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+ Niedersachsen prescht mit der Öffnung von Restaurants vor + Dilek Kalayci will das Personal von Pflege-Einrichtungen systematisch testen + Berlins Verwaltung achtet bei digitalen Not-Lösungen kaum auf Datenschutz +
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Kurzstrecke
 
  Tagesspiegel Checkpoint vom Dienstag, 05.05.2020 | Wieder sonniger, aber windig bei max. 15°C.  
  + Niedersachsen prescht mit der Öffnung von Restaurants vor + Dilek Kalayci will das Personal von Pflege-Einrichtungen systematisch testen + Berlins Verwaltung achtet bei digitalen Not-Lösungen kaum auf Datenschutz +  
Anke Myrrhe
von Anke Myrrhe
 
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  Guten Morgen,

während Berlin noch die Küchen schrubbt, hat Niedersachsen den anderen Bundesländern schon mal ordentlich einen eingeschenkt: Dort sollen gastronomische Zustände ab der nächsten Woche wieder möglich sein (Prima, ich wollte eh mal wieder die Verwandtschaft in Hannover besuchen). Halb so viele Plätze, doppelt so viele Regeln und eine Reservierungspflicht – das kennen viele ja seit gestern vom Friseur (mehr dazu weiter unten). In Berlin hat man zwar erkannt, dass die Branche „eine klare Perspektive“ braucht (Ramona Pop), sonst ist sie schneller dicht als der Gast nach dem dritten Schnaps aufs Haus. „Alleingänge einzelner Länder sind nicht dienlich“, sagte Pop, zu deren Aufgaben es in den vergangenen Wochen durchaus gehörte, eine solche Perspektive zu entwickeln. Am Mittwoch will Chefköchin Merkel eine Ansage machen, der Senat tischt uns dann am Donnerstag die Berliner Suppe auf. Erste Unterschiede zeichnen sich schon in der Zahl der Gänge ab: Während Niedersachsen in fünf Phasen denkt, will Berlin in Vier-Phasen zurück zur Normalität – mit Masken (für Kellner), Hauben (fürs Essen) und viel Desinfektion. Prognose für Phase I: Draußen nur in Familie (und drinnen zunächst weiter Stille).
 
Für jenes Draußen fordert der Berliner CDU-Chef Kai Wegner, die Straßenlandsondernutzungsgebühren auszusetzen (Q: Mopo), schöner Anlass, dieses Wortungetüm mal wieder zu verwenden. Heißt übersetzt: Gratis-Tische auf dem Gehweg (für den Gastronom, nicht den Gast).

Zwei Eingänge und eine Einbahnstraße: Welche Vorschläge der FDP-Bundestagsabgeordnete Otto Fricke für die Restaurantöffnung hat, lesen Sie heute im Checkpoint für Abonnenten.
 
     
 
 
     
  Umfrage zur Öffnung von Gastronomien  
   
     
 
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  Auch für ferne Übernachtungen hat Niedersachsen den Weg geöffnet: Hotels, Pensionen und Jugendherbergen sollen ab dem 25. Mai wieder dürfen, ebenfalls mit 50 Prozent Angebot. Chef-Tourismuswerber Burkhard Kieker rechnet damit, dass Berlin wegen des grünen Umlands im Vergleich zu anderen Großstädten in der nächsten Zeit besser wegkommt, wenn Touristen das Weite suchten. Und übrigens wurde auch er ziemlich unvorbereitet getroffen: „Wir haben die Auswirkungen von Terror-Anschlägen kalkuliert, über Folgen eines Vulkanausbruchs irgendwo auf der Welt und über Airline-Pleiten nachgedacht“, sagt Kieker. „Ein Komplett-Zusammenbruch des öffentlichen Lebens aber war nicht vorgesehen.“ Einen Pandemieplan habe es schon gegeben, um vorbereitet zu sein, dass zum Beispiel für ein Jahr lang mal keine Gäste aus Asien kommen. „Dass die Nachfrage der ganzen Welt ausfällt, darauf ist in der Tat niemand gekommen.“ (Q: Mopo)  
     
 
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  Auch darauf, dass die Kultur (zumindest offline) fast ein ganzes Jahr lang ausfällt, wäre absolut niemand gekommen. Der Senat will heute das geplante Hilfsprogramm von 30 Millionen Euro für private Einrichtungen beschließen, die mindestens zehn Mitarbeiter haben (Kinos, Museen, Theater, Ensembles etc.). Kultursenator Lederer geht davon aus, dass durchschnittlich 25.000 Euro gezahlt werden, Anträge sollen in zwei Wochen gestellt werden können. CP-Tipp: Lieber gleich vorne einreihen (mit gebotenem Abstand), falls die Windhunde wieder kommen.  
     
