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Gartenbrief vom 03.05.2024 - Lustvoll gärtnern mit Markus Kobelt.

Rettet die Kiwi


Markus Kobelt Lieber John

(Mitteilung der Redaktion: Wir sind verschiedentlich darauf aufmerksam gemacht worden, dass wir Satire oder auch Ironie als solche kennzeichnen sollen, damit sie nicht versehentlich mit der Realität verwechselt werde. So sei es: DAS IST EINE SATIRE. Halt Markus, der nicht anders kann, wenn es ihn überkommt. Der Artikel weiter unten im Gartenbrief jedoch, von unserem sachlichen Autor und Pflanzenexperten Raphael Maier, ist die Realität. Und ja es stimmt, Kiwi werden in der Schweiz faktisch verboten.)

Die Welt ist voll von Gefahren. Ein Blinder kann sie sehen! Und nur ein Ignorant oder Dummkopf verleugnet sie.

Der Russe hat aufgehört Wodka zu trinken und marschiert gen Westen. Die Chinesen bauen die grösste Flotte der Welt, mit der sie die Meere unaufhaltsam zubetonieren. Die Amerikaner wählen einen Wüstling zum Präsidenten, der Europa mit den grössten je gesehenen Golfbällen (greater than great) bombardiert. Und dann die Asteroiden, die unsere schöne Welt ins Mark treffen. Küchengeräte, die zuverlässig explodieren. Toaster und Staubsauber, die mich meiner Männlichkeit berauben können. Impfungen, die uns nachgewiesenermassen zu Zombies machen. Und nicht zuletzt die Pflanzen, die trotz aller Bemühungen zur Gefahreneindämmung immer noch 85% des Lebens auf diesem Planeten ausmachen und unverdrossen die Weltherrschaft anstreben.

Nein, ich weiss, darüber darf ich keine Witze machen, das ist blutiger Ernst. Es geht um unser Überleben. Noch ein halbes Grad, und nichts mehr kann uns retten. Gut, dass wir Klimaanlagen unterdessen auch in den Amtsstuben haben. 

Vor allem aber gut, dass wir in dieser gefahrenreichen Welt das Bundesamt für Umwelt und gegen alle Gefahren haben (natürlich in der Schweiz, aber das gibts todsicher auch in Deutschland und Österreich). Unverdrossen arbeiten die Beamten Tag und Nacht während der Bürozeiten daran, uns zu retten. Mit Bulldozern zerstören sie Kulturlandschaften, um sie zu renaturieren: Hügel werden aufgeschichtet, wo nur flacher blöder Sand war, mäandernde Bäche erfreuen das Auge der spazierenden Renaturfreunde. Und falls dann wie immer doch die falschen Pflanzen wachsen, schickt das Bundesamt für Umwelt seine kantonalen Hilfstruppen, um die unbotmässigen Gewächse mit Stumpf und Stiel auszurotten. Es ist halt doch gut, dass wir Roundup haben. Wo kämen wir auch hin, wenn wir all die fremdländischen Gewächse einfach wuchern liessen? Nichts mehr bliebe von unserer schönen, einheimischen, ursprünglichen, und einzig echten alteingesessenen Pflanzenwelt.

Ich schweife aus, ich muss mich auf die ALLERGRÖSSTE Gefahr besinnen. Zunächst aber gilt es, nochmals unsere tapferen Retter besingen.

Gut, dass es das Bundesamt für Umwelt gibt! Gut, dass uns der Staat so umsichtig umsorgt. ER beschützt uns vor gar allem. Vor Schaf und Kuh (dank Bär und Luchs), vor Schmetterlingsflieder und neuerdings Chinaschilf, vor Alkoholismus und Tabak (dank Cannabis und Methadon).

Das Bundesamt für Umwelt, angeführt von ihren nimmermüden Anführerinnen, von der Direktorin, von den Vizedirektorinnen, den Abteilungsleiterinnen und all den weiteren Besoldungsklassen, hat jetzt die allergrösste Gefahr erkannt. Niemand hat sie je gesehen. Wir alle sind mit Blindheit geschlagen. Aber mit Hilfe der 25 Expertinnen der kantonalen Ämter ist es gelungen, den definitiven Feind auszumachen. Der Feind ist schlauer als schlau, verschlagen und hinterlistig, er tarnt sich, er gibt sich nicht ganz zu erkennen, er lässt uns im Ungewissen tappen. Erst recht muss er verboten werden, eben weil er so tut, wie wenn er nur eine Gefahr sein KÖNNTE. Das reicht. Der Verdacht reicht mehr als aus. Wo kämen wir hin, wenn wir Prozesse führen müssten? Das Bundesamt liebt den kurzen Prozess. Gut so! Tod dem invasiven Neophyten, dem fremdländischen Geschmäus!

Tod der Kiwi-Pflanze!!!

Es sind eigentlich überhaupt die fremdländischen Nahrungspflanzen. Was wir uns da zuführen, wird uns immer mehr schwächen, unser gutes Blut vergiften. Fremdallergien. Bei den Kiwis ist der Fall doch sonnenklar. Zuerst wüteten sie in China, in Südostasien, ihre Schlingpflanzen zerstörten die Diversität, töteten Pandabär um Pandabär, Laus und Maus, bis nur noch eine Milliarde Chinesinnen und Chinesen übrigblieben. Und eben die Kiwis, Actinidia chinensis, zur Tarnung gerne auch Actinidia deliciosa genannt. Dann schmuggelten die maoistischen Bösewichte ihre Geheimwaffe mit Hilfe einer Spionin auf die einsamen und schutzlosen neuseeländischen Inseln, vermehrten und vermehren sie wie blöd, bis bald der letzte Kiwi (der Vogel) ausgerottet sein wird. 

Und dann was für ein fieser Marketingtrick! Auf dem Weg zur botanischen Weltherrschaft tauften die Chinesen und ihre neuseeländischen Quislinge den braunbehaarten Pflanzenwüstling nach dem sympathischen, weil aussterbende Nationalvogel. Und siehe da, der Trick funktionierte, ab den 60er und 70 Jahren besetzten die Kiwi-Kolonnen die Supermarktregale, in den 80er und 90er eroberten sie die Gärten und nun greifen sie die Natur an. In Nidwalden, nahe der Rütli-Wiese, der historischen Geburtsstätte unserer Bundesämter, haben die mit Computer, Feldstecher, Spitzer, Bleistift und Roundup bewaffneten Späher des Bundesamtes einen ersten Kiwiterroristen gesichtet, der sich anschickte, einen einheimischen Ahorn (für mehr quantitativ orientierte Leser: 1 Ahorn) zu erdrosseln. Wir wollen uns nicht vorstellen, was geschehen wäre, wenn der Förster nicht beherzt eingegriffen und den unschuldigen Pioniersämling aus den Fängen der Kiwipflanze gerettet hätte.

