erinnern Sie sich noch an das Video, das belegen sollte, das rechte Gewalttäter am Rande des Trauermarsches für den erstochenen Daniel H. in Chemnitz Hetzjagd auf Ausländer gemacht haben sollen? An die Stimme aus dem Off, die ruft: „Du bleibst hier, Hase?“ Heute, zehn Wochen später, hat die Bundeskanzlerin Chemnitz besucht, und es ist kein Zufall, dass am selben Tag ein Bericht im Internet erscheint, der die vermeintlichen Urheber dieses Videos zitiert. Es ist ein Ehepaar aus Chemnitz, und was die beiden über die Vorgeschichte des 19-sekündigen Handy-Videos erzählen, dürfte den geschassten Verfassungsschutz-Chef Hans-Georg Maaßen interessieren. Antje Hildebrandt über die Hintergründe. 
 

Das Schaulaufen um die Merkel-Nachfolge ist eröffnet. In Lübeck stellten sich die Kandidaten Jens Spahn, Friedrich Merz und Annegret Kramp-Karrenbauer auf der ersten von acht Regionalkonferenzen den Fragen der Partei-Basis. Und bei aller Verschiedenheit ihrer Ziele verfolgen alle drei dieselbe Strategie. 
 

Kaum ein Abkommen ist im Augenblick so umstritten wie der UN-Migrationspakt, der die Rechte zugewanderter Arbeitnehmer regelt, aber nicht ihre Pflichten. Als erstes Land haben sich die USA davon distanziert. Eva Schweitzer erläutert, warum das nicht nur an US-Präsident Donald Trump liegt.
 

Neben dem Migrationspakt lassen die Vereinten Nationen ihre Mitglieder auch über einen Globalen Flüchtlingspakt abstimmen. Enthält er auch so viele Fallstricke? Das Dokument ist unser Fundstück. Machen Sie sich selber ein Bild. 
 

Ihr Christoph Schwennicke, Chefredakteur