 
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  Häufig genannte Voraussetzung für weitere Öffnungen sind deutlich mehr Tests und die will Dilek Kalayci (SPD) nun ermöglichen. „Die Kapazitäten dafür sind da“, sagte die Senatorin gestern im Gesundheitsausschuss. Man will nun damit beginnen, auch Kontaktpersonen ohne Symptome zu testen, „das ist eine ganz neue Teststrategie“. Stichprobenartig sollen zunächst Bewohner und Pflegende in zwei Einrichtungen pro Bezirk getestet werden, um sich einen Überblick zu verschaffen, perspektivisch aber auch in Kitas und Schulen.
 
Hoffnung machen die Ergebnisse der Charité-Beschäftigten, die nun durchgetestet sind – dem Vernehmen nach mit erstaunlich niedrigen Infektionsquoten. Man hätte das höher eingeschätzt, heißt es klinikintern, schließlich begann die Berliner Infektionsgeschichte mit der Schließung einer Rettungsstelle und der Angst vor vielen unerkannten Infektionen. Detaillierte Ergebnisse soll es noch in dieser Woche geben.
 
Für die Bewohner einer Senioren-Wohnanlage in Fennpfuhl, die vorige Woche komplett geräumt wurde, kommt diese Nachricht allerdings zu spät – weshalb es aus Reihen der Grünen auch grummelt, Kalayci hätte mit dieser Strategie viel früher beginnen müssen. Nach der Maskerade der vergangenen Woche (garniert mit schlechten Umfrageergebnissen) ist mancher Grüner offenbar nachhaltig verstimmt. Ob die Koalitionspartner deswegen Müllers Prämie für Corona-Helden blockieren, die der Regierende heute gern beschließen würde, ist dem Vernehmen nach noch nicht entschieden. Auch die Linken stört es, dass die Prämie fast ausschließlich Landesbedienstete bekommen sollen.
 
     
 
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  In den Kliniken könnte man sich derweil an die Ausnahmesituation durchaus gewöhnen – zumindest, was das Besuchsrecht angeht. Wirtschaftlich fehlt zwar das Hüftgold (lukrative geplante OPs zum Beispiel an Hüfte und Knie), dass allgemein weniger Menschen im Krankenhaus sind, wird allerdings dankbar angenommen. Keine Randalierer mit eingewachsenen Zehennägeln in den Rettungsstellen, weniger jammernde Hypochonder und keine nörgelnden Cousinen, die nach einem zweiten Marmeladenbrötchen für Papa verlangen. Derzeit sind nur etwa 55 Prozent der Betten belegt (normalerweise sind es rund 90 Prozent) und Besuche streng limitiert. Doch wer hoffte, die Ruhe würde noch eine Weile anhalten, dem schenkte Kalayci gestern einen lauwarmen Hagebuttentee ein: Die Krankenhäuser sollen langsam wieder für normale Fälle öffnen. Bis der Sturm vielleicht doch noch kommt (Danke, Kreuzberg!).
 
Auch die Situation der niedergelassenen Ärzte hat sich deutlich entspannt, nur noch eine Praxis ist derzeit geschlossen (Ende März waren es mehr als 100). Die Ärztekammer warnt allerdings, dass in den Praxen noch immer die Schutzkleidung fehle. Und die hält offenbar nicht immer, was sie verspricht (Viren ab): Wegen befürchteter Mängel hat die Charité das Personal in der letzten Woche aufgefordert, Masken zurückzugeben. Sie werden nun in einem Labor untersucht. Unklar ist, wie viele Masken es sind, und wie viele Menschen damit in Kontakt kamen. Und wieder heißt es: Testen, testen, testen...
 
     
 
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  Auch in mancher Kita wurde zuletzt digitale Rundgänge angeboten, laut Bildungsverwaltung werden inzwischen 15 Prozent der Kinder wieder zoomfrei betreut (= in echt). Einen Anspruch hatten rund 30 Prozent angemeldet. Damit in ferner Nach-Corona-Zukunft dann auch wirklich ALLE Kinder einen Platz kriegen (ohne lange Suche?), wurde gestern mit dem Bau der ersten modularen Kita in Marzahn-Hellersdorf begonnen, acht weitere sollen folgen. In den rund 1200 Plätzen allerdings noch nicht mit eingerechnet: die Corona-Babys.  
     
