebsstörungsbingos: Auf den Linien S1, S2, S5 und S7 kommt es „Aufgrund von Verzögerungen wegen Lieferengpässen von Ersatzteilen“ zum Einsatz von Kurzzügen und dem „Ausfall von Verstärkerzügen“. Sehr schön - wird als neues Modul gleich mal aufgenommen. Herrlich komisch sind zuweilen auch die Begründungen für Betriebsstörungen im Flugverkehr – als Joker zugelassen ist deshalb ab sofort auch folgende Durchsage: „Das Einsteigen verzögert sich leider noch um 10 Minuten, weil der Kapitän sein Handy verloren hat und es erst noch suchen muss.“ (Gehört von Checkpoint-Leser Christian Eggert beim Lufthansa-Flug LH 168 von Frankfurt nach TXL). Wenn Sie mitspielen wollen: checkpoint@tagesspiegel.de. Die Bäder-Betriebe haben mal wieder ganz genau hingeschaut: Im Strandbad Wannsee badete in diesem Sommer jeder zehnte Gast nackt. | | | | | | - ANZEIGE - | |
| Der Wahlabend am Sonntag Alle Ergebnisse, alle Abgeordneten und alle Koalitionen zur Bundestagswahl und die Entscheidung zum Tegel-Volksentscheid ab 18:00 live auf wahl.tagesspiegel.de
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| | | | Unsere beliebte Sendung „Berlin, aber Schnauze“ kommt heute aus Moabit - Madlen Haarbach berichtet: „Eine Frau mit Hund kommt mir entgegen, der Hund trägt eine Leine im Maul. Ich schmunzle, sie schaut mich an und sagt: 'Dit is dit Ladekabel, dat da raus hängt.'“ Das Bezirksamt Steglitz-Zehlendorf teilt mit: „Gedächtnistraining in den Freizeitstätten - Dieses neue Angebot ist für einen Kreis Interessierter gedacht, die geistig lebendig bleiben und sich in entspannter Runde wieder an Vergessenes erinnern wollen, die dem Gehirn neue Impulse geben und darüber lachen, wenn den Anderen auch nichts mehr einfällt.“ Ah … ja. Also: Falls Sie diese Meldung morgen schon wieder vergessen haben sollten, melden sich am besten gleich an beim … beim … (Regieanweisung: An dieser Stelle lachen).
BER count up Tage seit Nichteröffnung: 1937 | | | | |
| | „Berlin steht an einem ähnlichen Punkt wie zu Beginn der Industriellen Revolution.“ Benjamin Wüstenhagen, Vorstand des Managerkreises Berlin-Brandenburg der Friedrich-Ebert-Stiftung. | |
| | @PaolinaCoelha „Ich schreib einen Song mit dem Titel: U-Bahn - Ich hab Empfang in Dir!“ @Krausebambo „Sowas glaubt doch keiner.“ (Etwas später) @PaolinaCoelha „Sry, dass ich erst jetzt antworte. Hatte gerade keinen Empfang.“ @Krausebambo „Guten keinen Empfang?“ @PaolinaCoelha „Ausgezeichneter keinen Empfang, wie man ihn nur in Berlin nicht haben kann!“ | |
| Verkehr Ab 6 Uhr ist der Wilhelmsruher Damm (Märkisches Viertel) zwischen Senftenberger Ring und Schorfheidestraße/Eichhorster Weg gesperrt, ab Montagabend fahren Sie dafür auf frisch erneuerten Straßen. Die Sperrung auf der Straße des 17. Juni (Tiergarten) wird auf den Bereich zwischen Großer Stern und Ebertstraße ausgeweitet, die Ebertstraße bleibt aber noch bis Freitag 6 Uhr frei. Wegen der Messe Berlin Vital im ehem. Postverteileramt in Kreuzberg (U-Bhf Gleisdreieck) kommt es ab 14 Uhr im Bereich Schöneberger Ufer bis Tempelhofer Ufer zu Staus. Ebenso ab ca. 17.30 Uhr rund um die Schönhauser Allee, Gaudystraße und Eberswalder Straße weil in der Max-Schmeling-Halle die Berliner Handball-Füchse gegen den TVB Stuttgart spielen. Und der Reinickendorf-Zubringer (A 111) ist von 21 Uhr bis 5 Uhr am Folgetag stadteinwärts zwischen den AS Waidmannsluster Damm/ Hermsdorfer Damm und Am Festplatz komplett gesperrt. | | | âDemonstration Women in Exile e.V. laufen mit