1. Februar 2017
Liebe Frau Do,
in der Diskussion um Renten und Generationen-Gerechtigkeit bekommen die Älteren derzeit oft Gegenwind. Von der reichsten Rentnergeneration ist in der Politik oft die Rede. Da schwingt dann meist die Forderung nach schärferen Einschnitten für die Rentner mit. Wie sieht es in der Praxis aus? Adolf Klein aus Langenfeld ist 87 Jahre alt, er lebt von 1900 Euro netto im Monat, deutlich oberhalb der Durchschnittsrente. Er ist zufrieden. Aber er habe auch keine Lust, sich dafür zu entschuldigen, sagt er. Im Gespräch mit Stephan Meisel legt Klein sein Haushaltsbuch offen. Viel bleibt am Ende des Monats nicht übrig.
„Wir können Strukturwandel“, sagt NRW-Ministerpräsidentin Hannelore Kraft gerne, wenn sie die Brüche und Herausforderungen der nordrhein-westfälischen Politik positiv darstellen will. Unsere Landtagswahl-Kolumnistin Susanne Hilger gibt ihr recht. Der Begriff müsse positiv besetzt werden, schreibt sie. Aus alter Industrie sei vielfach eine moderne Struktur entstanden.
Morgen Abend bekommt die „Grande Dame“ der deutschen Fernsehlandschaft, Senta Berger, in Düsseldorf den Ehrenpreis des Deutschen Fernsehpreises. Die 75-Jährige spricht im Interview mit Martina Stöcker über den Ruhestand für Schauspieler, den Zauber der großen Kinoleinwand und darüber, warum sie das Etikett „Grande Dame“ eigentlich schlimm findet.
Herzlichst,
Ihr