 
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Telegramm
 
 
Heute in einer anderen Welt hätten die Halbfinal-Rückspiele der Champions League stattgefunden. Doch der Fußball liefert ja gerade auch abseits des Rasens eine ganz gute Show.
 
Vielleicht hätte Hertha BSC Jürgen Klinsmann doch noch eine Chance geben sollen, dann hätte er Salomon Kalou Nachhilfe in Facebook geben können („live is nich gut, Sala!“). Kalou wurde gestern nach einem wirren Video aus der Hertha-Kabine und beim Corona-Test suspendiert – vor allem, weil es für die Bundesliga, die so gern wieder anpfeifen würde, ziemlich unangenehm ist: Kein Abstand in der Kabine, Händeschütteln und Abklatschen, und fehlende Schutzkleidung beim Corona-Test.
 
Gleichzeitig wurde bekannt, dass zehn weitere Profis der 1. und 2. Liga positiv getestet wurden. Vielleicht wollte Kalou sichergehen, dass er weiter fürstlich fürs Nichtstun bezahlt wird. Vielleicht möchte er gern fort aus Berlin (Vertrag läuft aus). Vielleicht liegt’s am Fast-Vollmond da draußen. Vielleicht entspricht Kalou aber auch einfach einem gängigen Fußballerklischee. Oder wie Klinsmann es ausdrücken würde: „Das sind Gefühle, wo man schwer beschreiben kann“.
 
     
 
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Apropos Geld: Das Kadewe war gestern noch nicht ganz geöffnet, es musste noch mal ordentlich durchgesaugt werden. Heute soll das volle Shopping-Erlebnis auf allen Etagen wieder möglich sein. Weil Karstadt, Kaufhof und Kadewe mit ihrer Klage gegen die 800-Quadratmeter-Regel erfolgreich waren, forderte Einzelhandelsverbandschef Nils Busch-Petersen, diese Regel gleich komplett abschaffen – damit auch Möbel- und Elektrokram endlich wieder verkauft werden kann. Wirtschaftsstaatssekretär Christian Rickerts soll bis Donnerstag prüfen, ob die bestehende Verordnung deshalb geändert werden muss. CP-Prognose (offene Interpretation): könnte sein.
 
Die Kunden nehmen das ganze offenbar zurückhaltend zur Kenntnis (nix los bei Karstadt und Kaufhof). „Die Leute besorgen das, was sie brauchen, eher im Kiez“, sagt Busch-Petersen. „Momentan gibt es einfach kein Interesse, Schuhe oder Textilien zu kaufen.“ Wahrscheinlich laufen vor allem Hosen schlecht – wer braucht die schon im Videocall?
 
     
 
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Frisöre sind übrigens das neue Klopapier, hat mir meine kürzlich erzählt, als sie versuchte, die vielen Termine zu koordinieren. Wie der erste Tag ohne Trockenschnitt mit Maske gelaufen ist, hat mein Kollege Lars Spannagel lockig aufgeschrieben. Fazit von Harald Knobel, Friseur in Charlottenburg: „Der beste Schutz wäre es eigentlich, ein großes Schild aufzustellen: Einfach die Klappe halten!“ 
 
     
 
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Ah, da steht es doch endlich schwarz auf weiß: In Zeiten der Krise wird der Klimaschutz zur Spielerei. Die BVG rechnet in diesem Jahr mit einem Minus von 150 Millionen Euro, da müsse man statt der 90 E-Busse womöglich noch mal Diesel bestellen, sagte SPD-Haushaltsexperte Sven Heinemann. Und Jens Wieseke vom Fahrgastverband ergänzte: Wegen Corona habe Berlin „für diese Spielereien kein Geld mehr“ (Q: Mopo)
 
Zumindest eine gute Nachricht gibt es für alle mit Angst vor akutem Berufsverkehr: Die BVG verkehrt seit gestern wieder in der normalen Taktung.
 
     
 
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Apropos Reste: Wenn Sie zu viel Spargel gekocht haben, können Sie ihn entweder trotzdem aufessen (mein Prinzip), oder verarbeiten die Reste zu Rögerschem Ragu, bitteschön.
 
     
 
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Der Gesundheitsausschuss sollte sich gestern eigentlich auch mit der zunehmenden häuslichen Gewalt beschäftigen: Wöchentlich gibt es derzeit mehr als 300 Anrufe bei der Polizei – von den vielen, die nicht anrufen mal ganz abgesehen. Doch aus zeitlichen Gründen wurde das Thema auf den 25. Mai verschoben – in drei Wochen. Für Menschen die unter Gewalt zu Hause leiden ein weiterer Schlag ins Gesicht.
 