ca. 200 Teilnehmern unter dem Motto „Women* breaking free“ für die Rechte von geflüchteten Frauen vom Oranienplatz in Kreuzberg zum Mariannenplatz (16.30 Uhr-18.30 Uhr). „Gegen die Abschiebepraxis der Bundesregierung nach Afghanistan“ protestieren 400 Aktivisten von 12 bis 20 Uhr vor dem Auswärtigen Amt am Werderschen Markt in Mitte. „Jetzt kommt es drauf an: CETA verhindern“ sagen die Naturfreunde Berlin von 13 bis 14 Uhr mit ca. 25 Gleichgesinnten Unter den Linden 78. | | | Kinderuni An der HU erklärt die Biologin Dr. Wiebke Apel Grundschulkindern, warum Algen Augen haben und wie die Medizin sie nutzen kann. Von 10-11 Uhr Unter den Linden 6, Raum 3038. Freier Eintritt. | | | Wahlkampftermine Heute als skurriler Rekordversuch: Petra Pau (Die Linke) versucht um 15 Uhr auf dem Barnimplatz in Marzahn den Guinnes-Rekord für die längste Kuchentafel aufzustellen. Sollten die Kuchenliebhaber unter ihnen es nicht nach Marzahn schaffen, dann steht Fritz Felgentreu (SPD) für Sie hinter der Theke in der Schillerbackstube in Neukölln (Herrfurthstraße 7) und verkauft Pflaumenkuchen für einen Euro das Stück. Der Erlös geht an das Mädchencafé Schilleria. Katharina Zielkowski (FDP) vs. Frank Henkel (CDU) heißt es bei den Brause Boys um 20.30 Uhr beim politischen Poetry-Slam-Duell im La Luz in der Oudenarder Straße 15 in Wedding (Eintritt kostet 6 Euro). Konzepte und Ziele zur Energiewende stellen u.a. die Kandidaten Klaus Mindrup (SPD) und Stefan Gelbhaar (Die Grünen) in der Wollankstraße 19 in Pankow vor. Klaus-Dieter Gröhler (CDU) trifft sich heute mit dem ehemaligen Regierenden Eberhard Diepgen auf Kaffee und Kuchen (davon gibt es ja reichlich heute). Sie sind ebenfalls eingeladen um 15 Uhr im Käte-Tresenreuter-Haus in Grunewald (Humboldtstraße 12) vorbeizukommen. | | | Gericht Wegen versuchter Anstiftung zum Mord kommen ein 50-Jähriger und eine 27-Jährige auf die Anklagebank. Opfer sei die Ex-Freundin des Mannes gewesen - wegen „verletzter Familienehre“ (9.30 Uhr, Kriminalgericht Moabit, Turmstraße 91, Saal 500). | | |
| | | | Essen Wohin, wenn man dem Großstadtrummel in der Steglitzer Schloßstraße entfliehen will? Ab in eine der beschaulichen Seitenstraßen: In der kleinen Salumeria Ferzelo Mediterrane wird feinster Mittagstisch auf Holzmobiliar mit rot-weißen Tischdecken serviert. Antipasti-Fans sollten einen Blick in die Vitrine mit Pasteten, Oliven und Pasta-Gerichten werfen - oder gleich das Ciabatta mit Fenchel-Salami bestellen, dazu einen Cappuccino. Zu finden in der Danckelmannstraße 50 (U-Bhf Sophie-Charlotte-Platz) und so gut, dass man noch nicht mal einen Internetauftritt braucht (geöffnet Mo-Fr 9.30-20 Uhr, Sa 10-16 Uhr). | | | | | | | | | Trinken Nach zwei Jahren Wanderbrauerei sind die US-Amerikaner Michael Moineau und Robert Faber nun sesshaft geworden und haben in der Müllerstraße 30 (U-Bhf Leopoldplatz) die Two Fellas Brewery eröffnet. Aus den Hähnen ihrer Hausbrauerei fließt gewohnt süffiger Gerstensaft: Statt auf bittere Hardcorebiere setzen sie auf Kaffee- und Schokoladenaromen oder fruchtige Noten karibischer und japanischer Hopfensorten. Geöffnet tgl. ab 17 Uhr. | | | | | | | | | - ANZEIGE - | |
| Je länger die Debatte um den BER dauert, desto mehr wird der Flughafen Tegel zum Mythos. Das Hin und Her, nicht nur der Flugzeuge, nimmt scheinbar kein Ende. Vielleicht aber doch. Lesen Sie im Tagesspiegel E-Magazine "TEGEL" alles Wissenswerte zur Debatte – mit Daten, Fakten und Hintergründen. Gleich lesen!
