ZEIT ONLINE | Im Browser lesen

Was jetzt?

Der Morgenüberblick am Dienstag, den 8. Juni

Guten Morgen! Regierungsberater haben die Kopplung des Rentenalters an die Lebenserwartung empfohlen, die FDP will die Vorwürfe wegen angeblich zweifelhafter Masken gegen Jens Spahn aufklären lassen und die Infektionszahlen gehen weiter zurück.

Berater der Bundesregierung haben eine Anhebung des Rentenalters auf 68 Jahre vorgeschlagen. Weil sich die finanzielle Lage der gesetzlichen Rentenversicherung in Deutschland immer weiter verschlechtere, solle das Renteneintrittsalter an die Lebenserwartung gekoppelt werden, empfahl der Wissenschaftliche Beirat beim Bundeswirtschaftsministerium.

Die FDP-Fraktion im Deutschen Bundestag fordert einen Sonderermittler zur Aufklärung um die Verteilung von angeblich schlecht geprüften Corona-Schutzmasken im Auftrag von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn.

Die US-Arzneimittelbehörde FDA hat erstmals seit fast 20 Jahren ein neues Medikament gegen Alzheimer zugelassen. Das unter dem Namen Aduhelm vertriebene Medikament ist allerdings wegen seiner unklaren Wirksamkeit umstritten: Unabhängige Berater der FDA hatten von der Zulassung abgeraten.

Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft hat im letzten Testspiel vor der EM Lettland souverän mit 7:1 besiegt. “Wir haben viele gute Dinge gemacht", kommentierte Bundestrainer Joachim Löw das Freundschaftsspiel. Nächste Woche geht es beim ersten Gruppenspiel der EM mit dem amtierenden Weltmeister Frankreich gegen einen deutlich stärkeren Gegner.

© REUTERS/Wolfgang Rattay

Aktuelle Corona-Zahlen

Die Gesundheitsämter haben nach unseren Daten im Vergleich zur Vorwoche weiter sinkende Infiziertenzahlen erfasst. Bundesweit wurden 1.730 Neuinfizierte und 95 Todesfälle gemeldet. Das sind 641 Infektionen weniger und 15 Tote mehr als vor einer Woche.

Bisher sind nach unseren Recherchen 38 Millionen Menschen in Deutschland geimpft worden (45,7 Prozent der Bevölkerung), 17,7 Millionen von ihnen haben auch schon die zweite Impfung erhalten (21,3 Prozent der Bevölkerung).

Bemerkenswert

Noch Kaffee oder Tee – und Muße? Diese Beiträge könnten Sie ebenfalls interessieren.

In unserem “Lexikon der Liebe” sammeln wir die Liebesgeschichten unserer Leserinnen und Leser. Dieser Bericht eines 35-Jährigen bietet Stoff für einen Hollywoodfilm: Eine Jugendliebe in der Schule, sie waren nur drei Wochen zusammen, doch bis heute kommt er nicht über sie hinweg – sie bleibt für ihn der Prototyp von Liebe. Seufz! (Z+)

Kennen Sie das, dass eine Speise an eine bestimmte Zeit oder einen Menschen gekoppelt ist? Mir fällt zum Beispiel die Quarkspeise meines Vaters ein, in die er neben Quark alle Keks-, Kuchen- und Marmeladenreste verrührte, die er fand. Meine Kollegïnnen haben im Wochenmarkt weitere solcher Lebensabschnittsgerichte mitsamt persönlichen Erinnerungen gesammelt. Lesen Sie selbst.

Als ich 2017 in Porto war, erlag ich sofort dem Charme der Stadt mit ihren noch oft unsanierten Fassaden, der leckeren Francesinha und den noch nicht so überlaufenen Straßen. Seit Kurzem dürfen die Touristen wieder in die Stadt am Douro kommen. Doch haben die immer größeren Zahlen von ihnen die Mieten steigen lassen, die Einwohner werden aus der Innenstadt verdrängt. Leon Engler beschreibt die Kehrseite der Touristifizierung. (Z+)

Blick auf Porto von der Brücke Dom Luís © Everaldo Coelho/​unsplash.com

Hadern Sie mit grauen Strähnen in ihrem Haar? Bei mir sind die weißgrauen Zeichen fortgeschrittenen Alters unübersehbar. Jetzt werden Sie als Frau vielleicht sagen: Ist ja auch kein Problem bei einem Mann! Aber auch Sie denken vielleicht anders, nachdem Sie diese beeindruckende Fotostrecke des New Yorkers angeschaut haben. 

Wollen Sie uns hören?

Im Schwester-Podcast dieses Newsletters Was jetzt? hören Sie heute Eindrücke von Issio Ehrich aus der türkischen Stadt Kilis, die 2016 mehr als 100.000 syrische Geflüchtete aufgenommen hatte. Außerdem geht es um die Frage, warum in Sachsen-Anhalt besonders viele junge Menschen die AfD gewählt haben.

Wir wünschen einen guten Tag!

Das war eine neue Ausgabe unseres Newsletters am Morgen, Redaktionsschluss war heute um 6 Uhr. Wir geben uns Mühe, ihn so kurz wie möglich zu halten, damit Sie beim ersten Kaffee oder Tee mit zwei Wischgesten informiert sind.

Haben Sie Hinweise für die nächste Ausgabe? Was gefällt Ihnen, was stört Sie, was fehlt? Ist der Letter zu lang oder zu kurz? Schreiben Sie uns!

Leiten Sie diesen Newsletter gerne weiter. Er lässt sich hier abonnieren.

Die nächtliche Vorrecherche und frühe Produktion hat heute Michael Schock in Hamburg übernommen. In Berlin wurde mit Blick auf von der Sonne erleuchtete Häuserfassaden und herumschwirrende Mauersegler geschrieben. Haben Sie einen schönen Tag!

Diese E-Mail wurde versandt an newsletter@newslettercollector.com.

Klicken Sie hier, um den Newsletter abzubestellen.

E-Mail im Browser lesen.

ZEIT ONLINE GmbH, Buceriusstr. Eingang Speersort 1, 20095 Hamburg DE