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+ Nach Gerichtsbeschluss: Berlin plant regulären Unterricht ab 9. Juni + Sommerwetter lädt zum Radeln – doch die Lebensgefahr ist gegenwärtig + Personalprobleme bei Fahrradstaffel der Polizei +
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  Tagesspiegel Checkpoint vom Dienstag, 01.06.2021 | Sonne zeigt sich vereinzelt bei bis zu 22°C.  
  + Nach Gerichtsbeschluss: Berlin plant regulären Unterricht ab 9. Juni + Sommerwetter lädt zum Radeln – doch die Lebensgefahr ist gegenwärtig + Personalprobleme bei Fahrradstaffel der Polizei +  
Stefan Jacobs
von Stefan Jacobs
 
Tagesspiegel Plus lesen. Checkpoint-Beutel geschenkt.
 
  Guten Morgen,

dieser Checkpoint wird in ebenso freudiger wie banger Erwartung einer Immunantwort geschrieben. Laut der Ärztin im Impfzentrum Tegel ist mit Schüttelfrost und Schlappheit spätestens Dienstagfrüh zu rechnen, also legen wir mal zügig los. Am besten mit der Leserpost zum Thema.
 
     
 
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  Karin S. beschreibt ihren ersten Impftermin auf dem Messegelände als „Duschen pur in Freundlichkeit“. Sie sei überwältigt von Organisation, Hilfsbereitschaft und Freundlichkeit der Mitarbeiter – und das in Berlin! Aber Berlin ist eben auch, was Bertram W. schildert, als Fortsetzung des gestern im CP beschriebenen Wirrwarrs: „Mein Termin (ursprünglich Tegel) ist in einem scheinbar weiteren Erika-Hess-Eisstadion, das die Adresse des Flughafens Tempelhof teilt.“ Nun ist die Frage, wohin Herr W. gehen soll: Eisstadion oder THF? Oder in eine Selbsthilfegruppe zu CP-Leserin Angelika D.? Deren Astra-Zweitimpfung wurde in der Erinnerungsmail am Tag vor dem Pieks plötzlich ebenfalls ins Erika-Heß-Stadion verlegt und der Impfstoff auf Moderna geändert. Ein Anruf bei der Hotline ergab, dass es bei THF und Astra bleiben sollte. Wie die falsche Mail zustande kam, ließ sich nicht klären. Ebenso wenig, wie viele Impftermine wegen dieses Durcheinanders verfallen.  
     
 
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  Zum heutigen Kindertag können Sie den Nachwuchs mit der Nachricht überraschen, dass nächsten Dienstag die Schule wieder richtig losgeht. Nachdem eine Schülerin und ein Schüler vor dem Verwaltungsgericht per Eilantrag die Rückkehr zum Regelbetrieb durchgesetzt haben, bereitet die Bildungsverwaltung einen Neustart des vollen Programms ab 9. Juni vor. Dann bleiben noch zwei Wochen bis zu den Sommerferien, wenn auch ohne Präsenzpflicht. Laut Franziska Giffey „ist sich die SPD einig“, dass die Gerichtsentscheidung (die formal nur die beiden Kläger betrifft) breit umgesetzt werden müsse. Details dürften heute in der Senatssitzung besprochen werden. Das Verwaltungsgericht hat in seinem Beschluss zwar berücksichtigt, dass die Inzidenz unter Grundschulkindern relativ hoch ist (aktuell: 79 in der Altersklasse 10-14 gegenüber 33 in der Berliner Gesamtbevölkerung), aber aus Sicht der Richter hat die Verwaltung ihren Ermessensspielraum angesichts des rückläufigen Infektionsgeschehens überdehnt.  
     
 
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  Heute ist meteorologischer Sommeranfang – und das Wetter soll so bilderbuchmäßig bleiben, dass man es einfach genießen möchte, aber zugleich noch mehr als sonst darauf gefasst sein muss, dass die Polizei den nächsten toten Radfahrer meldet. Denn bei 22 Grad und Sonne fahren auch die, die weniger Routine haben im Umgang mit der alltäglichen Lebensgefahr auf Berlins Straßen (Tipps für sichere Fahrt gibt’s hier im Abo).