Damit ist aber nun endlich Schluss. Dem wilden Treiben der fremden chinesischen Eindringlinge muss Einhalt geboten werden. Sie erfrechen sich sogar, nicht mal um Asyl anzusuchen. 

Ab heute schlagen wir zurück. Die Schweiz muss sicher bleiben. Die Kiwi wird verboten. Natürlich nicht so ganz, es soll ja den gefährlichen Übeltätern gar nicht auffallen, dass sie jetzt auf der Todesliste des Bundesamts für Umwelt und ihrer 25 Experten aus den Kantonen stehen. 100 Pflanzenarten – alle dem Tod geweiht. 100 tapfere Ritterinnen und Ritter, die die Mörder stellen und unsere Heimat retten.

Ab nächstem Jahr, so der schlaue Plan, dürfen Kiwi nur noch mit Warnklebern verkauft werden, der Pflanzenschädling wird ausgegrenzt und gebrandmarkt. Schliesslich dann ausgerottet. So macht man das, so hat man es gelernt.

Wir haben Mai, der erste April ist lange vorbei. Das ist kein Witz

Ich mag nicht mehr, ich kann es nicht glauben. La réalité dépasse la fiction.

Ein letztere verzweifelter Aufschrei:

Rettet die Kiwi!

Pflanzt Kiwi!

Schenkt dem Bundesamt für Umwelt einen Kiwiwald!

Herzliche Grüsse

Markus Kobelt


 

GartenDeal: Kiwi Traumpaar Hayward & Tomuri mit -50% Rabatt!



Wenn der Tag dem Abend die Hand schüttelt, die Sonne sich noch nicht verabschiedet hat, das Quecksilber aber bereits leicht nach unten fällt, ja dann ist das der rechte Moment, sich in ein Tessiner Grotto zu begeben, ein Gläschen klassischen Merlot oder Sauvignon blanc zu ordern und so den Tag genussvoll unter dem schattenspendenden Dach einer dicht bewachsenen Pergola zu beenden...

Nein, unser GartenDeal handelt nicht von Reben, vielmehr geht es um die dicht bewachsenen Pergola. Dafür nämlich eignen sich Kiwi ganz hervorragend! Und ganz nebenbei kann man herrliche Früchte ernten, die weit besser schmecken, als die aus Übersee stammenden aus dem Supermarkt.

Und weil nunmal die Wenigsten von uns das Privileg geniessen, ein Grotto in Reichweite haben, bieten wir heute im aktuellen GartenDeal das klassische Kiwi-Traumpaar für den Hausgarten mit einem Rabatt von -50% an. Damit rückt die eigene Kiwi-Pergola in greifbare Nähe.

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Mini-Kiwi, auch als Traubenkiwi bezeichnet, sind Kiwipflanzen, deren Früchte kleiner sind als die bekannten Kiwis, die im Handel erhältlich sind. Die Kiwibeeren können direkt mit der Schale verzehrt werden. Ihre Farben variieren je nach Sorte.

Minikiwi Red Jumbo Actinidia arguta Traubenkiwi

Bild: Die Minikiwi 'Red Jumbo' zum Beispiel hat aromatische kleine Beeren mit rotem Fruchtfleisch und roter Schale, die schon ab Anfang September reifen.



Bild: Die Sorte 'Maskulino' ist der perfekte Befruchter für alle Actinidia arguta Traubenkiwi-Sorten.

In der Gruppe der grossfruchtigen Kiwi-Sorten findest du Kiwis, deren Beeren den Kiwis aus dem Handel ähneln.

Weibliche Kiwi Hayward

Bild: Die bewährte Kiwi 'Hayward' ist eine weibliche Kiwisorte, deren grosse Beeren im Mitteleuropa gut ausreifen.



Bild: Kiwi 'Tomuri' ist der beste Bestäuber für die weibliche Kiwi 'Hayward'.

Selbstfruchtbare Kiwis sind eine Alternative, wenn der Platz zu knapp ist, um noch eine zweite Chinesische Stachelbeere zu pflanzen. Diese Sorten können auch ohne Befruchter Ernten ermöglichen.



Bild: Die selbstfruchtbare Minikiwi 'Super Issai' entwickelt aromatisch süsse, längliche Kiwibeeren, die in der zweiten Septemberhälfte reifen.

Actinidia kolomikta Sorten werden auch als Sommerkiwi bezeichnet. Diese Kiwi-Sorten wurden bisher vor allem als Zierpflanzen verwendet, obwohl die Beeren eine gesunde und leckere Nascherei sind.



Bild: Die Sommerkiwi 'Vitakola' bietet einen hohen Ertrag an Früchten, die geschmacklich an Himbeeren erinnern.



Bild: Die Sorte 'Adam' ist eine gute Befruchtersorte für Sommerkiwis und beeindruckt mit mehrfarbigen Blättern, die grüne, rosafarbene, rote und weisse Bereiche aufweisen

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Ist die Kiwi (Actinidia chinensis) ein invasiver Neophyt in der Schweiz?



Text: Raphael Maier

Das Schweizer Bundesamt für Umwelt und der "Cercle Exotique" schätzen die Kiwi (botanisch Actinidia chinensis) als potentiell invasiven Neophyten ein. Kiwipflanzen dürfen in der Schweiz bald nur noch mit Warnhinweis verkauft werden. Nun stellt sich hierzu aber die Frage: Ist es allgemeiner wissenschaftlicher Konsens, dass die Kiwi ein invasiver Neophyt in der Schweiz ist? Wie sieht die Datengrundlage für diese Entscheidung aus? Sehen die Nachbarländer Italien, Frankreich das genauso, und was für einen Schaden hat die Kiwi bisher in der Schweiz angerichtet? 

Wie wird Actinidia chinensis in der Schweiz eingestuft?

Die Schweiz hat mehrere Listen mit unterschiedlichen Stufen an invasiven Neophyten. Die Kiwi ist nicht auf der Liste der bereits verbotenen invasiven Neophyten, sondern im Augenblick erst auf der Liste der "potentiell invasiven Neophyten". Das heisst konkret, dass bisher noch keine Schäden einwandfrei nachgewiesen werden konnten, sondern diese nur theoretisch angenommen werden. 

Kiwi neophyt

Was wird in der Schweiz befürchtet?

