+ Wie viel Regen braucht Berlin? Warum der Niederschlag nur ein Tropfen auf Berlins heiße Steine war + Wie bauen wir nachhaltig? Der Tagesspiegel lädt zur Debatte ein + Wie geht es weiter? Senat lehnt Volksbegehren „Berlin autofrei“ ab +
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  Tagesspiegel Checkpoint vom Mittwoch, 18.05.2022 | Bis zu 15 Sonnenstunden bei max. 23°C.  
  + Wie viel Regen braucht Berlin? Warum der Niederschlag nur ein Tropfen auf Berlins heiße Steine war + Wie bauen wir nachhaltig? Der Tagesspiegel lädt zur Debatte ein + Wie geht es weiter? Senat lehnt Volksbegehren „Berlin autofrei“ ab +  
Robert Ide
von Robert Ide
 
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  Guten Morgen,

fast drei Monate tobt nun schon der russische Angriffskrieg in der Ukraine. Hier wieder die wichtigsten Entwicklungen des Tages und der Nacht:

+++ Der Kreml hat zumindest eines geschafft: die „hirntote Nato“ (Frankreichs Präsident Emmanuel Macron vor zwei Jahren) wieder zum Leben zu erwecken. Finnland und Schweden treiben ihren Beitritt zum Militärbündnis aus Angst vor Putins Imperialismus voran – nun stimmte auch Finnlands Parlament dafür. Bei einem Krieg in Europa kann niemand neutral sein.

+++ Die ukrainischen Kämpfer aus dem Stahlwerk in Mariupol werden in Gefangenschaft von einem russischen Ermittlungskomitee befragt. Dies sei Teil der Untersuchung von „Kriminalfällen im Zusammenhang mit Verbrechen des ukrainischen Regimes“, meldet die Nachrichtenagentur Tass unter Berufung auf das Komitee.

+++ Russland zeigt sich entschlossen, das besetzte Gebiet Cherson in der Südukraine an sich zu binden.

+++ Russland kommt militärisch nicht voran und bleibt in Europa isoliert (abgesehen von Ungarn und der Türkei). Nun setzt die russische Armee in der Ukraine offenbar mehr und mehr auf wahllosen Artilleriebeschuss.

+++ Kanzler Olaf Scholz (SPD) will seine proklamierte Solidarität mit der Ukraine weiterhin nicht durch eine Reise nach Kiew zeigen. Seine aktuelle Begründung: „Ich werde mich nicht einreihen in eine Gruppe von Leuten, die für ein kurzes Rein und Raus mit einem Fototermin was machen.“ (via RTL) Bisher war die Begründung des Kanzlers für sein Zögern, dass Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier (SPD) zunächst nicht in Kiew erwünscht gewesen war – für ein kurzes Rein und Raus mit einem Fototermin. 

In unserem Tagesspiegel-Newsblog informieren wir Sie rund um die Uhr über die Entwicklungen in dem Krieg.
 
     
 
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  Bevor wir uns aufregen über Regen, fragen wir uns, wie ein paar Tropfen warmes Nass auf Berlins heiße Steine überhaupt den Wasserhaushalt unserer Stadt bewegen. Am meisten ist gestern in Dahlem runtergefallen (7,3 Liter pro Quadratmeter), am wenigsten in Buch (2,4 Liter), berichtet Meteorologe Jörg Riemann von der „Wettermanufaktur“ auf Checkpoint-Nachfrage. Die Schauer reichen aber noch lange nicht, um die Trockenheit der letzten Wochen auszugleichen. Und erst recht nicht für die Trockenheit der letzten Jahre.

Die Aussichten sind dürre: Berlin leidet seit 2018 an einem Niederschlagsdefizit von 400 Litern. Es braucht also angesichts von 600 Liter Regen in durchschnittlichen Jahrenein besonders nasses Jahr mit 1000 Litern Wolkenwassers, um das Defizit wegzuschwemmen. So etwas gab es zuletzt 2007. Meteorologe Reimann hofft unverdrossen auf den nächsten vergossenen Sommer. Himmel, hilf!
 