Gestern Abend wurde bei einer Mahnwache an der Greifswalder Straße der 38-jährigen Charité-Krankenschwester Cindy B. gedacht, die vor zwei Wochen von einem rechts abbiegenden Betonmischer überrollt worden war und nun an ihren Verletzungen gestorben ist. CP-Prognose: Die Überprüfung auch dieser Unfallkreuzung wird ergeben, dass die Grünphasen für Geradeausverkehr und Abbieger getrennt werden sollten. So wie nach ähnlichen Unfällen anderswo umgesetzt – aber meist erst, nachdem jemand sterben musste. Wäre es nicht eine angemessene Wahlkampfbotschaft der grünen Verkehrssenatorin, endlich zu sagen: Wir machen das jetzt konsequent, weil es barbarisch ist, jedes Jahr rund ein Dutzend Menschen in der immer gleichen Situation sterben zu lassen, die wir längst beseitigen könnten? Von vier seit Jahresbeginn getöteten Radfahrerinnen starben allein drei durch abbiegende Lastwagen. Es reicht, wirklich!

Da wir gerade dabei sind: Die Polizei hat sich vergangene Woche einen hochverdienten Shitstorm eingehandelt, als ein Twitter-Team den Kontaktbereichsbeamten René durch Spandau begleitete und zu einem Foto u.a. schrieb: „Ein klassisches Zaungespräch. Der Herr ist Monteur, installiert gerade in dieser Kita eine Pumpe und hat dafür sein Fahrzeug auf dem Gehweg abgestellt. René hat Verständnis.“ Für einen zwei Meter hohen Viertonner auf dem Gehweg vor einer Kita.

Am Abend desselben Tages – die Kollegen vom Verkehrsunfallkommando mussten ihn an der Frankfurter Allee verbringen, wo die 37-jährige Laëtitia G. von einem Sattelschlepper totgefahren wurde, als sie wegen eines Falschparkers auf dem Radstreifen in die Autospur auswich – am Abend also twitterte die Polizei einen Nachtrag: „Wir merken, dass der Tweet die Gemüter erhitzt. Wir hätten ausführlicher formulieren sollen. Das geht auf unsere Kappe. Das Auto stand in einer Sackgasse – zum großen Teil in einer Einfahrt mit abgesenktem Bordstein und ragte in den Fußgängerbereich – ohne Gefahr für andere.“

Sachlich richtig daran ist nur der erste Satz. Und inhaltlich ist die Erklärung speziell am Ende jenes furchtbaren Tages ein Tritt in den Hintern all jener, die jeden Tag von Falschparkern in potentielle Lebensgefahr gebracht werden oder als Eltern täglich aufs Neue bangen, ob ihr Kind zwischen all den blickdicht zugeparkten Gehwegen und Kreuzungen sowie blockierten Radspuren unversehrt zur Schule und wieder nach Hause kommt. Es ist unerträglich, wenn die Behörde, die für die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer verantwortlich ist, vor mehr als 400.000 Twitter-Followern ihr Wohlwollen gegenüber einem Regelbrecher zur Schau stellt.

Auf meine Anfrage hin beschreibt die Polizei das Verhalten von KOB René als korrekt, weil der Monteur den Fehler eingesehen und sein Auto nach dem Entladen weggefahren habe. Durch den Tweet könne „ein Fehleindruck entstanden“ sein. Und nun? Stehen weiterhin Tag für Tag die Transporter auf den Geh- und Radwegen der Stadt, weil es keine Ladezonen gibt und weil die Fahrer wissen, dass René & Co. Verständnis haben. Morgen kommt vielleicht der Maler in die Kita. Und der Klempner stellt sich anderswo quer. Auch vor meinem Wohnstraßen-Homeoffice parken nicht jeden Tag dieselben Handwerkerautos auf dem Gehweg, sondern immer andere. Das ändert nur nichts am Effekt, dass mindestens von 8 bis 15 Uhr alle – ganz gleich, ob zu Fuß, per Laufrad oder mit Rollator – auf die Fahrbahn ausweichen müssen, auf die ihnen die Falschparker auch noch die Sicht versperren.
 