Aber jetzt mal ganz konkret: Was befürchtet man in der Schweiz? Welche Schäden könnte die Kiwi ausrichten? Zitieren wir hierzu den Text von Info Flora, welcher unter anderem als Grundlage für die Einschätzung der Kiwi als potentiell problematischer invasiver Neophyt dient:

"Kiwi-Pflanzen können grosse Flächen vollständig überwachsen und erdrücken. Sie können dichte, monospezifische Bestände ausbilden, in denen keine anderen Gefässpflanzen mehr aufkommen können. Dies gilt insbesondere auch für artenreiche Lebensräume wie Flussufer. Sie winden und klettern auf einheimische Stauden- und Baumarten und können sie so erdrücken. Zusätzlich trägt die Kiwi grosse Blätter, die die einheimische Vegetation durch den daraus resultierenden Lichtmangel beeinflussen." 

Man hat also Angst, dass die Kiwis in sehr dichten Beständen wachsen, in denen kaum andere Pflanzen vorkommen, ein Verhalten, welches man zum Beispiel von der einheimischen Brennnessel kennt. Aber ist das auch bereits der Fall? Hast du bei deinem letzten Waldspaziergang in der Schweiz Flussufer gesehen, welche komplett von Kiwipflanzen überwuchert waren? 

Woher die Angst vor dem invasiven Charakter der Kiwi kommt: Der Einzelfund im Wald in Stans (NW)

2016 wurden in einer Waldfläche in der Nähe von Stans im Kanton Nidwalden eine wilde Kiwipflanze entdeckt, welche sich um einen Bergahorn gewunden hatte und an dessen Stamm zu Verformungen geführt hat. Dieser Einzelfund hat die Einschätzung zur Kiwi in der Schweiz komplett verändert, da zum ersten Mal eine Kiwipflanze mitten im Wald aufgetreten war und dabei auch noch eine einheimische Baumart beschädigt wurde. 

Stans Niewalden Kiwi im Wald invasiver Neophyt

Hier lohnt es sich dennoch genauer hinzusehen. Zeugt diese Kiwi von einer beginnenden Invasion oder vielleicht nicht? Wenn man die Fläche in Stans besser kennt, dann weiss man, dass es sich dabei keinesfalls um eine Kiwi "mitten im Wald" handelt, wie es einige Presseberichte schrieben, sondern dass der Wald hier vielmehr eine ehemalige Sturmwurffläche ist. Es handelt sich also um eine ehemalige Waldfläche, welche beim Sturm Lothar zerstört wurde und nun langsam wieder nachwächst. Auch haben wir es mit einem sonnigen, klimatisch begünstigten Hang zu tun. Warum ist das wichtig? Eine Kiwipflanze könnte kaum in der Schweiz in einer normalen dichten Waldfläche überleben, es wäre ihr hier viel zu dunkel und kühl. 

Aber könnte diese Kiwipflanze sich nicht grossflächig ausbreiten? Sehr wahrscheinlich nicht. Die gefundene Kiwipflanze hatte weder Blüten noch Früchte und könnte auch kaum ohne eine zweite Pflanze (welche nirgends zu finden war) Früchte ausbilden.  

Eine andere Frage ist auch: Hat die Kiwipflanze einheimische Pflanzen getötet? Nein. Sie hat sich an einem Bergahorn hochgerankt, dessen Stamm hierdurch etwas verformt wurde, jedoch hat der Ahorn das gut überlebt und keinerlei andere Pflanzen wurden in Mitleidenschaft gezogen. 

Wie weit kommt die Kiwi wild in der Schweiz vor? 

Ist die Kiwi also bereits überall in der Schweiz weit verbreitet und dezimiert die einheimische Flora? Eine Erhebung aus dem Jahr 2011 kommt zu dem Schluss, dass es in allen Regionen der Schweiz jeweils weniger als 50 Kiwipflanzen in der Natur gefunden wurden. Die einzige Region der Schweiz, wo die Kiwi bisher mit mehr als 50 Exemplaren in der Natur gefunden wurde ist die Alpensüdflanke, sprich das Tessin. Wobei es auch im gesamten Tessin, welches eine sehr besondere klimatische Lage und Geschichte mit der Kiwi hat, weniger als 500 Pflanzen gefunden wurden. Konkret heisst dies, dass wahrscheinlich bisher nicht eine einzige einheimische Pflanze von der Kiwi in der Schweiz verdrängt wurde. Aber vielleicht ist die Kiwi bereits anderswo ein grosses Problem und in der Schweiz möchte man dies verhindern?  

Kiwi neophyt

Die Kiwi als invasiver Neophyt in Neuseeland

Das bisher einzige andere Land der Erde, welche die Kiwi (Actinidia chinensis) als invasiv betrachtet ist Neuseeland. Jedoch muss hinzugefügt werden, dass diese Einschätzung nicht zu den gleichen Konsequenzen wie in der Schweiz führte. Kiwipflanzen dürfen weiterhin in Neuseeland angebaut und ohne Warnhinweis verkauft werden. 

Aber schauen wir uns die Situation in Neuseeland etwas genauer an. Das Land baut seit mehr als 100 Jahren Kiwis an und hat sogar den Begriff "Kiwi" nach dem neuseeländischen Nationalvogel gemünzt. Die neuseeländische Kiwiindustrie ist riesig und seit 50 Jahren war das Land ununterbrochen unter den 3 grössten Kiwiproduzenten weltweit. Es werden auf ca. 11.600 ha Kiwipflanzen angebaut (Im Vergleich in der Schweiz sind es 30 ha). 

Wie ist die Kiwipflanze nun zum Problem in Neuseeland geworden? Zitieren wir hier auch eine Studie zum Thema: 

"Wilde Kiwis", definiert als selbstvermehrte oder aufgegebene Actinidia-Pflanzen, sind in der regionalen Schädlingsbekämpfungsstrategie 2003-2008 von Environment Bay of Plenty, dem Regionalrat der Bay of Plenty, als "Total Control Pest Plant" aufgeführt (Environment Bay of Plenty, 2003). Diese Maßnahme wurde aufgrund der schädlichen Auswirkungen der wilden Kiwipflanze auf junge einheimische Büsche, Baumfalllücken in reifen einheimischen Wäldern und auf junge und alte Pinus radiata Plantagen ergriffen. Wilde Kiwipflanzen ersticken aggressiv die umgebende Vegetation, erdrücken junge Bäume und stören die natürliche Verjüngung. Obwohl diese wilde Ökologie dem Verhalten von Actinida deliciosa in ihrem ursprünglichen Verbreitungsgebiet in China nicht unähnlich ist, wird es als unerwünscht angesehen, dass sich eine neue und aggressive holzige Kletterpflanze in Neuseelands einheimischen Wäldern und Forstplantagen etabliert.