     
 
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Die Ausstellung des Jüdischen Museums Frankfurt im Dokumentations­zentrum Flucht, Vertreibung Versöhnung stellt die Vielfalt der jüdischen Erfahrung in der unmittelbaren Nachkriegszeit aus einer gesamt­europäischen, trans­nationalen Perspektive dar. Sie geht auf sieben Orte ein und skizziert, was Jüdinnen und Juden unmittelbar nach der Schoa beschäftigte.
flucht-vertreibung-versoehnung.de
 
 
 
 
  Zu einem irdisch traurigen Thema: Wenn weder Gestorbene noch ihre Angehörigen das Geld für eine Bestattung aufzubringen vermögen, hilft in Berlin das Sozialamt. 137 Mal ist das im vergangenen Jahr etwa in Charlottenburg-Wilmersdorf geschehen – dem Bezirk mit den meisten Sozialbestattungen, wie eine Anfrage des Linken-Abgeordneten Sebastian Schlüsselburg ergab. Sie gibt auch Aufschluss über die soziale Lage der in unserer Stadt Lebenden.

Wenn keine Angehörigen ermittelt werden können, übernehmen die Ämter die gesamten Kosten und sprechen von einer ordnungsbehördlichen Bestattung. In Berlin war das im vergangenen Jahr insgesamt 2733 Mal der Fall; Neukölln weist mit 300 Fällen die meisten auf. 307.817 Euro hat der Bezirk dafür aufgewendet, also etwa 1026 Euro pro Todesfall. Dazu gehören laut Senat „ein stiller Abschied in der Kapelle, Blumenschmuck, Gewand, Decke und Kissen“. Im Durchschnitt kostet eine Beerdigung in Deutschland 7600 Euro.
 
     
 
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Fantasy-Fans und Wagnerianer*innen aufgepasst: Erleben Sie am 19.5. in der rbb Dachlounge die Präsentation des Hörspiels „Die Walküre. Der Ring des Nibelungen 2“. Herausragende Schauspieler*innen hauchen Wagners Figuren in einer packenden Neu­interpretation Leben ein. Melden Sie sich hier kostenlos an. Außerdem können Sie den Ring als Hörspiel-Podcast hören. Mehr unter rbbkultur.de
 
 
 
 
 
  Berlin wächst über sich hinaus. Aber wie bauen wir nachhaltig? Wie werden künftig Kieze gestaltet und neue Quartiere entwickelt, ohne die gesamte Stadt und ihr ausfransendes Umland zuzubetonieren? Über die wachsende Metropole der Zukunft diskutieren wir heute Abend in unserer Tagesspiegel-Reihe „Stadt im Gespräch, Berlin im Wandel“ mit prominenten Gästen – und gerne mit Ihnen. Ab 19.30 Uhr stellen sich Stadtentwicklungssenator Andreas Geisel (SPD) sowie die neue Präsidentin der Architektenkammer Theresa Keilhacker Ihren Fragen in der Urania, der Eintritt ist frei. Die Debatte wird auch im Livestream übertragen, heute Abend abrufbar unter www.tagesspiegel.de/berlin. Auch Fragen können online gestellt werden (Details hier). Ich hoffe, wir sehen uns! Denn dies soll ja in Berlin auch wachsen: die Debatte und die Erkenntnis darüber, wie wir unsere Stadt gestalten wollen.  
     
 
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Robert Hunger-Bühler spielt Anne-Marie die Schönheit, das neueste Stück von Yasmina Reza.
­Die Erfolgsautorin zeigt sich mit diesem gleichermaßen berührenden wie komischen Monolog in Bestform.
­Am Sonntag, 22. Mai um 18 Uhr auf Schloss Neuhardenberg.
2 x 2 Tickets zu gewinnen: E-Mail mit Betreff „Schönheit“ an 
verlosung@schlossneuhardenberg.de. Informationen hier.
 
 
 
 
 
  Vom Auto befreit sind Straßen und Ströme /
durch des Volkes entscheidenden Kick, /
in Schluchten grünet Hoffnungsglück. /
Der alte Diesel und die neuen Verstromer, /
zogen sich in die rauen Vorstädte zurück.