     
 
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In den neuen 20er Jahren steht uns eine Phase der Beschleunigung bevor. Vor welchen Transformationen steht die Wirtschaft in den 20ern? Darüber und über die Ideen und Initiativen der Fraktion der Freien Demokraten im Deutschen Bundestag diskutiert Christian Lindner mit seinen Gästen Dr. Bernd Buchholz, Saori Dubourg, Daniel Hager und Johannes Reck.
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  Vielleicht sollten René oder die Twitterleute der Polizei öfter mal das Rad nehmen. Es sind gerade mehrere Sättel frei, denn die zu Recht hoch gelobte Fahrradstaffel – deren Aufstockung von 20 auf 43 Beamte die Polizeipräsidentin im September angekündigt hatte – erodiert. Von chaotischer Dienstplanung und Gängelung ist die Rede; nicht einmal mehr 30 Leute seien noch per Rad im Einsatz, die anderen in den Innendienst geflüchtet. Um die Lücken zu schließen, hat die Polizei vor einer Woche eine interne Personalgewinnungsaktion gestartet. Im besten Fall sitzen bald 50 Beamte im Sattel.  
     
 
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Der Bundesfinanzhof hat die Doppelbesteuerung von Renten drastisch eingeschränkt. Gut zu wissen, wer davon profitiert – und was man als Betroffene(r) nun am besten tut. Mehr lesen
 
Mit alternativem Antrieb zur Tesla-Baustelle? Schwierig, weil das Radwegnetz noch nicht fertig ist. Aber mit Ortskenntnis und Online-Karte gelangt man per Fahrrad schon jetzt passabel zur hübsch gelegenen Giga-Baustelle. Mehr lesen
 
Blockchain wird die Welt verändern – aber nur Wenige haben die Technologie wirklich verstanden. Wenn Sie diesen Text gelesen haben, gehören Sie dazu. Mehr lesen
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Die Tesla-Fabrik ist in immer trockeneren Tüchern, jedenfalls laut den Antragsunterlagen: Nach neuestem Stand soll die „Gigafactory“ – von Berlins größtem Wasserwerk aus gesehen ca. 15 km stromaufwärts an der Spree gelegen – mitsamt der Batteriefabrik nicht mehr Wasser benötigen als das E-Autowerk allein, das in der ursprünglichen Planungsvariante maximal 3,3 Mio. Kubikmeter Wasser p.a. brauchen sollte und inzwischen auf max. 1,423 Mio. Kubikmeter p.a. modifiziert wurde. Dieser Wert entspräche dem Jahresbedarf von 36.000 Durchschnittsberlinern. Und der Menge, die die Spree binnen 28 Stunden nach Berlin bringt, sofern kein Klimawandel dazwischenkommt.
 
     
 
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Die Stadtentwicklungsverwaltung schreibt die „Grundlagenermittlung zu einem Masterplanverfahren Herrmannplatz“ aus (Ich verkaufe ein „r“.). Partizipativ soll es sein, sozial, gemeinwohlorientiert und nachhaltig soll es werden. Zugleich soll der Hermannplatz fit gemacht werden für Verkehrswende und Klimawandel und sich „in das Konzert der Zentren von Friedrichshain-Kreuzberg und Neukölln einreihen“, was ein ebenso schönes wie schiefes Bild ist. Als meine Kollegin Teresa Roelcke das auf der Vergabeplattform hochgeladene Dokument öffnen wollte, bekam sie die Fehlermeldung: „Die Schrift ‚Berlin Type‘ fehlt.“ Irgendwie typisch Berlin.
 
     
 
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Die Polizei hat die Beschaffung von 500 Paar Knobelbechern ausgeschrieben, genauer: „Einsatzstiefel für polizeiliche Zwecke“. Halbhoch und gepolstert sollen sie sein, aus schwarzem Rindsleder, wasserdicht und atmungsaktiv, mit rutschfester sowie öl- und benzinbeständiger Laufsohle, die gut dämpft und „geräuscharmes Gehen“ gewährleistet. Es kommentiert Alt-Sponti-Künstler Gerhard Seyfried: „Der KOB ist dick + doof und schleicht durch unsan Hof!“ (Anm. der Red.: Gastautoren geben nicht in jedem Fall die Meinung der Redaktion wieder.)
 