Als erster Eindruck hört sich das sehr gefährlich an, wenn man in der Studie jedoch ins Detail geht, wird so manches relativiert. Einerseits ist in Neuseeland nur die Region im Norden rund um die "Bay of Plenty" stark betroffen. Dies ist das Hauptanbaugebiet der Kiwis in Neuseeland. In anderen Landesteilen gibt es praktisch keinerlei Probleme.  

Aber wie kam es erst zu dem Problem in der "Bay of Plenty"? In der Vergangenheit wurden zahlreiche Kiwiplantagen aufgegeben und ganze Berge von schlechten Früchten wurden in die Wälder rund um die Plantagen gekippt. (Siehe hierzu auch:  HOWELL, Clayson John, et al. Consolidated list of environmental weeds in New Zealand. 2008). 

Jede Pflanze einer aufgegebenen Kiwiplantage gilt nun als wilde Kiwi. Auch sind die Wälder zum grössten Teil rund um die "Bay of Plenty" keine wunderbaren, unberührten, heimischen Urwälder, sondern kommerzielle Pinienplantagen. Und natürlich wird jede andere Pflanze, welche in diesen riesigen Monokulturen auftritt und die Pinien behindern kann, als Unkraut angesehen. Wobei auch in dem Dokument aus Neuseeland darauf eingegangen wird, dass sich Kiwipflanzen nicht untypisch agressiv verhalten, sondern genau wie in ihrer Heimat China wachsen. Das Problem ist, dass es hier Pinienplantagen sind, und die Kiwi somit zum Unkraut wird. 

Sind die Neuseeländer nun diesen Kiwipflanzen ausgeliefert oder lassen sie sich einfach und langfristig beseitigen? 

Bekämpfungsaktionen haben im Norden Neuseelands sehr gute Ergebnisse erzielt. Wälder, in welchen Kiwipflanzen mit Herbizid behandelt wurden, hatten auch noch einige Jahre nach der Herbizid Behandlung, je nach Standort, zwischen 67% und 96% weniger Kiwipflanzen. Somit lassen sich die Kiwis doch relativ gut bekämpfen. 

Kiwi – der Unterschied zwischen Neuseeland und der Schweiz!

Ist die Schweiz überhaupt mit Neuseeland zu vergleichen? Grundsätzlich hat Neuseeland ein sehr viel milderes Klima als die Schweiz (der Kälterekord der Region in Neuseeland liegt bei -5,7 °C). Mal vom Tessin abgesehen, sind die meisten Regionen der Schweiz für die Kiwis eigentlich zu kalt. Auch gibt es das Problem der verwilderten Kiwipflanzen in Neuseeland hauptsächlich rund um die riesigen Anbaugebiete von Kiwis im "Bay of Plenty". Hier werden seit fast 100 Jahren Kiwis angebaut. Um die Verhältnisse Schweiz und Neuseeland in Relation zu setzen: In der Schweiz wurde letztes Jahr 30 ha angebaut. In Neuseeland werden auf 11.600 ha Kiwi angebaut. Das ist mehr als 350x mal so viel Anbaufläche. 

Wird die Kiwi in anderen Ländern als problematischer Neophyt gesehen?

Kiwis werden seit langem in Italien, Frankreich und Griechenland im grossem Stil angebaut. Hier ist auch ein vereinzeltes Vorkommen von verwilderten Pflanzen bekannt. Jedoch wird Kiwi in keiner einzigen nationalen oder europäischen Liste als problematischer oder verdächtiger Neophyt gesehen. Die besten Listen gibt es bei der "European and Mediterranean Plant Protection Organization", welche auch maßgeblich für die anderen europäischen Listen sind. Hier gibt es nicht einmal eine Erwähnung der Kiwi. 

Auch wenn man sich weltweit umschaut findet man kein anderes Land, welches Actinidia chinensis als invasiven Neophyten ansieht. Interessant ist hierbei der Fall der USA. Hier hatte man auch Angst davor, dass Kiwipflanzen zu einem problematischen Neophyten werden. Nach einem ersten Warnruf wurden jedoch Entwarnung gegeben. Die Kiwi schafft es nicht sich langfristig selbstständig in den USA zu etablieren. Warum? Unter anderem weil die Samen heruntergefallener Früchte selten keimen. Interessanterweise hört man dies auch von der Eidgenössische Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft (WSL).

Die Biologie der Kiwi spricht gegen einen Invasiven Charakter

Aber was macht eigentlich einen erfolgreichen Neophyten aus? Könnte die Kiwi sich einfach massenhaft ausbreiten, oder spricht ihre eigene Biologie dagegen? 

Erfolgreiche Neophyten Pflanzen zeichnen sich dadurch aus, dass sie meist sehr anspruchslos an den Standort und das Klima sind. Sie wachsen oft sogar auf verseuchten Standorten und trotzen Hitze und Frost. Sie breiten sich entweder durch zahlreiche selbstfruchtbare Blüten und Samen oder durch Ausläufer schnell aus. Treffen diese Eigenschaften auf die Kiwipflanzen und ihre Situation in der Schweiz zu? 

Kiwipflanzen sind getrenntgeschlechtlich 

Bei Kiwis gibt es also sowohl männliche, als auch weibliche Pflanzen. Um erfolgreich Früchte und Samen zu produzieren müssen sowohl weibliche als auch männliche Pflanzen in der Nähe sein, gleichzeitig blühen und bestäubt werden. Eine einzelne Pflanze kann kaum Früchte mit Samen produzieren. Diese sogenannte Zweihäusigkeit ist ein grosses Hemmnis bei der Vermehrung von Kiwis.  

Actinidia chinensis ist frostempfindlich

Bei stärkerem Frost sterben die Pflanzen teils komplett ab. Sämlinge sind hierbei besonders empfindlich. Auch Kiwiblüten können sehr leicht erfrieren. Die Chance, dass ein Kiwisämling irgendwo im Schweizer Wald lange überlebt und gross wird, sind eher gering. 

Kiwipflanzen brauchen mehrere Jahre bis zur Blüte

Heimgartenbesitzer kennen das Problem. Selbst veredelte oder durch Stecklinge vermehrte Kiwipflanzen brauchen oft 5 Jahre bis sie zum ersten Mal blühen. Bei Sämlingen ist es oft sogar noch länger, je nach Situation. Das sind viele Jahre, in welchen die Kiwi sich nicht vermehren kann, aber viele Möglichkeiten zum Sterben hat.

