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Liebe/r Leser/in,

wie lassen sich Corona-Impfungen im häuslichen Umfeld am besten planen? Welche Rolle spielen Wildbienen für unsere Umwelt? Und warum ist unser Mikrobiom im Darm so verarmt? Die Antworten finden Sie in unserem heutigen Newsletter.

Eine informative Woche wünscht Ihnen

Helmut Broeg,
Wissen & Gesundheit

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Neues aus Wissen und Gesundheit

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1. Optimale Impfroute

Nicht jeder Mensch kann aus Alters- oder Gesundheitsgründen in ein Impfzentrum oder zum Hausarzt gehen, um eine Impfung gegen Corona zu bekommen. Das Hamburger Unternehmen Ubilabs und die Feuerwehr Düsseldorf haben daher einen digitalen Routenplan entwickelt, um die rund 4000 betroffenen Bürger der Stadt möglichst effektiv zu versorgen. Er basiert auf sogenannten Isochronen, mit denen sich ermitteln lässt, welche Orte innerhalb von zehn Minuten Fußweg erreichbar sind. Berücksichtigt werden dabei auch die topografischen Gegebenheiten. In Düsseldorf fließt zum Beispiel der Rhein durch die Innenstadt. Auf Basis der Adressen sucht das Programm Orte – beispielsweise den Parkplatz vor einem Supermarkt –, von denen aus die Feuerwehr möglichst viele Impflinge zu Fuß erreichen kann. Ohne das Tool wäre es kaum möglich, die häuslichen Impfungen effektiv zu planen, sagt David von der Lieth, Leiter der Feuerwehr und Mitglied des Krisenstabs der Stadt Düsseldorf. Weitere Städte haben bereits Interesse an der Software bekundet.

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Foto der Woche: Sonneneruption

In der Atmosphäre der Sonne, der sogenannten Sonnenkorona, ist es rund eine Million Grad Celsius heiß. Dabei kommt es immer wieder zu heftigen Eruptionen, bei denen große Mengen an Gas ins All geschleudert werden. Bereits im Februar zeichnete das Extremultraviolett-Teleskop des Solar Orbiter einen solchen Massenausstoß auf (https://www.esa.int/ESA_Multimedia/Missions/Solar_Orbiter/(result_type)/videos). Zu diesem Zeitpunkt befand sich die Sonde hinter der Sonne, sodass sie die Daten erst jetzt zur Erde senden konnte.

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2. Systemrelevante Brummer

Ein großer Tag für kleine Tiere: Am 20. Mai ist Weltbienentag. 2018 wurde er von den Vereinten Nationen ausgerufen, um den dringenden Schutz der Bienen zu betonen. In Deutschland gibt es über 560 Arten von Wildbienen. Doch der starke Rückgang in der Population alarmiert die Wissenschaft. Der Grund für das Bienensterben: die Zerstörung der Lebensräume und damit auch der Mangel an Nistmöglichkeiten und Nahrungsquellen. Dabei sind die bedeutenden Bestäuber entscheidend für die Biodiversität und Ernährungssicherheit. Rund 75 Prozent der weltweiten pflanzlichen Nahrungsmittel sind von der Bestäubung durch Insekten – insbesondere durch Bienen – abhängig. Die bundesweite Initiative #beebetter des Burda Verlags nimmt sich dem Schutz der Nützlinge an und zeichnet am Ende des Jahres die besten Wildbienenprojekte mit dem #beebetter Award aus, Anmeldung unter https://www.beebetter.de/bewerbung-beim-beebetter-award. Wie Sie selbst helfen können, dass Wildbienen im eigenen Garten ein Zuhause finden, sehen Sie in diesem Video. 

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3. Verarmter Darm

Einst ging es in unserer Darmflora wesentlich vielfältiger zu als heute. Zu dieser Erkenntnis kommt ein internationales Team von Wissenschaftlern, darunter Forscher des Max-Planck-Instituts für Menschheitsgeschichte in Jena, nachdem sie versteinerte menschliche Fäkalien aus Höhlen im Südwesten der USA und in Mexiko analysiert hatten. Die Proben aus der Zeit vor 1000 bis 2000 Jahren enthüllen sowohl Mikroben, die für die Wissenschaft neu sind, sowie andere, die im Darmmikrobiom von Menschen in Industriestaaten völlig fehlen, schreiben sie im Fachjournal „Nature“. Den Forschern gelang es, insgesamt knapp 500 Mikrobengenome zu rekonstruieren, wovon 181 tatsächlich aus dem Darm und nicht aus dem umgebenden Boden stammten. Wenig überraschend, wiesen die Stuhlproben unserer Vorfahren eine deutlich geringere Häufigkeit von Antibiotika-Resistenzen auf. 61 der alten Genome seien wissenschaftlich völlig unbekannt – das sind fast 40 Prozent. Die Wissenschaftler vermuten, dass der Verlust dieser Bakterien die zunehmende Zahl an chronischen Darmkrankheiten erklären könnte.

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