guten Morgen aus München! Journalisten sind es inzwischen gewohnt, dass Amazon die Zusammenarbeit in der Regel so steuert, dass Amazon selbst den größtmöglichen Nutzen aus ihr zieht. Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil hingegen zeigt sich öffentlich verwundert - und vergrätzt. Weil Amazon nicht wollte, dass die Medien über seinen Besuch im Logistikzentrum Winsen informiert werden, sagte er den Besuch jetzt ab - und zwar öffentlich im "Spiegel". Gut gebrüllt, Löwe!
Viel Spaß beim Lesen der Commerce Shots!
Daniela Zimmer Redaktion INTERNET WORLD
NEWS
Reparatur-Abos und E-Auto-Kooperationen: Das planen Saturn und Media Markt: Ceconomy-Chef Karsten Wildberger hat große Pläne. Er will bei seinen Elektronikhändlern Media Markt und Saturn die Kosten senken und das Wachstum befeuern: mit neuen Shopformaten, dem Ausbau des Onlinegeschäfts – und als Partner von E-Auto-Herstellern. >>>Wiwo.de
Ministerpräsident Weil sagt Besuch bei Amazon ab: Nach dem Streit über ständige Mitarbeiterkontrollen im Logistikzentrum in Winsen, den Amazon vor Gericht gewann, wollte sich Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil selbst vor Ort ein Bild machen. Die Bitte Amazons, die Medien nicht über das Treffen zu informieren, lehnte die Staatskanzlei ab. Nachdem Amazon dann um eine Terminverschiebung bat, platzte Weil der Kragen. Weil er "so etwas noch nicht erlebt habe", wurde der Termin wegen Unstimmigkeiten mit dem Unternehmen abgesagt. >>>Spiegel.de
Amazon will auch in Deutschland Jobs abbauen: Das US-Unternehmen will weltweit rund 27.000 Jobs abbauen. Davon sei auch Deutschland betroffen, sagte Amazon-Deutschland-Chef Rocco Bräuniger am Donnerstag bei einem Besuch in Hamburg. Wie viele Mitarbeitende nun in Deutschland gehen müssen, nachdem die Zentrale in den USA den Rotstift ansetzt, sagte er nicht. In einigen Bereichen gebe es aber auch schon jetzt einen Einstellungsstopp. >>>NDR.de
Knuspr erweitert Automatisierung und nutzt Streik-Montag für Eigen-PR: Der Online-Supermarkt will das Geschäft profitabel machen und treibt dafür die Automatisierung im Münchener Lager voran. Der E-Food-Händler plant unter anderem eine neue Autostore-Anlage für gekühlte Artikel. Zudem bringt sich das Unternehmen als Lösung für den Streik-Montag in Stellung. Der Wocheneinkauf wird nicht nur innerhalb von drei Stunden vor die Haustüre geliefert, sondern 10,5 Prozent des Einkaufswertes werden beim nächsten Bestellvorgang zurückerstattet - exakt die Höhe der Verdi-Forderung. >>>Lebensmittel Zeitung / Fruchthandel.de
eBay zeigt sich mit lokalem Marktplatz für Berlin zufrieden: Mit "Berlin bei Ebay" hat der Online-Marktplatz vor einem Jahr eine lokale Plattform für Berlin eröffnet. Bisher wurden darüber über 10 Millionen Artikel verkauft. Zum einjährigen Jubiläum gibt es jetzt zudem eigene Plattformen für alle zwölf Berliner Bezirke. >>>Onlinehaendler-News.de
Dr. Stoll & Sauer klagt wegen Datenschutz-Verstößen gegen Watchfinder: Bei dem Onlinehändler für Secondhand-Uhren konnten sich Kriminelle Zugriff auf Kundenkonten verschaffen. Watchfinder hat nach eigenen Angaben Kunden von der Datenpanne informiert und sie zur Wachsamkeit ermahnt. Die Rechtsanwaltsgesellschaft Dr. Stoll & Sauer fordert für Opfer des Datenlecks Schadenersatz in Höhe von 3.000 Euro. >>>Presseportal.de