     
 
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Der Höhepunkt der Panda-Niedlichkeit ist zwar unwiederbringlich vorbei, doch weil die Gehege sechs Wochen lang geschlossen waren, verlängern Zoo und Tierpark die Abozeit für Dauerkartenbesitzer um einen Monat. Mathe lernen mit dem CP: zwei Pandas plus eine Eisbärin minus Aquarium (bleibt geschlossen) macht noch keine runde Summe. Passen Sie auf, dass es am Ende nicht der Februar wird (kurz und kalt).
 
Apropos kalt: Heute öffnet auch der Botanische Garten wieder – allerdings ohne wärmende Gewächshäuser.
 
     
 
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BER Count Up - Tage seit Nichteröffnung:
 
 
 
 
 
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Zitat
 
 
 
 
 
„Ganz besonderer Dank geht an die drei Security-Mitarbeiter, die sich wie Löwen vor die Kollegen geworfen und dadurch das meiste abbekommen haben.“
 
„Heute-Show“-Moderator Oliver Welke, dessen Kollegen am 1. Mai nach Dreharbeiten bei der sogenannten „Hygiene-Demo“ auf dem Rosa-Luxemburg-Platz angegriffen wurden. Dabei hatte es offenbar Streit gegeben, weil die mutmaßlichen Täter nicht gefilmt werden wollten.
 
 
 
 
 
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Tweet des Tages
 
 
 
 
 
@ladyaltona

„Erst als er zu Hause die Maske abnahm, merkte ich, dass ich vom Kollwitz-Markt den falschen Ehemann mitgenommen habe.“
 
 
 
 
 
 
 
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Stadtleben
 
 
Auf die Plätze, fertig, los! – Der Schulbetrieb läuft wieder an und egal, ob ihr Kind freiwillig oder unfreiwillig in den Unterricht zurückgekehrt ist oder immer noch zu Hause vor unlösbaren Matheaufgaben hockt: Bewegung muss sein. Besonders, weil der Sportunterricht nicht zu den Kernfächern zählt und vielerorts noch länger ausfällt. Damit ihr Kind nicht auf der Strecke bleibt, helfen nicht nur die grandiosen Kinder- und Jugendtrainer von ALBA Berlin mit ihren täglichen youtube-Sportstunde, sondern auch zwei Sportlehrerinnen der Carl-Zeiss-Oberschule in Lichtenrade, die ihren Schülern und Schülerinnen statt Syntax und Algebra ein Workoutvideo in die Homeschool schickten. Schon das bloße Zusehen fördert die Serotoninausschüttung (spätestens nach den Sit-ups ab Min 4:00) und darf gern als Challenge praktiziert werden. Sind Sie dabei?
 
     
 
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Essen & Trinken – Was nützt all die Fitness, wenn die Power dafür nicht da ist? Gute Nachricht für alle SchönerbergerInnen: Das Da Jia Le bietet seine chinesischen Spezialitäten jetzt to go an. Wer einmal in dem unscheinbaren Restaurant mit den lindgrünen Wänden in der Goebenstraße 23 war, kommt sicher wieder, denn die hier servierte Dong-Bei-Küche aus dem Nordosten Chinas ist außerhalb des Landes wenig bekannt und einmalig in Berlin. Wir können das nur bestätigen und empfehlen eine „Blüte aus Gemüse“, den gedämpften Wolfsbarsch und die gebratene Aubergine. Geordert werden kann telefonisch (030-21459745) oder per Mail alles aus der gewohnten Speisekarte – außer die karamellisierten Süßkartoffeln (Mo+Di 16-22 Uhr, Mi-So 12-22 Uhr). Nie war Restaurantrettung schmackhafter!

Den Weg ins Da Jia Le versüßt ein Drink aus der Salut Bar, die in der Goltzstraße 7 schon etwas länger außer Haus verkauft. Die Auswahl ist etwas kleiner als gewohnt, aber der Abstecher lohnt allein schon wegen der Minze im Becher des „Schöneberger Spritz“. Unter dem Motto „#WirHaltenDurch und bleiben am Start!!!“ werden auch alkoholfreie Detox Drinks, Ginger Shots und All-time-Favourites mit auf den Weg gegeben. Dazu Checkpoint-Leserin Charlotte Schmidt: „Cocktail-Spaziergänge sind schön!“ Mo-Fr ab 16 Uhr, Sa+So ab 12 Uhr
 
     
 
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  Kiezhelfer: DASBILD.BERLIN  
 