So ähnlich stellte sich der Volksinitiative „Berlin autofrei“ wohl die Stadt der Zukunft vor (Infos hier). Der Senat dagegen schmetterte bei seiner Sitzung gestern das Volksbegehren ab und empfahl dem Parlament, den Gesetzentwurf abzulehnen (Kommentar hier). Zudem ruft die Innenverwaltung wegen Zweifeln an der Verfassungsmäßigkeit privater Fahrverbote das Landesverfassungsgericht an. „Wir brauchen autofreie Kieze, aber nicht eine autofreie Innenstadt“, bremst Verkehrssenatorin Bettina Jarasch (Grüne) – und damit auch sich selbst als Umweltsenatorin aus.

Tja gut, dann machen wir eben hier einen Volksentscheid: Wie befreit wäre Berlin wirklich, wenn in seiner Mitte möglichst wenige Autos herumfahren und noch weniger bloß herumstehen würden? Oder droht uns ein Szenario wie in Wien? Hier rief eine Anwohnerin bei einer lokalen Debatte um eine im Sommer autobefreite Straße aus: „Der Lebensraum der Autos wird uns immer mehr weggenommen!“
 
     
 
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  Umfrage Innenstadt Auto befreit  
   
     
 
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Eis, Abi nachholen, Schutzwesten
 
 


Sich die Kugel geben: An Berlins Eisdielen wächst die Vielfalt – Kreationen ahmen Cocktails nach oder ähneln Rauschmitteln. Aber macht Marihuana-Eis wirklich süchtig? Ein Schlecktest von Silvia Silko. Mehr lesen
 
Sich mehr Schule geben: Der eine ist Justizvollzugsbeamter, der andere Pförtner. Nach Feierabend holen sie ihr Abi nach. Zwei Abiturienten eines Berliner Abendgymnasiums berichten. Ein Bericht von Frank Bachner. Mehr lesen
 
Anderen Schutz geben: Nach der Invasion Russlands kündigt sie ihren Job und gründet ein Start-up. Nun stellt eine Berlinerin schusssichere Westen für die Ukraine her – und will keinen Profit machen. Ein Report von Christoph Kluge. Mehr lesen
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Telegramm
 
 
Und jetzt die gute Nachricht – hier kommen nur noch gute Nachrichten:

Während in Cannes das wichtigste Filmfestival der Welt mit einem Horrorfilm startet (frei nach dem Motto: Alles Cannes, nichts muss), kehrt die Berlinale als Sommerkino zurück. Weil‘s auf der Museumsinsel so herz- und hauterwärmend verträumt war (meine Erinnerung hier), bespielt Berlins wichtigstes Festival ab 15. Juni für zwei Wochen die Freiluftkinos der Stadt (erste Infos hier). Ein wahrer Sommernachtstraum.
 
     
 
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Wie können Geflüchtete aus der Ukraine nach dem Ankommen gut in Berlin ankommen? Dafür bieten mehrere Ukraine-Cafés der Stadtmission einen Raum zum Austausch, zur Beratung, zur Verständigung. Neben Angeboten im Haus der Statistik am Alex und Cafés in Spandau und Britz (mehr Infos hier) gibt es nun auch ein Café Ukraine im Weitlingkiez in Lichtenberg, geöffnet am morgigen Donnerstag ab 10 Uhr in der Archenholdstraße 25. Berlin hilft – nicht nur sich selbst.
 
     
 
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Schöne Nachricht von der Liebe: Als dritte Autorin unserer Tagesspiegel-Kolumne „Ins Herz“ mit wahren Liebesgeschichten aus Berlin ist nun meine Kollegin Joana Nietfeld dabei. Ihre erste Geschichte erzählt von Nora, die sich in Martin verliebt, der im Rollstuhl sitzt. Nora macht das gar nichts aus, dem Umfeld der beiden schon. Nun wohnen beide zusammen, in unterschiedlichen Wohnungen – nachzulesen hier.
 
     
 
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Berlin ist ein Dorf aus lauter Dörfern. Und die treffen sich am liebsten auf den Wochenmärkten, in Friedrichshagen seit fast 40 Jahren in der Bölschestraße. Das Bezirksamt will nun den örtlichen Dorfplatz umgestalten und mehr Bäume pflanzen, mehr als 2000 Menschen protestierten gegen eine befürchtete Schließung des Marktes. Nun soll auch mit weniger Platz das dörfliche Treiben erhalten werden, verspricht Bezirksstadträtin Claudia Leistner (Grüne) im Bezirks-Newsletter (Abo auch für Ihren Kiez hier). Dem Einkauf im Kiez gibt niemand einen Korb.
 
