Sehr geehrter Herr Do,
gestern endete das 188. MĂŒnchner Oktoberfest bei Kaiserwetter und mit einem Besucherrekord. 18 Tage dauerte die Wiesn 2023 und war damit zwei Tage lĂ€nger als ĂŒblich. Bei ĂŒberwiegend hochsommerlichen Temperaturen (laut Wetterexperten war es die wĂ€rmste Wiesn der Geschichte) strömten insgesamt mehr als sieben Millionen Menschen auf die weitgehend asphaltierte Theresienwiese in der bayerischen Landeshauptstadt. Mit offiziell 7,2 Millionen Besuchern hat das diesjĂ€hrige Oktoberfest den fast 40 Jahre alten Bestwert ĂŒbertroffen. Demnach wurde nach 1984 und 1985 heuer zum dritten Mal die Sieben-Millionen-Marke geknackt. In den 1980er-Jahren waren es einmal sieben und einmal 7,1 Millionen Besucher.
Das Oktoberfest war also in diesem Jahr wieder ein Hotspot mit weltweiter Anziehungskraft und ein Ort vieler bemerkenswerter Begegnungen. Hautnah erlebte auch unser aktueller Titelstar DĂ©sirĂ©e Nick das besondere Wiesn-Ambiente und das von vielen anwesendenen Fotografen dokumentierte Aufeinandertreffen mit Ex-Spielerfrau und Juli-Cover-Star Cathy Hummels. Beim gemeinsamen Wiesn-Bummel durfte zudem der Gewinner eines unserer Oktoberfest-Gewinnspiele VIP-AthmosphĂ€re schnuppern und als Begleitung unserer Wiesn-Playmate 2023 im Promi-Wiesn-Tempel feiern: Im KĂ€fer-Zelt genoss der MĂŒnchner Sören PĂ€tzmann gemeinsam mit Cathy Hummels, DĂ©sirĂ©e Nick, Lilly Becker, Magdalena Bzreska, Sila Sahin, Sarah Engels und Wiesn-Playmate Laura Langas einen unvergesslichen Abend. 
Es waren aber auch skurrile Begegnungen, die mir von der Wiesn 2023 in Erinnerung bleiben werden. Das Skandal-Duo Verena Kerth und Marc Terenzi lud in der zweiten Oktoberfest-Woche zur Mittagszeit in die „Bratwurst“. Dort versammelten die beiden Verlobten nicht nur eine bunte GĂ€stemischung am Wiesn-Tisch, sondern stellten den blitzlichtgewitternden Fotografen auch ihre Lustpille „Sexxes“ vor. Mein direkter Sitznachbar: ein gewisser FrĂ©dĂ©ric Prinz von Anhalt. Der vor 80 Jahren als Hans-Robert Lichtenberg geborene deutsch-amerikanische GeschĂ€ftsmann wurde als Gatte der Hollywood-Diva Zsa Zsa Gabor berĂŒhmt und saß als Ehrengast am Sexxes-Stammtisch. 
Der ehemalige BĂ€cker, der mit Saunaclubs erst vermögend und dann bekannt wurde, hatte da aber wohl schon zwei kraftraubende Wiesn-Tage in den betagten Knochen. Mit Folgen. So titelte die MĂŒnchner Abendzeitung einige Tage spĂ€ter: „Tagelang gefeiert: Wiesn-Promi bricht in Innenstadt von MĂŒnchen zusammen.“ Und ließ ihre Leser darĂŒber hinaus wissen: „Kranken-Drama um Adoptiv-Prinz Frederic von Anhalt. Der 80-JĂ€hrige bricht in der Nacht auf dem Nachhauseweg in MĂŒnchen zusammen und wird von zwei MĂ€nnern in das Hotel Bayerischer Hof geschleppt. Ein Arzt stellt noch in der Nacht eine Corona-Infektion fest.“
Das Oktoberfest 2023 schrieb seine ganz besonderen Geschichten.