Kiezhelfer werden – Das Bilderrahmen-Geschäft DASBILD.BERLN in Halensee befindet sich seit Wochen auf einem „betriebswirtschaftlichen Survival-Trip“. Seit sechs Jahren betreiben Axel Bahr und Christine Hammer (Foto) den Fachhandel mit angeschlossenem Fotostudio am Kurfürstendamm 142, der viel Wert auf persönliche Beratung legt. „Das geht natürlich auch via Skype, ist aber nicht annähernd das gleiche, wie wir in den letzten Wochen festgestellt haben. Nach einer Mailing-Aktion haben Stammkunden Gutscheine erworben, aber das reicht bei Weitem nicht aus, um die Umsatzeinbrüche durch die wochenlange Schließung zu kompensieren“. Das zeigt auch der verhaltene Kundenstrom nachdem vor gut zwei Wochen wiedereröffnet werden durfte: „Viele reduzieren nicht nur ihre Ausgaben, auch in Sachen Berührung und Kontakt sind die Menschen nach wie vor zurückhaltend.“ Dabei dürfen maximal drei Kunden gleichzeitig in den Laden und für alle, die keine Maske dabei haben sollten, stehen kostenlos welche bereit. „Wir vermissen unsere Kunden und natürlich unsere beiden Kolleginnen, die auf Kurzarbeit sind. Wir hoffen sehr, dass viele Kunden den persönlichen Kontakt und die individuelle Beratung des Fachgeschäftes vor Ort nach der Krise noch mehr zu schätzen lernen.“ (Foto: privat)

Für alle, die unterstützen möchten: Gutscheine für DASBILD.BERLIN – und andere Kiezläden – finden Sie auf unserer Tagesspiegel-Kiezhelfer-Seite. Damit es sie noch gibt, wenn die Krise vorbei ist. 

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Berliner Gesellschaft
 
 
 
 
 
Geburtstage – Werner Edzards (76), „CEO eines schnieken Familienunternehmens in Frohnau und Dauerkarteninhaber bei der Hertha – alles Liebe zu Deinem Ehrentag, fühl Dich umarmt von uns beiden Stukenbrockern, bleib gesund und munter!" / Svenja Ehrmann (30), „ein letzter Geburtstag mit dem ‚Mädchennamen‘ … ab morgen wird sie anders heißen!!“ / Buddy Giovinazzo (63), Filmregisseur, Drehbuchautor und Schriftsteller / Christian Lohse (53), Koch / Tim Matthes (21), Handballer bei den Füchsen / „Florian Remmler zum 43. Geburtstag alles Liebe von der Familie und viel Erfolg für Fair unverpackt in Wilmersdorf.“ / Hans-Dieter Eugen Robel (72), „ehem. 1. Vorsitzender der ZeitZeugenBoerse Berlin und People to People Berlin. Party ist um einen Monat verschoben. Glückwunsch! Mach weiter so!“
 
 
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Gestorben – Renate Begrich, verstorben im Alter von 77 Jahren / Hans Joachim Bieletzki, * 25. August 1936, Vorsitzender der Ev. Arbeitnehmerschaft Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EAN) e.V. und Vorstandsmitglied im BVEA e.V. / Peter Thomas Gawinski, * 18. Juni 1958 / Manfred Reuter, * 28. Juli 1947 / Dorothea Winzer, * 05.02.1962
 
 
Stolperstein – Vor der Humboldt Universität Unter den Linden erinnert ein Stolperstein an die Marion Beutler (Jg. 1905). Die Studentin der Chemie wurde am 29. Oktober 1941 nach Łódź / Litzmannstadt  deportiert und heute vor 78 Jahren in Chełmno / Kulmhof ermordet.
 
 
 
 
 
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Encore
 
 
Ein bisschen Berlin-Folklore liefert uns zum Abschluss Sozialsenatorin Elke Breitenbach (Linke). Der Landesgeschäftsführer ihrer Partei fragte in die offene Twitter-Welt: „Wer von euch hat in #Berlin mal sein iPhone X Display tauschen lassen und war danach total zufrieden? Wo und was kostet? Meins ist putt :(“ Antwort Breitenbach: „In Berlin ist man nie total zufrieden. 
 
     
 
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Schöner hätten Sie uns nicht umschreiben können, liebe Frau Breitenbach. Die konstruktive Unzufriedenheit liefert Ihnen hier morgen Julius Betschka.
 
Bis bald, 
 
 
Unterschrift Anke Myrrhe
 
 
Ihre Anke Myrrhe
 
     
 
 
 
 
 
 
 
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Redaktion: Stefanie Golla, Ann-Kathrin Hipp, Nadine Voß
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