     
 
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Wenn Sie auf der Suche nach einem krisenfesten Job sind: Die Sozialverwaltung hat die „Tägliche Posttour für das Landesamt für Gesundheit und Soziales“ ausgeschrieben: Täglich sind 40 bis 80 große Postkisten für den internen Brief-, Waren- und Aktenverkehr zwischen den LaGeSo-Standorten zu transportieren. Bewerbungen bitte elektronisch in Textform.
 
     
 
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Amt, aber schwierig: CP-Leserin Britta S. schreibt, sie versuche seit Februar vergebens, einen Termin zum Umtausch ihres Uralt-Führerscheins zu bekommen. Ihr werde allmählich bange, ob es bis zum Stichtag im Januar 2022 klappt. Vielleicht hilft der Tipp von Tsp-Kollegin Susanne Kippenberger weiter, die gerade bemerkt hat, dass ihr Ausweis abgelaufen war: Abends alles ausgebucht, am Morgen danach auch, am Mittag dann ein Termin Mitte Juni in Tegel, am nächsten Morgen wieder nichts, am Mittag dann – Tata! – viele Termine für denselben Tag. Eine halbe Stunde später saß die Kollegin im Rathaus Schöneberg einem freundlichen Azubi gegenüber. Es resümiert Bob Marley: „Get up, stand up, don’t give up the fight!“
 
     
 
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Am BER ist bekanntlich gerade wenig los, aber dafür kümmert sich die Polizei umso reizender um die Gäste: CP-Leserin Barbara B. berichtet, dass sie nach dem üblichen Kontrollschlangenstress gerade kurz durchschnaufte, als ihr Handy klingelte: „Bundespolizei Flughafen“, ob sie Frau B. sei und einen roten Brustbeutel besitze. Theoretisch ja, praktisch war der Brustbeutel samt Reisekasse weg. Sie hatte ihn in der Plastikwanne bei der Sicherheitskontrolle liegen lassen, woraufhin die Beamten flugs ihre Handynummer auftrieben – und sich nun mit ihr freuten.
 
     
 
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Können Bofrost-Kunden eiskalt erwischt werden? Wenn überhaupt, dann heute: Verdi ruft an den vier regionalen Standorten des Unternehmens zum Warnstreik auf, um bei den Tarifverhandlungen für den Groß- und Außenhandel voranzukommen. Auch die Beschäftigten der Pharma-Großhändler Phoenix, Alliance Healthcare und Sanacorp sollen die Arbeit niederlegen. Nach Angaben von Verdi verdienen die meisten Vollzeitler dort 2435 Euro brutto – und das solle laut dem Arbeitgeberangebot (abgesehen von 150 Euro Einmalzahlung) auch so bleiben.
 
     
 
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Deutschlands digitale Zukunft: Die Parteien im Wahl-Check – Diskutieren Sie bei der digitalen Tages­spiegel Data Debate #18 mit Dr. Anna Christmann (Bündnis 90/Die Grünen), Prof. Dr. Clemens Fuest (ifo Institut), Markus Haas (Telefónica) und Nadine Schön (CDU) im Bundes­tags­wahl­jahr über die digitalen Agenden der Parteien am 24. Juni 2021 ab 17.00 Uhr. Zur Anmeldung
 
 
 
 
 
„Wie unterstützt der Senat die Finanzbranche in Berlin?“, lautet der Titel einer parlamentarischen Anfrage der FDP (natürlich, Zwinkersmiley). „Mit Geld?“, möchte man spontan antworten, aber so einfach ist das nicht, sondern vielschichtig und überwiegend für Spezialisten, wie die sechsseitige Antwort des Senats erweist. Hier der Steckbrief der Branche, damit man auch als Externer mitreden kann: Rund 2800 Unternehmen zur „Erbringung von Finanz- und Wirtschaftsdienstleistungen“ sind in Berlin registriert. Gut 43.000 Menschen (=2% der hiesigen Beschäftigten) arbeiten in dieser Branche und erwirtschaften 3% des lokalen BIP. Und gut 300 der einschlägigen Firmen sind FinTech-Startups, also irgendwie moderner als Mein-Haus-mein-Auto-meine-Yacht.
 