Eine andere Geschichte – nicht weniger skurril – erzĂ€hlt seit einigen Tagen der deutsche Zeitungsboulevard. In den beiden Hauptrollen der Reality-Soap: Iris Klein (Boulevard-erprobte Mutter von Daniela Katzenberger) und Yvonne Woelke (angebliche AffĂ€re des Noch-Mannes von Iris Klein). Special Guest: DĂ©sirĂ©e Nick. Titel des Trash-Formats: „Iris Klein will in den Playboy.“

Tagelang brachte sich die ehemalige Dschungel-Kandidatin erst selbst ĂŒber die „Bild“-Zeitung fĂŒr ein PLAYBOY-Cover ins GesprĂ€ch, dann ließ das Blatt ein Leser-Voting durchfĂŒhren – allerdings mit wenig schmeichelhatem Ergebnis fĂŒr Iris Klein. Dies nahm DĂ©sirĂ©e Nick, bekanntermaßen die Grande Dame der provokanten Unterhaltung, zum Anlass, gewohnt scharfzĂŒngig ĂŒber die Ambitionen des 56-jĂ€hrigen Reality-Stars zu spotten. Schließlich mischte sich dann auch noch „die AffĂ€re“ namens Yvone Woelke ein und ließ ĂŒber „Bild“ verkĂŒnden, nicht nur ebenfalls Interesse an einer PLAYBOY-Veröffentlichung zu haben, sondern darĂŒber hinaus deutlich besser dafĂŒr geeignet zu sein als die bloßgestellte Rivalin. Hier ein Ausschnit der Schlagzeilen der letzten Tage.
Weit weniger zum Schmunzeln sind die Geschichten, die GÀste der Deutschen Bahn in diesen Tagen erleben. Ich hatte letzte Woche in meinem Newsletter dazu mit Ihnen einige persönliche Erfahrungen geteilt. Und Sie gleichzeitig darum gebeten, mir Ihre Erlebnisse zu schildern. Und was soll ich sagen? Sie hatten Redebedarf. 

So konnten viele von Ihnen meine unerfreulichen Erfahrungen mit der Bahn teilen und berichteten mir von ihren eigenen unfreiwilligen Zug-Abenteuern. Da ist von viel Wut und UnverstĂ€ndnis ob der VerspĂ€tungen und ZugausfĂ€lle zu lesen. Aber auch Überraschendes. So schrieb mir beispielsweise Dierk B.: „Bahnfahren ist fĂŒr mich das neue Trampen. Immer kommt man irgendwann doch ans Ziel, manchmal erstaunlich direkt und unkompliziert, und öfter warten Abenteuer oder tolle Bekanntschaften auf einen. Wann z. B. hĂ€tte ich mal gute sechs Premiumstunden mit einem fĂŒhrenden Theaterregisseur dieser Republik verbringen dĂŒrfen, wenn nicht der Zug in Bochum liegen geblieben wĂ€re?  Ab Dortmund durfte ich mit kurdischen Taxifahrern eine Runde durch den ganzen Pott drehen und wurde von deren Familie gleich fĂŒr den nĂ€chsten Tag nach Hause zum Essen eingeladen. Ukrainische Kinder auf der Flucht haben mir vertrauensvoll ihre beiden letzten Puppen gezeigt, als ihre Mama die Kleinsten windeln musste. In Minden gab es in großer Runde mit drei Musikern vier Nachtstunden mit Bier, Gitarre und Gesang auf dem Bahnhof – und alles nur, weil der Zug nicht mehr rollte.“

Es sind Geschichten wie diese, die das Leben einzigartig machen.

Welche Geschichten und Themen ich Ihnen diese Woche ganz besonders ans Herz lege, verrate ich Ihnen hier.

Herzlichst,
Ihr
Florian Boitin, Chefredakteur
boitin@playboy.de
 
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