Kiwisamen keimen nur sehr schwer

Hast du schon mal versucht die Samen aus einer Kiwifrucht zum Keimen zu bekommen? Und bist du daran gescheitert? Dann geht es dir genauso wie den Forschern Logan und Xu. Sie haben untersucht wie gut Kiwisamen in der Natur keimen. Hierbei sind sie zu dem Schluss gekommen, dass wenn man einfach Kiwifrüchte oder Samen in der Natur auslegt oder in die Erde steckt, man keine Sämlinge bekommt. Bei der Verbreitung der Samen spielt in Neuseeland der Silvereye (Zosterops lateralis), ein in Australien und Neuseeland heimischer, kleiner Vogel, eine zentrale Rolle. Sein deutscher Name ist Graumantelbrillenvogel. Versuche ergaben, dass die Samen nach Verdauung durch Vögel, dagegen nie nach Auslegung ganzer oder aufgeschnittener Früchte keimten (LOGAN und XU 2006). Bisher konnte nicht nachgewiesen werden, dass irgendein europäischer Vogel erfolgreich Kiwisamen verbreitet und zur Keimung bringt. 

Zusammenfassung – wie wahrscheinlich sind Kiwipflanzen als schädliche invasive Neophyten in der Schweiz?

Wenn man objektiv die Datenlage zu Actinidia chinensis zusammenfasst, so kommt man zu dem Schluss, dass es (von der Schweiz abgesehen) weltweit nur ein Land gibt wo wilde Kiwipflanzen problematisch sind. Und das sind Kiwipflanzen in Pinienmonokulturen in einem begrenzten Gebiet in Neuseeland rund um eine riesige Kiwianbaufläche. 

Bisher gibt es in der Schweiz (ausser im Tessin) in keiner Region mehr als 50 wilde Kiwipflanzen und schon gar keine dichten Bestände, welche andere einheimische Pflanzen bedrohen. 

Die gesamte Biologie der Kiwi, welche frostempfindlich ist, sowohl männliche als auch weibliche Pflanzen zur Vermehrung braucht und schwer zu keimende Samen besitzt, spricht gegen einen invasiven Charakter der Pflanze. 

Man kann sich kaum ein Szenario vorstellen, in welchem wilde Kiwipflanzen in den nächsten 30 Jahren zu einem Problem in der Schweiz werden könnten. Übrigens werden jährlich geschätzt 135.000.000 Kiwifrüchte in die Schweiz importiert. 

Bibliographie

Cercle Exotique: Empfehlung: Einschränkungen beim Verkauf gebietsfremder Problem-Pflanzen

DEMCHAK, K., 2013: Hardy Kiwifruit: Invasive Plant? Or Throwback to the Gilded Age? 
Penn State College of Agricultural Sciences. Online. 
http://extension.psu.edu/plants/tree-fruit/news/2013/hardy-kiwifruit-invasive-plant-or-throwback-to-the-gilded-age

HOWELL, Clayson John, et al. Consolidated list of environmental weeds in New Zealand. 2008 

LOGAN, D.P.; XU, X. 2006: Germination of kiwifruit, Actinidia chinensis, after passage through 
Silvereyes, Zosterops lateralis. New Zeeland Journal of Ecology 30(3): 407-411.

SULLIVAN, J.J.; MATHER, J.; STAHEL, W., 2007: CONTROL OF WILD KIWIFRUIT (ACTINIDIA 
SPECIES) IN BAY OF PLENTY, NEW ZEALAND. VI International Symposium on Kiwifruit, Rotorua, New Zealand 2007. Online. 
http://www.actahort.org/books/753/753_77.htm

Tepe, E.J. and D.G. Conover. 2019. The spontaneous occurence of kiwifruit, Actinidia chinensis var. deliciosa (Actinidiaceae), in Ohio. Phytoneuron 2019-58: 1–5. Published 20 December 2019. ISSN 2153 733X

Odermatt O. et Al 2016: Waldschutz aktuell 2 / 2016: Kiwi – invasive Art im Wald: 
https://www.waldwissen.net/de/waldwirtschaft/schadensmanagement/neue-arten/kiwi-invasive-art-im-wald 

Wittenberg, Rüdiger, et al. "Invasive alien species in Switzerland: an inventory of alien species and their threat to biodiversity and economy in Switzerland." (2006): 155-pp.

Online:

https://www.agrarbericht.ch/de/produktion/pflanzliche-produktion/spezialkulturen-obst-reben-und-gemuese

https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/Zahl-der-Woche/2020/PD20_25_p002.html 

https://www.eppo.int/ACTIVITIES/invasive_alien_plants/iap_lists

https://www.infoflora.ch/assets/content/documents/neophyten/inva_acti_chi_d.pdf 

https://naturschutz.ch/news/natur/verbreiten-sich-kiwis-in-der-schweiz-invasiv/105661

https://www.tupu.nz/en/fact-sheets/kiwifruit

Beitrag im Gartenbuch lesen und diskutieren
 
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Warum Kiwis gesund sind: Leckere Früchte mit viel Vitamin C

Aus den kleinen schwarzen Samen wird einmal ein stattlicher KiwibaumText: Elietta Becker

Immer wieder hört man, dass Kiwis gesund seien. Echtes Superfood, fantastische Früchte zum Abnehmen, Mineralstoffbombe, bester Vitamin-C-Lieferant überhaupt, … die Liste der Superlative, mit denen die kleinen Früchte, mit denen die Kiwis betitelt werden, ist ellenlang. Doch wieweit entspricht sie auch der Realität? Sind Kiwis tatsächlich so gesund, oder ist das lediglich ein Mythos? Wir klären auf. Sind Sie auf den Geschmack gekommen? In unserem Gartenshop können Sie Kiwibäume kaufen und diese im heimischen Garten anbauen. 

Sind Kiwis gesund? Raue Schale, gesunder Kern

Betrachten wir eine Kiwi, so fällt uns rein äusserlich nichts Besonderes auf: eine kleine, ovale Frucht mit einer rauen, braunen Schale. Nichts deutet darauf hin, dass sich unter ebendieser Haut irgendetwas besonders Leckeres oder gar Gesundes verstecken würde. Die Früchte wirken eher harmlos, ja fast unscheinbar. Doch wir sollten uns von dieser Hülle nicht täuschen lassen: unter ihr befindet sich saftiges, leuchtendgrünes Fruchtfleisch, welches durch einen süss-säuerlichen Geschmack viele Liebhaber findet. Dieses Fruchtfleisch ist jedoch nicht nur ausgesprochen lecker, sondern steckt voller wertvoller Inhaltsstoffe, so dass durch den Verzehr der Früchte der Körper mit wichtigen Vitaminen und Mineralstoffen versorgt wird. Bereits seit langem ist diese Energiequelle bekannt: in Asien, woher sie ursprünglich stammt, gehört sie nahezu auf jeden Speiseplan. Von dort aus fand sie bereits Anfang des 20. Jahrhunderts den Weg nach Europa und wurde dort zunächst als «Chinesische Stachelbeere» bezeichnet.