     
 
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Mein Vorsorgeheft
Ausführliche Checkliste und umfangreicher Leitfragen für die wichtigsten Vorsorgefragen. Dieser Leitfaden hilft Ihnen, rechtliche Grundlagen zu verstehen, wichtige Verfügungen für Angehörige niederzuschreiben und alle notwendigen Unterlagen zu ordnen.
 
 
 
 
 
Hier noch etwas Erblauliches: Berlin hat endlich einen neuen Polizeibeauftragten. Alexander Oerke hatte zuletzt als Richter für Polizeirecht am Oberverwaltungsgericht den Ordnungshütenden viel Arbeit beschert – mit dem umstrittenen Flaggenverbot auch für ukrainische Fahnen zum Tag der Befreiung an den sowjetischen Ehrenmälern.
 
     
 
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Das gibt keinen Rüffel: Im Tegeler Fließ grasen ab morgen wieder die Büffel. Neun Wasserbüffelkühe, ein Kalb und zwei Ochsen suchen Spaß mit Gras. Hoffentlich müffelt ihnen nichts. Im November waren sechs Wasserbüffel aus einem Gehege im Tegeler Forst ausgebrochen und stundenlang durch Hermsdorf spaziert. Eine Gegend, die Menschen kaum abgrasen.
 
     
 
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Mehr Stein zum Sein gibt es jetzt am Wassertorplatz in Kreuzberg. Hier hat man Falschparkern ein paar schwere Brocken auf den Bürgersteig geworfen (via Jens Blume). Damit das Laufen wieder leichter wird. So geht’s.
 
     
 
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„Eine Runde Berlin“: In der neuen Podcastfolge trifft „Tagesspiegel Checkpoint“-Redakteurin Ann-Kathrin Hipp den Berliner Schauspieler und Musiker Tom Schilling. Ein Gespräch über Sehnsucht, Perfektionismus und den Flirt mit Brandenburg.
Jetzt auf Spotify, Apple Podcasts und Tagesspiegel.de.
 
 
 
 
 
 
Zitat
 
 
 
 
 
„Grundsätzlich ist es mir egal, was meine Spieler essen und trinken. Hauptsache, sie nehmen mir bei McDonalds keinen Platz weg.“

Legendäre Fußballweisheit der einstigen HSV-Legende Felix Magath – jetzt Trainer bei Hertha BSC. Beide Mannschaften spielen ab morgen gegeneinander in der Relegation um den letzten freien Tisch in der Fußball-Bundesliga.
 
 
 
 
 
 
 
 
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Tweet des Tages
 
 
 
 
 
@timpritlove

„Das hier ist ein Tweet, der alle paar Monate und alle Jubeljahre aus nicht mehr nachvollziehbaren Gründen retweetet wird.“
 
 
 
 
 
 
 
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Stadtleben
 
 
Naschen – Donut cravers aufgepasst: Der „fresheste Candy Shop der Stadt“ backt Kringelware sowie Waffeln und verfeinert die Süßigkeit mit Schoko(-riegeln) und Nuss, Fruchtscheiben und Keksen oder sonstiger Glasur. Wer auf der Sonnenallee 76 bei „Waffle and Donuts“ halt macht, bekommt montags bis sonntags von 13 bis 22 Uhr gebackene Kunstwerke zum Kleckern und Naschen gereicht: Neukölln, U-Bhf Karl-Marx-Straße.

Im Archiv gekramt: Das ganze Stadtleben gibt’s mit dem Tagesspiegel-Plus-Abo.
 
