Neues zu Filmen, Streaming und Fernsehfilmen
| | | | | 14. September 2023 | | SZ Film | | | |
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| | | Paul Katzenberger | | | Autor des SZ Film-Newsletters | |
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| | | das, was der Weltmeistertitel (SZ Plus) am vergangenen Sonntag für den deutschen Basketball bedeutet, sind in etwa die vier Oscars für das deutsche Kino, die im März an "Im Westen nichts Neues" (SZ Plus) gingen. Deutsche Filme kommen also international gut an - und deutsche Filmfestivals? Zumindest gibt es berechtigte Zweifel, ob die deutsche Hauptstadt als Treffpunkt der Weltstars des Films noch gut genug ist. Denn seit Carlo Chatrian vor knapp zwei Wochen seinen Abgang als künstlerischer Leiter der Berlinale angekündigt hat, ist das neben Cannes und Venedig wichtigste Filmfestival der Welt in eine veritable Krise (SZ Plus) geraten. Da kommt die Nachricht ganz gelegen, dass heute ein Actionthriller in die Kinos kommt, der mit einem richtigen Weltstar in Berlin gedreht wurde: Liam Neeson versucht in "Retribution" (SZ Plus) als vielbeschäftigter Vater Matt noch schnell seine zwei Kinder mit dem Auto in die Schule zu bringen, als er während der Fahrt von einem Erpresser angerufen wird. Der teilt ihm mit, dass im Fahrzeug eine Bombe versteckt sei, die hochgehen werde, falls Matt nicht einige Millionen zahlt. Der Film bietet einiges an Lokalkolorit, denn während der Fahrt wird kaum eine Berliner Sehenswürdigkeit ausgelassen. Ansonsten ähnelt der Plot in "Retribution" aber sehr den vielen Actionfilmen, in denen Neeson in den vergangenen Jahren zu sehen war. Die gehen immer so: Erst scheitert seine Film-Ehe, dann taucht ein Bösewicht auf, der Neesons Filmkinder und/oder seine jeweilige Ex-Filmfrau bedroht, woraufhin der einsame Held seine Liebsten mit aller Brutalität beschützt. "Es ist alles noch einen Tick schlichter als sonst", schreibt unser Kritiker Cornelius Pollmer, "deswegen aber nicht unbedingt schlechter." Zum wiederholten Mal trat auch schon Kenneth Branagh auf: in der Rolle von Agatha Christies Meisterdetektiv Hercule Poirot, der in "A Haunting in Venice" (SZ Plus) nun seinen dritten Fall löst. Allerdings findet unsere Kritikerin Kathleen Hildebrand, dass der Horrorkrimi anders ist als die Vorgängerfilme: "der vielschichtigste und formal interessanteste der Branagh-Christies". Wir wünschen Ihnen interessante Erfahrungen beim Lesen und Schauen.
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| Ihr Paul Katzenberger | | Autor des SZ Film-Newsletters |
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| | | | | | | | | Was für ein Mann | | Ach, ist das schön: Liam Neeson fährt in "Retribution" mit einem möglicherweise bald explodierenden Auto durch Berlin. Eine Verneigung vor dem gröÃten Schmerzensmann des Actionkinos. | | | | |
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| | | | "A Haunting in Venice" im Kino |
| | Wenn die Gondeln Schnauzer tragen | | Kenneth Branagh spielt zum dritten Mal den Meisterdetektiv Hercule Poirot. Aber sein Horrorkrimi "A Haunting in Venice" ist vielschichtiger als die Vorgängerfilme. Der Held wird sogar von Selbstzweifeln befallen. | | | | |
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| | | | "Frauen in Landschaften" im Kino |
| | Das Hamsterrad | | Sabine Michel begleitet für ihre unbedingt beachtenswerte Doku vier ostdeutsche Politikerinnen, darunter Manuela Schwesig und Frauke Petry. Brutalität und Banalität liegen dabei nah beieinander. | | | | |
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| | | | | Bloà nicht erwachsen werden | | Nach zwei Jahren Pause zeigt ZDF Neo die Fortsetzung seiner Serie "Loving Her". Endlich. | | | |
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| | | | | Welche Filme sich lohnen - und welche nicht | | Aki Kaurismäkis "Fallende Blätter" ist die entzückendste Lohnarbeiter-Lovestory seit "In den Gängen". Die berührende Doku "Sieben Winter in Teheran" entlarvt die Inhumanität und Frauenfeindlichkeit eines grausamen Regimes: Die Starts der Woche in Kürze. | | | |
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| | | | | | Bilanz des Filmfestivals Venedig |
| Sprungbrett für die Oscars | So viele groÃartige Filme in einem Sommer: Die Filmfestspiele von Venedig zeigen, dass es dem Kino trotz Hollywood-Streiks und Streaming-Ãrgers sehr gut geht. | | |
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| | | Sechsköpfige Findungskommission für die Berlinale-Leitung | Nach chaotischen Wochen soll unter anderem Oscar-Gewinner Edward Berger eine neue Leitung für die Berlinale ermitteln. Das dürfte nicht ganz leicht werden. | | |
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| | Filmkulissen in Kaliningrad |
| Der russische Dreh | Europäische GroÃstädte mit ihrer beeindruckenden Architektur sind für die Filmindustrie aus Putins Reich seit Kriegsbeginn versperrt. Macht aber nichts, Kaliningrad hat ganz Ãhnliches zu bieten. | | |
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| | | | | | Hildur Guðnadóttir im Porträt |
| So klingen Geister | Die Oscarpreisträgerin Hildur Guðnadóttir ist die erfolgreichste Filmmusik-Komponistin der Gegenwart. Sie hat Scores für "Joker", "Tár" und "A Haunting in Venice" geschrieben. Ein Treffen in Berlin. | | |
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