Warum Kiwis gesund sind: Die Inhaltsstoffe

Um beurteilen zu können, ob Kiwis gesund sind oder nicht, müssen wir einen Blick auf ihre Inhaltsstoffe werfen. Dabei springt uns ein Wert ganz besonders ins Auge: der sehr hohe Vitamin-C-Anteil. Tatsächlich haben die kleinen braunen Kiwis mehr Vitamin C als Zitronen oder Orangen, die ja per se als potenzieller Lieferant dieses Vitamins gelten.....

Beitrag im Gartenbuch fertig lesen...
 
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Funkien im Kübel

Hosta cultorum Gipsy Rose

Text: Stefanie Lütkemeier

Funkien im Kübel sehen grossartig aus, und sind dort auch vor Schnecken sicherer. Mit ihren attraktiven Blättern und ihrer Schattenverträglichkeit schmücken sie schummrige Gartenecken. Jeder Standort im Garten, Balkon oder Terrasse erhält mit Funkien im Kübel die Eleganz und Ausstrahlung, die er verdient hat. Mit ihrer Schönheit und Pflegeleichtigkeit sind sie eine ausgezeichnete Wahl auch für diejenigen, die noch nicht so viel Erfahrung mit dem Gärtnern haben. Aber vorsichtig: Auch wenn du nur eine Funkie, beziehungsweise Hosta kaufen wolltest, kann dir das zum Verhängnis werden. Funkien im Kübel führen schnell zu einer Sammelleidenschaft.

Herkunft der Hostas und ihrer Sortenvielfalt

Das ursprüngliche Verbreitungsgebiet der botanischen Gattung Hosta, auch Funkien genannt, ist der Ferne Osten. Dort wachsen die schönen Stauden in den schattigen Wäldern von Russland, China und Japan.

Den Hosta-Pflanzen im Herkunftsgebiet fehlt allerdings die auffällige Muster- und Farbvielfalt unserer heutigen Gartenformen, die wir an ihnen so schätzen. Vermutlich waren asiatische Gärtner die ersten, die Hostas kultivierten, wie frühe Dokumente aus der Han-Dynastie zu belegen scheinen. Die ersten auffälligen Variationen in Form und Farbe sind allerdings das Ergebnis der Züchtungsbemühungen leidenschaftlicher Gärtner und Gärtnerinnen in Europa und Amerika. Die ersten Hostas erreichten sie ab den frühen 1830er Jahren, nachdem sie von Japan aus nach Holland eingeführt wurden. Von Holland aus wurden sie bald in die ganze Welt weitergereicht.

Als erstes kamen Funkien mit goldgelbem Laub auf den Markt, später folgten blau-grüne Sorten. Auch die Formen und Grössen wurden immer vielfältiger. Heute gibt es Tausende von Sorten. Die kleinsten sind gerade einmal 6 cm gross, und kommen im Topf besser zur Geltung, als neben üppigen Stauden im Schattenbeet. Die grössten Funkien erreichen stolze 150 cm, und wirken im grossen Kübel unglaublich imposant. Auch die Farbpalette ist inzwischen riesig. Die manchmal nahezu herzförmigen Blätter zeigen alle erdenklichen Grüntöne. Auf den grünen Hosta-Blättern finden sich bei vielen Sorten zauberhafte Musterungen in Hellgrün, Gelb und Weiss.

Standort

Funkien (Hostas) sind genügsam, solange sie genug Feuchtigkeit im Wurzelbereich vorfinden. Sie gedeihen daher am besten im lichten bis vollen Schatten, da sich die Feuchtigkeit des Bodens hier am längsten erhält. Je sonniger der Standort, desto öfter müssen sie gegossen werden.

Alle Funkien sind ideal für die Verwendung in Kübeln, die auf Terrassen, Balkonen oder in schattigen Gartenbereichen platziert werden. Die robusten Pflanzen tolerieren im Topf so gut wie alle Pflanzerden.

Die einzelnen Pflanzen lassen sich, in Töpfe gepflanzt, leicht immer wieder neu und dekorativ anordnen. Ein schöner Standort, unter denen Funkien im Kübel besonders gut gedeihen, ist der unter hohen Bäumen. Das Blätterdach bietet, besonders im Hochsommer, Schutz vor der sengenden Sonne, die den Boden an den Wurzeln schnell austrocknen lassen würde.

Hosta im Topf, Schattenstauden, Staude, Kübelpflanzen

Bild: Diese Funkien-Sammlung steht unter einem Schatten spendenden Baum. Das ist der ideale Standort für Funkien im Kübel, denn das Laubdach bietet Schutz vor der austrocknenden Sonne.

Funkien im Kübel für die grosse Show

Funkien sind für ihre auffälligen Blätter bekannt. Nirgends kommen die Besonderheiten des Laubs jeder einzelnen Hosta-Sorte so schön zum Ausdruck wie im Kübel. Die Blätter zeigen eine grosse Vielfalt an Formen, Grössen und Farbtönen. Gelbe und weisse Panaschierungen der Blätter zeichnen faszinierende Muster auf das schöne Laub, und bringen Licht in den dunklen Teil deines Gartens. Die Blätter können auch verschiedene Formen und Texturen haben, von glänzend und glatt bis hin zu gewellt und gerippt. Eine Hosta-Sammlung wirkt in Kübeln elegant und edel, und die Besonderheit jeder Sorte kommt bestens zur Geltung.

Hosta im Topf, Schattenstauden, Staude, Kübelpflanzen

Bild: Die Unterschiede zwischen den Hosta Sorten liegen im Detail. Die Vielzahl der möglichen Grüntöne und Musterungen (Panaschierungen) lädt dazu ein, die Besonderheiten jeder einzelnen Sorte zu entdecken.