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| | | | | | | Berlinbesuch Am 21. September 1981 stellten sämtliche Mitglieder der Magdeburger Band Klosterbrüder einen Ausreiseantrag aus der DDR. Ihr Schritt bedeutete das Ende der Band: Alle Musiker erhielten Berufsverbot, zwei wurden verhaftet. 36 Jahre später ist die Band zum ersten Mal wieder in Berlin zu hören - im ehemaligen Gefängnishof der Gedenkstätte Hohenschönhausen. Vor dem Konzert berichten sie über die unangepasste Musikszene in der DDR und ihre Verfolgung durch die Stasi. Beginn 18 Uhr, Eintritt frei, Anmeldung erbeten unter 030-986082413 oder per E-Mail. | | | | | | | | | Verlosung Passend dazu: Der Film Zuckersand, der beim Filmfest München bereits den Bernd Burgemeister Fernsehpreis abräumte, erzählt die Geschichte von zwei 10-Jährigen aus Brandenburg, die Ende der 70er ein Loch durch den Globus von der DDR nach Australien graben wollen. Noch vor der Premiere (am 11. Oktober im Ersten) zeigt die Bayerische Vertretung in Berlin den Streifen am Montag auf großer Leinwand. Mit dabei: Regisseur Dirk Kummer. Wir haben 10x2 Freikarten zu vergeben, die wir bis 12 Uhr verlosen. Wer möchte? | | | | | | | | | Geschenk Janz Berlin is eene Tapete - zumindest auf der Panorama-Borte des Berliner Labels Extratapete. Die Stadt von der Rolle gibt’s für 19 Euro im Shop am Ku'damm 194, geöffnet Mo-Fr 9.30-17.30 Uhr. | | | | | | | | | Last-Minute-Tickets fürs Kiezkino: Im City Kino Wedding steigt mit dem Favourites Film Festival noch bis Sonntag eine kleine Berlinale. Gezeigt werden Filme, die bereits auf Festivals im In- und Ausland einen Publikumspreis ergattert haben. Heute flackert um 19 Uhr Insyriated über die Leinwand, gefolgt von Le fils de Jean um 21 Uhr (Tickets kosten 6,50 Euro). Und: In Schöneberg zeigt die Thomas-Dehler-Bibliothek um 19.30 Uhr die Dokumentation Goodbye Tempelhof von und mit Filmemacher Achim Rieck zur Schließung des Flughafens (Martin-Luther-Straße 77, U-Bhf Eisenacher Straße). Eintritt frei. | | | | | | | | | Noch hingehen Schon in seinem Buch hat Tagesspiegel-Autor und Schriftsteller Dmitrij Belkin beschrieben, wie er „in Deutschland jüdisch und erwachsen wurde“. Jetzt hat er im Centrum Judaicum (Oranienburger Straße 28-30) die Ausstellung #Babel 21. Migration und jüdische Gemeinschaft kuratiert. Sie porträtiert zwölf junge Menschen mit ihren vielfältigen, internationalen Migrationsbiografien. Noch bis zum 30. September (So-Do 10-18 Uhr, Fr bis 15 Uhr, Eintritt 5 Euro). | | | | | | | |
| | | | Geburtstag - Mario Czaja (42), für die CDU im Abgeordnetenhaus; Ex-Gesundheitssenator (2011-2016) / Klaus Feiler (63), Staatssekretär für Finanzen / Manuel Gräfe (44), Fußball-Schiedsrichter / Michael Härth (62),Checkpoint-Leser (Liebe Grüße von Bine und Udo) / Maximilian Heiden (31) - "Allerliebste Geburtstagsgrüße aus Athen von Deinen Eltern!" / André Hennicke (59), Schauspieler / Stephan Klaißle - Glückwunsch nach Ulan-Bator an den „besten kleinen Bruder“ / Klaus Kordon (74), Schriftsteller / Stefan König (32), Schauspieler / Dominique Lacasa (41), Sängerin und Schauspielerin / Lona Rietschel (84), Comiczeichnerin (Mosaik) / Volker Skierka (65), Journalist und Autor / Nachträglich alles Gute für Emma (8), Bodo Rüdiger (44), Gitti (67) und Christian (17) von Hennes Schulz.
Gestorben - Heiner Fritzemeier, * 7. Oktober 1954 / Horst-Gerhard Hörnke, im Alter von 82 Jahren verstorben / Karin Lange-Lehngut, * 21. Juli 1937, Abteilungspräsidentin a.D. / Fritz Stimm, im Alter von 63 Jahren verstorben, über 27 Jahre Mitarbeiter der Berliner Wasserbetriebe
Stolperstein - Heute vor 75 Jahren wurde der Philosoph und Autor Dr. Kurt Steinberg (Jg. 1885) in Auschwitz ermordet. Er lebte in der Uhlandstraße 175 in Charlottenburg. | | | | |
| | | | | | | | Mindestlohn, Rente mit 63 – als Arbeitsministerin hat sie getan, was sie konnte. Es genügt offenbar nicht. Bei der Wahl am Sonntag droht der SPD eine historische Niederlage. Und Andrea Nahles muss sich neu erfinden. Lesen Sie das Porträt von Stephan Haselberger und Hans Monath heute auf Seite 3 im Tagesspiegel, im E-Paper oder bei Blendle. | | | | |
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| Zum Schluss noch ein Blick auf die Pestalozzistraße (Charlottenburg): Gestern Nachmittag, ein Passant entdeckt verdächtige Gegenständige unter zwei Autos und löst einen Bombenalarm aus, die Polizei sperrt die umliegenden Straßen, Spezialisten rücken an - und entschärfen zwei Strümpfe. Bis zum Redaktionsschluss dieser Ausgabe (5.55 Uhr) gab es keine Spur zum Täter, auch zur vorherigen Gebrauchsdauer machte die Polizei keine Angaben. Sachdienliche Hinweise nehmen wir gerne unter checkpoint@tagesspiegel.de entgegen. | |
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