Plus: Wie viel Liebe braucht eine Beziehung?
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Illustration: iStock / by Malte Mueller
Guten Tag,

als ich über das Thema dieses Newsletters nachdachte, fiel mir auf, dass meine Lebensgeschichte zu gar nicht so kleinen Teilen meiner Vita als Radfahrer entspricht. Eine meiner frühesten Kindheitserinnerungen: Mein Vater fährt mit mir auf dem Rad durch Berlin-Schlachtensee, ich sitze im Kindersitz und das Metall des Lenkers, an dem ich mich festhalte, kommt mir unheimlich kalt vor. Dann das schnittige Herkules-Rad mit Torpedo-Dreigangschaltung, mit dem ich zur Grundschule fuhr, der uralte Drahtesel, mit dem ich mir als Jugendlicher Distinktion zu verschaffen versuchte, das blaue Tourenrad, dessen Rahmen im Münchner Flaucher-Park unter mir brach; fünf Tage Krankenhaus waren die Folge. Zu etlichen der wichtigsten Verabredungen und Termine meines Lebens fuhr ich mit dem Rad, bis heute radle ich fast jeden Tag, aber eines habe ich tatsächlich noch nie getan: ein Rennrad bestiegen.

Ist das ein Versäumnis? Seit ich das Interview gelesen habe, das ich Ihnen heute empfehlen möchte, will es mir so scheinen. Denn was meine Kollegin Dana Packert mit der Radsportexpertin Anke Eberhardt besprochen hat, ist so inspirierend, dass man sich am liebsten sofort aufs Rad setzen und losfahren möchte. Höchst anschaulich erklärt Eberhardt, wie man am besten mit dem Rennradfahren anfängt, welche Ausrüstung sinnvoll ist, welche Fehler man vermeiden und was man bei Touren, egal ob kurz oder lang, immer dabei haben sollte. Sehr schlau ist auch ihr Trick, wie man zwei Räder zum Preis von einem bekommt! Am besten hat mir allerdings gefallen, was für Eberhardt einen guten Radfahrer oder eine gute Radfahrerin ausmacht – es ist etwas, das auf dem Hollandrad, Klapprad oder Bierbike genauso gilt wie auf der Rennmaschine aus Carbon.
»Der Geist entwickelt sich mit den Waden«
Kaum ein Sport macht süchtiger als Radfahren. Was macht das Strampeln so faszinierend? Und welche Ausrüstung braucht man wirklich? Radsportexpertin Anke Eberhardt erklärt typische Fehler – und einen Kniff, um schnell besser zu werden.
Zum Interview
Ich wünsche Ihnen ein schönes, vielleicht ja auch sportliches Wochenende! (Spiele der Fußball-EM im Fernsehen zu schauen, zählt in diesem Fall ausnahmsweise auch als Sport.)

Ihr Johannes Waechter

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