     
 
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Der umtriebige Marcel Luthe, der nach der FDP jetzt die Freien Wähler umtreibt, bombardiert den Senat seit Monaten mit kritischen Fragen zu Coronamaßnahmen, in denen er massenhaft medizinische Studien erwähnt („Ist dem Senat bekannt…?“) Auf CP-Anfrage, welche der von ihm zitierten Studien er selbst gelesen habe, antwortete Luthe: Er zitiere „keine einzige der genannten Studien, sondern benenne diese und frage (…) den Senat als Verordnungsgeber ergebnisoffen nach seiner Einschätzung der Sachverhalte, die er durch die Expertise der rund 120.000 Bediensteten beantworten kann“. Also wenn Sie mich fragen…
 
     
 
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Zitat
 
 
 
 
 
Mit ihrer transparenten und nahbaren Vermittlung von Wissen leisten Professor Drosten und Professor Ciesek gerade jetzt in der Corona-Krise einen unschätzbaren Beitrag, um den Verbreitern von Fehlinformationen und Verschwörungserzählungen den Boden zu entziehen.

Aus dem Glückwunsch des Regierenden Bürgermeisters Michael Müller (SPD) an Christian Drosten und Sandra Ciesek. Der Berliner Virologe und die Frankfurter Virologin sind am Montagabend vom Deutschen Hochschulverband als HochschullehrerIn des Jahres ausgezeichnet worden.
 
 
 
 
 
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Tweet des Tages
 
 
 
 
 
@diktator

„Spahn könnte einfach noch schnell selbst ein Testzenter eröffnen, dann würde ihn nie wieder jemand fragen, wie er seine Villa finanziert hat.“
 
 
 
 
 
 
 
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Das Pandemie-Ding
 
 
 
 
 
Zeiten ändern sich und Corona ändert die Zeiten. In den kommenden Wochen wollen wir an dieser Stelle Dinge zeigen, die während der Pandemie an Bedeutung gewonnen haben. Heute: Sandra Ronca und die Polaroids.

„Auf Spaziergänge begleitet mich manchmal meine gute alte Polaroid-Kamera. Zuhause angekommen trennt sich dann die Spreu vom Weizen: Manche Bilder sprechen für sich, andere brauchen etwas Hilfe beim Schärfen der Aussage. Sprich: In der Pandemie habe ich das Zeichnen auf Polaroids für mich entdeckt.“
 
     
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Was ist Ihr Pandemie-Ding? Wir freuen uns über Fotos (möglichst im Querformat) inklusive einer kurzen Begründung an checkpoint@tagesspiegel.de.
 
     
 
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Stadtleben
 
 
Essen und Trinken – Das Kreuzberger Landgasthaus Rutz Zollhaus serviert regionale und saisonale Hausmannskost. Nur die Weinauswahl kommt von weiter weg – aus Thüringen und Sachsen-Anhalt. Direkt am Landwerkanal können Sie auf der großen Terrasse Platz nehmen und vor Ort schnabulieren. Für Balkonien oder den eigenen Garten bietet das Rutz zwei Grill-Pakete: „Alles vom Schwein“ (79 Euro) und die „Limitierte Shortrib Edition“ (69 Euro). Selbst Abholen lohnt sich: Ein Rutz-Feuerzeug, einen Grillanzünder und ein Pils gibt’s auf die Hand! Di-Fr: 16-22 Uhr, Sa/So: 12-22 Uhr, Carl-Herz-Ufer 30, U-Bhf Prinzenstraße
 
     
 
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Von Volkstheater bis Wohnungsgemüse: Das ganze Stadtleben gibt´s mit dem Tagesspiegel-Plus-Abo.
 
