Plus: Tricks für die Wohnungssuche
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Illustration: Chiara Brazzale
Guten Tag, 

ich hatte Ihnen vor einiger Zeit an dieser Stelle geschrieben, wie stolz ich darauf war, unsere Kaffeemaschine mit Schraubenzieher, Schmirgelpapier und Rostschutzlack gerettet zu haben. Nun, es kann nicht immer so gut funktionieren. Beflügelt von meinem Reparaturerfolg versuchte ich kürzlich, unser Dachfenster in Eigenregie abzudichten. Wieder studierte ich Anleitungen im Internet, in denen das, klick-wucht-klick, ganz einfach aussah, bestellte die Gummidichtung und lieh mir vom Nachbarn eine Tackerpistole aus. Der Ausbau des Fensters funktionierte noch reibungslos, das Anbringen der Dichtung auch. Dann scheiterte ich. Ich bekam das verfluchte Fenster einfach nicht mehr in die Dachöffnung. 

Es brauchte aber noch eine schmerzhafte Fingerquetschung und einen Blick in die Wetterapp, um zu begreifen: Das war eine Nummer zu groß für mich. Ich musste professionelle Hilfe holen, und zwar schnell, denn von Süden zog ein Gewitter auf. Leicht nervös rief ich bei etwa sieben Dachdeckerbetrieben und Fensterbauern an, bis sich einer erbarmte, spontan vorbeizukommen. Der Mann guckte mich mit hochgezogenen Augenbrauen an, nahm das Fenster, drehte es einmal kopfüber um und, klick-wucht-klick, war das Dach wieder dicht. Drei Minuten, 160 Euro. 

Spätestens seit diesem Erlebnis weiß ich: Man kann im Haushalt vieles selbst flicken. Aber manche Dinge sollte man Profis überlassen. Doch welche Geräte kann man problemlos reparieren? Wann ist Experten-Rat gefragt? Und wann hilft nichts mehr außer Mülltonne oder Wertstoffhof? Unsere Autorin Annika Schleithoff hat sich dazu mit Michael Schoder unterhalten, einem Informatiker und Elektroniker, der in einem sogenannten Repair Café in München arbeitet und Menschen dabei hilft, defekte Haushalts- und Alltaggegenstände wieder zum Laufen zu bringen.

Gemeinsam haben die beiden einen Leitfaden dazu entwickelt, was die häufigsten Problemen bei Toaster, Mixer, Kaffeemaschine oder Wasserkocher sind – und geklärt, ob und wie sich diese von Laien beheben lassen. Weil das von den Herstellern natürlich nicht unbedingt gewollt ist, ist es hilfreich, schon im Vorfeld ein paar Tricks und Kniffe im Umgang mit den Geräten zu kennen. Oder wussten Sie, dass man einen Pürierstab nach der Nutzung kurz in einem Behälter mit heißem Wasser einschalten soll, damit die Welle des Drehmessers nicht verfettet?

Das verlängert das Leben von Toaster, Smartphone & Co.
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Mich hat der Text nach der Dachfensterpleite auf jeden Fall ermutigt, weitere DIY-Projekte anzugehen. Als nächstes ist eine kleine Holzbank für die Kinder dran, die seit geraumer Zeit im Gemeinschaftsgarten vor sich hinrottet. Wünschen Sie mir ein glückliches Händchen!

Einen schönen Pfingstmontag und guten Start in die neue Woche,
Ihre Sara Peschke
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(Illustration: Chiara Brazzale)
Haben Sie Anregungen? Oder einen Lifehack, den Sie teilen wollen? Kontaktieren Sie mich unter sara.peschke@sz-magazin.de

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