Viele kaufen anfangs eine Funkie, dann eine zweite und dritte. Schliesslich entwickeln sie eine Sammelleidenschaft, die in einer ganzen Funkien-Sammlung mündet. Für die Präsentation der Pflanzenschätze werden oftmals richtige Showtreppen errichtet, auf denen die Funkien durch die Höhenstaffelung bestens zur Geltung kommen. Auch breite Treppenaufgänge erfüllen diesen Zweck. Die geschickte Kombination kleiner und grosser Hosta-Sorten in kleinen und grossen Töpfen schafft einen ähnlichen Effekt.

Schnecken an den Hostas im Topf

Warum zeigen die Funkien im Kübel die schönsten Blätter? Weil sie dort nicht so schnell von den Schnecken entdeckt werden. Die saftig-zarten Blätter aller Hostas sind nämlich ungiftig und ohne Bitterstoffe. Wir Menschen können sie aus diesem Grund sogar in der Küche verwenden. Um die Essbarkeit der Hostas wissen leider auch die Schnecken, die die Pflanzen aus diesem Grund gerne aufsuchen. Eine Funkie im Kübel wird von den Schnecken aber weniger schnell aufgespürt als diejenigen im Beet. Aber auch wenn die Schnecke den Topf für sich bereits entdeckt hat, wird sie dort leichter aufgespürt. Besonders im Dämmerlicht der Abendstunden entdeckt man ihr gefrässiges Treiben schnell. Dann kann man sie gut von den Pflanzen absammeln, und sie woanders an den gedeckten Tisch setzen, zum Beispiel auf dem Komposthaufen.

Inzwischen gibt es im Handel einen Schutzanstrich, über den Schnecken nicht kriechen mögen. Es ist ausreichend, wenn das Mittel mit dem Pinsel als breites Band rund um den Kübel aufgetragen wird. Keine Schnecken kann die Barriere überwinden, und tritt umgehend den Rückzug an.

Funkien im Kübel: Eintopfen und umtopfen

Wenn du deine Hostas oder Funkien im Kübel umtopfen möchtest, gehst du am besten wie folgt vor:

  • Wähle als neues Pflanzgefäss einen Kübel aus, der im Durchmesser mindestens 5cm grösser ist als der vorherige.
  • Stelle den ursprünglichen Topf mit der Funkie (Hosta) darin in ein Wasserbad, so dass sich der Wurzelballen vollsaugt
  • Nimm die Funkie aus ihrem ursprünglichen Pflanztopf, und lockere den Wurzelballen.
  • Zeigen die Wurzeln Drehwuchs, entferne möglichst viel von der alten Topferde, so dass die Wurzeln freigelegt werden.
  • Setze die Hosta zusammen mit frischer Erde in den neuen Kübel. Anschliessend kräftig angiessen – auch bei Regenwetter.
Hosta im Topf, Schattenstauden, Staude, Kübelpflanzen

Bild: Für Funkien im Kübel eignen sich Kunststofftöpfe besonders gut. In ihnen wird die Feuchtigkeit der Erde besser bewahrt als in Tontöpfen.

Welche Erde für die Hostas im Topf?

Reine Gartenerde als Pflanzerde für Hostas verschlämmt gerne. Sie wird aber, im Verhältnis 1:1 mit reifem Kompost vermischt, zur bestens geeigneten Pflanzerde. Der Lehmanteil der Gartenerde hilft, die Feuchtigkeit im Substrat zu halten. Statt Kompost kannst du in der Mischung auch unsere Fruchtbare Erde Nr. 4 ohne Torf einsetzen. Für alle Hostas im Topf eignet sich ebenfalls unsere Fruchtbare Erde Nr. 1, die Kübelerde.

Funkien im Kübel giessen und pflegen

Funkien im Kübel brauchen nur wenig Pflege. Wichtig ist es aber, dass sie sie regelmässig gegossen werden, besonders bei heissem Wetter. Das gilt vor allem für die Pflanzen, die in Behältern stehen, die Wasser schnell abführen. Unglasierte Tontöpfe trocknen schneller aus als glasierte Kübel oder Plastiktöpfe. Je sonniger der Standort der Kübelpflanzen, desto öfter müssen sie gegossen werden.

Abgesehen davon benötigen Funkien nur gelegentliches Düngen oder reifen Kompost, um gesund zu bleiben. Wenn du dazu noch gelegentlich abgestorbene Blätter entfernst, hast du an Funkien im Kübel jahrelang Freude.

Hostas im Kübel düngen

Eine Funkie braucht nicht viel Dünger, solange sie in nährstoffreiche Pflanzerde getopft wurde. Eine Hosta, die schon Jahre im Topf steht, kann allerdings einen Nährstoff-Kick brauchen. Oft reicht schon eine grosszügige Beimengung von reifem Kompost zur Pflanzerde, um die Pflanzen mit allen Nährstoffen zu versorgen. Andernfalls streust du ein wenig Langzeitdünger wie den Frutilizer® Saisondünger Plus unter die Pflanze, harkst den Dünger ein wenig ein, und giesst sie anschliessend kräftig.

Winterhärte

Funkien sind winterhart und können in den meisten Klimazonen im Freien überwintern. In einer Region mit sehr strengen Wintern kann es trotzdem sinnvoll sein, die Funkie im Kübel im Winter in einem geschützten Bereich aufzustellen. Grosse Kübel oder Töpfe bieten der Pflanze an den Wurzeln mehr Schutz, da sie nicht so schnell komplett durchfrieren und wieder auftauen.

Welche Hosta für welchen Kübel

Ob kleiner Balkon und Terrasse oder grosszügiger Garten: Es gibt für jeden Standort die richtige Funkie. 

Die bislang grössten Funkiensorten auf dem Markt werden bis zu 150 cm hoch. Sie passen dann in keinen handelsüblichen Kübel mehr. Die grossen Hosta-Sorten in unserem Lubera-Sortiment bleiben aber kleiner als diese Giganten, und kommen im 25l Kübel gut zurecht. Die meisten Sorten mittlerer Grösse gedeihen auch im 20 Liter Kübel. Für alle sehr beengten Standorte bieten wir unsere Zwerg-Sorten an, die auch mit 5 Liter Töpfen zufrieden sind. Diese eignen sich sogar als Tisch-Dekoration.

Unsere Hosta Sorten für den grossen Kübel (25 Liter und mehr)

Zu den schönsten und zugleich kräftigsten Hostas zählen die Sorten der Blaublatt-Funkie (Hosta sieboldiana). Ihre beinahe herzförmigen Blätter sind blau-grün, leicht bereift und stark gerippt. Blaublatt-Funkien bilden imposante Horste und benötigen daher einen grossen Kübel von mindestens 25 Liter. Sie wachsen eher langsam, und müssen daher nur selten umgetopft werden.