     
 
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Berliner Gesellschaft
 
 
 
 
 
Geburtstag – Erika (Broschek), die Champagnerblütige aus der Schlüterstraße hat wieder ein Jahr zugelegt....aber  man (und frau) sieht es nicht und merkt es noch weniger! Möge das auch die nächsten 20 Jahre  so bleiben....dies  wünscht ihr und auch sich Ina" / Franziska Drohsel (41), stellv. Vorsitzende der SPD Berlin-Lankwitz / Norman Foster (86) Architekt, entwarf u.a. die Reichstagskuppel / Stefan Grundmann (63), deutscher Rechtswissenschaftler und Kunsthistoriker / „Victoria Heling (25), Dein Stern erleuchtet uns heute schon ein Vierteljahrhundert – strahle weiter so – alles Liebe zum Geburtstag! Deine Connie & Co.“ / Andreas Hoppe (61), Schauspieler / Ernst Karbe, „Zu deinem heutigen Geburtstag wünschen wir alle dir alles Liebe und Gute auch für dieses (Lebens)Jahr als Vater, Schwiegervater und Nonno. Sei gegrüßt aus Meran, Bremen und Berlin“ / „Norbert Klietsch wird formal noch mehr Senior mit diesem Schwellengeburtstag. Deine Hilfsbereitschaft ist ungebrochen. Die Freude an einem frisch gezapften Bier in unserem Club auch. Glückwunsch lieber Norbert – Achim Melchior“ / Sophie Rois (60), Schauspielerin / Anna Thalbach (48), Schauspielerin / ​Nina Wiedemeyer (50), „Meiner liebsten Hundemutti und Coachin herzlichen Glückwunsch und noch viele gemeinsame Ausflüge wau-wau-wau, Deine Flora (8)"
 
 
 
Sie möchten jemandem zum Geburtstag gratulieren? Schicken Sie einfach eine Mail an checkpoint@tagesspiegel.de.
 
 
Gestorben – Hans Arendt, * 16. Juli 1928 / Andreas Krege, Kapitän zur See / Barbara Schoenholtz-Keidel, * 25. April 1939 / Hildegard Weissfeld-Littelmann, * 26. August 1943, Dipl.-Psychologin
 
 
Stolperstein – Paula Knoller (Jg. 1882, geb. Neurath) floh 1933 in die Niederlande und wurde in Westerbork interniert. Heute vor 77 Jahren wurde sie in Bergen-Belsen ermordet. Zu ihrem Gedenken liegt am Alexanderufer 5 in Mitte ein Stolperstein.
 
 
 
 
 
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Encore
 
 
Falls Sie in den vergangenen 5-6 Jahren mal wegen einer redaktionellen Angelegenheit in der Tagesspiegel-Berlin-Redaktion angerufen haben und mit ihrem Anliegen – egal wie abwegig – so kompetent und freundlich verarztet worden sind, als wären Sie im Impfzentrum gelandet, dann hatten Sie bestimmt Martina Weigel an der Strippe. Wenn Sie’s noch nicht ausprobiert haben: Zu spät, Martina hat zum Monatsende aufgehört. Gestern Abend haben wir unsere wunderbare Redaktionsassistentin verabschiedet – virtuell, aber mit echten Gefühlen. So schmerzlich wie in diesem Moment ist uns in den mittlerweile fast 15 Monaten im Homeoffice selten bewusst geworden, dass nach Corona nicht alles wieder so sein wird wie zuvor.  
 
     
 
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Ohne die richtigen Leute ist alles nichts. In diesem Sinne seien die Mitwirkenden dieses Checkpoints gepriesen: Teresa Roelcke und Alexander Fröhlich (Recherche), Sophie Rosenfeld (Stadtleben) und Florian Schwabe (Frühproduktion).
Morgen (be)grüßt Sie hier der aufgeweckte Robert Ide. Kommen Sie gut durch den Tag!
 
 
Unterschrift Stefan Jacobs
 
 
Ihr Stefan Jacobs
 
     
 
 
 
 
 
 
 
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Seit 2014 berichten wir exklusiv aus Berlins Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Wir stellten Berlins marode Schulen vor, bis die Politik reagierte. Wir standen vor dem Bürgeramt, bis es wieder Termine gab. Wir recherchieren hartnäckig und gründlich. Das finden Sie gut? Dann unterstützen Sie uns mit dem neuen Tagesspiegel Plus-Abo! Für 14,99 € im Monat erhalten Sie den ungekürzten Checkpoint-Newsletter, den Checkpoint am Wochenende und das Beste vom Tagesspiegel im Web und in der App. Und Sie ermöglichen uns, auch weiterhin vor Ort zu sein, genau hinzuschauen und unabhängig zu bleiben. Die Anmeldung dauert nur eine Minute. Wir würden uns freuen!
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
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