INTERNATIONAL
JD.com und Alibaba lassen Möbel im Metaverse shoppen: Im chinesischen Möbelhandel verschwimmen die Grenzen zwischen Realität und Metaverse. Plattformen wie JD.com und Alibaba verkaufen Möbel für die echte und die virtuelle Welt. >>>Internetworld.de
eBay ruft "Verified Condition"-Programm für schwere Maschinen ins Leben: Der Online-Marktplatz steigert in den USA die Sicherheit beim Einkauf von Schwergeräten. Im Rahmen des Programms "Verified Condition" werden Artikel ausgezeichnet, die von autorisierten Experten zuvor genau inspiziert wurden. >>>Internetworld.de
Levi's nutzt KI-generierte Models für mehr Diversität: In Kooperation mit Lalaland.ai will Levi's das Angebot an menschlichen Models durch KI-generierte Models ergänzen. Das niederländische Unternehmen kann eigenen Aussagen zufolge "hyperrealistische" Models mit verschiedenen Kleidergrößen, unterschiedlichem Alter und zahlreichen Hautfarben erstellen. Zum aktuellen Kundenstamm des KI-Unternehmens gehören bereits bekannte Marken wie Calvin Klein und Tommy Hilfiger. >>>derStandard.at
BACKGROUND
Fünf Ideen für digitale Kaufberater: In einer Welt, in der E-Commerce eine immer größere Rolle einnimmt, werden auch digitale Kaufberater immer wichtiger. Welche es gibt und wie sie sich bestmöglich einsetzen lassen, erklärt Tobias Kaiser von For Sale Digital. >>>Internetworld.de
Wie Händler von Retail Media profitieren: Douglas, MediaMarktSaturn, Notebooksbilliger.de und Otto - immer mehr Händler steigen in das Geschäft mit Retail Media ein. Was bewegt sie dazu? Wir haben mit Händlern darüber gesprochen, welche Vorteile Retail Media bietet und für wen sich das Werbegeschäft eignet. >>>Internetworld.de
Wie Shop-Betreiber heute bereits KI nutzen: Automatisierte Prozesse können gerade im E-Commerce eine neue Etappe der Customer Centricity einläuten. Aus der Sicht von Webshops steigert der Einsatz künstlicher Intelligenz (KI) den Umsatz und sagt Kundenbedürfnisse proaktiv voraus. Dieser Beitrag stellt dazu sechs KI-Praxisanwendungen vor. >>>Marconomy.de
Unzer macht Paypal und Klarna Konkurrenz: Der Berliner Zahlungsdienstleister Unzer bietet jetzt auch "Buy Now, Pay Later" (BNPL) als Dienstleistung für Onlinehändler an. Im Gegensatz zu Klarna und Paypal verfolgt das Unternehmen den sogenannten White-Label-Ansatz. Das bedeutet, dass Unzer gegenüber den Verbrauchern nicht als Marke auftritt. >>>Tagesspiegel.de
Das sind die 7 häufigsten Checkout-Fehler: Die Waren sind ausgewählt und liegen im virtuellen Warenkorb. Nun kommt der wichtigste Schritt, der aber von Webseitenbetreibern oft nicht bedacht wird: der Bezahlvorgang. Im Folgenden klärt Marcos Raiser do Ó, Head of DACH and CEE bei Stripe, über die 7 häufigsten Fehler im Checkout-Prozess auf. >>>Internetworld.de
ZAHL DES TAGES
150.000 US-Angestellte in der Tech-Industrie haben seit Anfang 2023 bereits ihre Jobs verloren. Die Konzerne opfern ihre Mitarbeiter, um ihren Investoren zu gefallen. >>>TechCrunch