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PRESSEMITTEILUNG Nr. 100/2023

Präses: Trost und Trotz des Glaubens
stehen gegen den Irrsinn der Welt
Dr. Latzel predigt am heutigen Reformationstag in Düsseldorfer Johanneskirche
Düsseldorf (31. Oktober 2023). Die Antwort auf die erste Frage des Heidelberger Katechismus („Was ist dein einziger Trost im Leben und im Sterben?“) ist für Präses Dr. Thorsten Latzel der zentrale Punkt des christlichen Glaubens: „Dass ich mit Leib und Seele (…) meines getreuen Heilandes Jesu Christi eigen bin.“ Diese Antwort bewahre uns davor, ständig um uns selbst oder unsere Sorgen zu kreisen, sagt er in seiner Predigt am heutigen Reformationstag in der Düsseldorfer Johanneskirche am Martin-Luther-Platz. Der Gottesdienst beginnt um 19 Uhr und wird live gestreamt.

„Wir haben die Mitte von uns selbst nicht in uns selbst, sondern in Christus“, sagt der Präses. „Und weil wir zu Jesus Christus gehören, gibt es nichts, was uns von Gott trennen kann. Kein Leid, kein Tod, kein Hass, keine Schuld, kein Schmerz, keine Einsam- oder Sinnlosigkeit.“ Darin sieht er die tröstende Kraft des Glaubens: „Mag die Welt auch noch so verrückt spielen, mag ich selbst mich in meinem Leben auch noch so sehr verrennen, mag mein Leben mir auch noch so sinnlos vorkommen: Ich gehöre Christus. Und wenn Gott ihn nicht loslässt, dann mich auch nicht.“

Wahrheiten, die man sich nicht selbst sagen kann
Weil die Welt und das Leben so verrückt seien, müsse dieser „Trost und Trotz des Glaubens“, von dem oft im Alltag nur wenig zu spüren sei, eingeübt werden. Ein Ort dafür ist für den Präses der Gottesdienst, „weil es Wahrheiten gibt, die ich mir nicht selbst sagen kann“. Das hindere die Welt nicht daran, weiter verrückt zu sein. „Aber es gibt mir die Freiheit, mich davon zwar berühren, aber nicht bestimmen zu lassen.“
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Stichwort: Reformationstag
Am Reformationstag erinnern die protestantischen Kirchen weltweit an den Beginn der Reformation durch Martin Luther vor mehr als 500 Jahren. Seine im Jahr 1517 von Wittenberg aus verbreiteten 95 Thesen gegen kirchliche Missstände wurden zum Ausgang einer Erneuerungsbewegung. Wittenberg war aber nicht der einzige Ort, an dem reformatorische Ideen entstanden. Ein weiterer bedeutender Standort war die Schweiz. Die bedeutendsten Reformatoren dort waren Huldrych Zwingli und Johannes Calvin.
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Hinweis an die Redaktionen: Den vollständigen Predigttext finden Sie im Anhang. Bitte beachten Sie die genannte Sperrfrist.
 
Autor: Ekkehard Rüger, ekkehard.rueger@ekir.de, Telefon 0211 4562-290        
Kontakt: Pressesprecher Dr. Daniel Meier, daniel.meier@ekir.de, Telefon 0211 4562-373

 

 

 

 

Absender:
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