     
 
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Berliner Gesellschaft
 
 
 
 
 
Geburtstag – Tatjana Blacher (66), Theater- und Fernsehschauspielerin / Marie Becker (27), Fußballspielerin bei den 1. Frauen Union Berlin / Thomas Gottschalk (72), Radio- und Fernsehmoderator / Anita Kupsch (82), Schauspielerin und Synchronsprecherin / „Liebesliebster, auch in Brandenburg sollst du heute hochleben! Happy Birthday, Sonne und Liebe ins Haus am See! Deine Jenny“ / „Alles Liebe und Gute für Frau Niesfurz van der Couch zum 40. von Dr. Lehmann“
 
 
+++ Sie möchten der besten Mutter, dem tollsten Kiez-Nachbarn, dem runden Jubilar, der Lieblingskollegin oder neugeborenen Nachwuchsberlinern im Checkpoint zum Geburtstag gratulieren? Schicken Sie einfach eine Mail an checkpoint@tagesspiegel.de.+++
 
 
Gestorben – Hans-Dieter Eickmeyer, Wirt der Schöneberger Bar „Pussycat“, *1942, verstorben am 15. Mai 2022 / Dieter Glomb, * 13. Mai 1930 / Eva Nitsch, * 30. Januar 1926 / Gerhard Offer, verstorben am 7. Mai 2022 / Michael Silckerodt, * 24. Februar 1948 / Ademola Okulaja, * 10. Juli 1975, Basketball-Star bei Alba Berlin
 
 
Stolperstein – Der Jurist Dr. Heinrich Veit Simon (Jhg. 1883) heiratete die Tochter eines Studienfreundes seines Vaters, Irmgard (geb. Gabriel) und bekam sechs Kinder mit ihr. 1919 engagierte er sich im Kuratorium der Hochschule für die Wissenschaft des Judentums, erst als Schatzmeister, fünf Jahre später als Vorsitzender. Ab 1938 durfte er nur noch als sogenannter „Konsulent“ jüdische Klienten vertreten, obwohl seine Kanzlei am Pariser Platz 6 renommiert war. Der Versuch, zwei seiner Töchter mit falschen Papieren ausreisen zu lassen, wurde denunziert. Vermutlich verhaftete die Gestapo Heinrich Veit Simon deshalb im April 1942. Nach etwa einem Monat erreichte Irmgard die Nachricht, dass ihr Ehemann verstorben sei. Als Todesdatum wurde der 18. Mai 1942 angegeben. Am Hindenburgdamm 11 in Lichterfelde erinnert ein Stolperstein an ihn.
 
 
 
 
 
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Encore
 
 
So, und jetzt nüscht wie raus hier! Im Berliner Frühsommer genießen wir das Strandleben an der Scharfen Lanke in Spandau. In unseren coolen Tipps für warme Abende empfiehlt unser Spandau-Reporter André Görke die Havel-Düne: „Sensationell guter Blick auf die breite Havel, oben schattige Bäume, unten Bötchen und Aperol im Hafen. Und mit etwas Glück weht eine leichte Brise über die Strandrosen. Aufgeregte Innenstadt-Touristen? I wo, nirgends zu sehen.“ Kann das wirklich noch Berlin sein?
 
     
 
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Lassen Sie auch heute das Leben rein und nicht das Lebenlassen sein! Mit mir die Nacht durchlebt haben Matthieu Praun (Recherche und Redaktion), Sophie Rosenfeld (Stadtleben) und Cristina Marina (Produktion). Morgen bietet Ihnen hier Lorenz Maroldt Spannendes zur Entspannung. Ich bin dann schon ganz unentspannt auf dem Weg zur Relegation im Olympiastadion. Ich grüße Sie!
 
 
Unterschrift Robert Ide
 
 
Ihr Robert Ide
 
     
 
 
 
 
 
 
 
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Seit 2014 berichten wir exklusiv aus Berlins Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Wir stellten Berlins marode Schulen vor, bis die Politik reagierte. Wir standen vor dem Bürgeramt, bis es wieder Termine gab. Wir recherchieren hartnäckig und gründlich. Das finden Sie gut? Dann unterstützen Sie uns mit dem neuen Tagesspiegel Plus-Abo! Für 14,99 € im Monat erhalten Sie den ungekürzten Checkpoint-Newsletter, den Checkpoint am Wochenende und das Beste vom Tagesspiegel im Web und in der App. Und Sie ermöglichen uns, auch weiterhin vor Ort zu sein, genau hinzuschauen und unabhängig zu bleiben. Die Anmeldung dauert nur eine Minute. Wir würden uns freuen!
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
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Redaktion: Ann-Kathrin Hipp, Nora Weiler
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