Bild: Die edel wirkende Sorte der Blaublatt-Funkie 'Elegans' wurde bei der Staudensichtung sogar mit sehr gut bewertet.



Bild: Bei der Blaublatt-Funkie (Hosta sieboldiana) 'Big Daddy' lässt schon der Name erkennen woran man bei ihr ist, denn sie wird besonders mächtig.

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Bild: Interessante Blätter zeigt die Zweifarbige Herzblattlilie (Hosta sieboldiana) 'Wide Brim', deren blaugrüne Blattmitte zartgrün eingefasst ist.

Hosta sieboldiana Golden Meadow

Bild: Genau umgekehrt macht es die Dreifarbige Garten-Herzblattlilie (Hosta sieboldiana) 'Golden Meadows', denn sie hat eine hell- bis mittelgrüne Blattmitte und einen nach aussen dunkelgrün verlaufenden Blattrand.

Die aus Japan stammende Grüne Riesen-Funkie (Hosta elata) erreicht mit dunkelgrünen, leicht glänzenden Blättern stattliche 70-120 cm, und ist ebenfalls am besten im grossen Kübel aufgehoben. Die Hosta x cultorum 'Kingsize' macht ihrem Namen alle Ehre, gehört zu den grössten Hostas überhaupt.

Schöne Hosta-Sorten für Kübel mittlerer Grösse (20-25 Liter)

Hostas, die eine Höhe von bis zu 60cm erreichen und zartes, schmales Laub entwickeln, passen auch auf kleine Balkone. Für sie eignen sich Pflanzgefässe, die 20-25 Liter fassen. Auch ein 15 Liter Kübel würde noch funktionieren, wird den Wurzeln aber schnell zu klein, so dass sie öfters geteilt und neu gepflanzt werden müssen. Viele dieser Sorten haben ausgefallene Blattmusterungen.

Hosta undulata Albomarginata

Bild: Hosta x undulata 'Albomarginata' wird 50cm hoch und hat schmal-lanzettliches, hellgrünes Laub mit weissem, gewelltem Rand.

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Bild: Hosta x cult. 'Pauls Glory' entwickelt bei bleicher Grösse schöne, gelb-grüne Blätter mit dunkelgrünem Rand.

Graublaue Funkie

Bild: Hosta x tardiana 'Halcyon' ist eine bewährte Sorte mit blaugrünem Laub, die schöne runde Horste bildet. Die Hosta x tardiana 'June' bleibt mit ihren 25-25 cm recht klein, und bildet schmal zulaufendes, hellgelbes, grün gerandetes Laub aus.

Die Mini-Hostas für kleine Töpfe (5-10 Liter)

Die kleinsten Hostas eignen sich für Töpfe die 5-10 Liter fassen. Mit ihrem geringen Platzbedarf eignen sie sich auch für kleine Balkone oder zur Unterpflanzung grosser Kübelpflanzen, wie Gehölzen.



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Bilder: Unsere kleinsten Sorten Hosta tokudama 'Blue Cadet' und Hosta tokudama 'Blue Mouse Ears' wirken neben den grossen grossen Funkien-Verwandten nahezu rührend und sind für kleine Töpfe und beengte Verhältnisse bestens geeignet. Die hübschen Kleinen dürfen in keiner Hosta-Sammlung fehlen

Funkien im Lubera Shop
 
Hosta x fortunei 'Patriot' Hosta x cultorum 'Orange Marmelade' Hosta lancifolia 'Red October'
Garten-Funkie 'Patriot' Garten-Funkie 'Orange Marmelade' Funkie 'Red October'
EUR 10,70
EUR 14,00
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Auberginen veredeln: Mit Anleitung und Video zur besten Auberginenernte

Aubergine veredeln, Solanum melongena, Eierfrucht, GalineText: Stefanie Lütkemeier

Auberginen veredeln ist eine bewährte gärtnerische Methode, bei die Triebe von Auberginenpflanzen auf die Wurzeln einer robusten Tomatensorte gepfropft werden. Die raffinierte Verbindung zweier genetisch eng verwandter Jungpflanzen nennt sich auch Kopulation. Du kannst sie mit entsprechenden Hilfsmitteln und unserer Anleitung selbst durchführen. Du wirst für deine Mühen mit Auberginenpflanzen belohnt, die durch die wüchsige Unterlage weniger anfällig für bodenbürtige Krankheiten sind, und schneller mehr Früchte ausbilden. Dazu kommt der Stolz, diese professionelle Methode selbst ausgeführt zu haben. Wenn du deine eigenen Jungpflanzen für die Veredelung heranziehen möchtest, kannst du bei uns im Lubera-Shop dafür sowohl die richtigen Tomaten-, als auch Auberginen Samen kaufen. Andernfalls greifst du bequem auf vorgezogene Jungpflanzen aus unserem Lubera Gemüse Sortiment zurück.

Schau Dir hier das Video an, wie du Auberginen veredeln kannst:



Auberginenanbau in Mitteleuropa – eine Herausforderung

Auberginen, botanisch Solanum melongena, stammen aus den tropischen und subtropischen Regionen Asiens. In ihrer Heimat gehört das Fruchtgemüse zu den am meisten angebauten Gemüsen. Das gelingt dort aber auch wesentlich leichter als in Mitteleuropa, denn dort ist es für einen langen Zeitraum wärmer und feuchter als bei uns, und die Sonne scheint wesentlich intensiver.

Dementsprechend gross sind die Hemmungen, den Freilandanbau dieses Gemüse auch einmal im eigenen Garten zu versuchen. Moderne Züchtungen aus dem Lubera Sortiment, die für den Hobbygarten nördlich der Alpen gezüchtet wurden, sind aber ganz bestimmt einen Versuch wert. Sie sind robuster, als Auberginen für den gewerblichen Anbau, und daher auch für den Freilandanbau geeignet.

Um die beliebten Auberginen noch robuster wachsen zu lassen, hat sich die Methode des Auberginen Veredelns bewährt. Für alle, die sich an diese Profi-Methode heranwagen möchten, zeigen wir die den Weg zur gelungenen Veredelung Schritt-für-Schritt. Dazu nennen wir dir alle nötigen Hilfsmittel und Werkzeuge

Beitrag im Gartenbuch fertig lesen
 
Der essbare Garten - Robuste Gemüse und Kräuter für Beet und Topf Aubergine 'Cookstown Orange' Aubergine 'Casper'
Buch von Sabine Reber und Markus Kobelt, Fotografien von Stöh Grünig Solanum Aethiopicum 'Cookstown Orange', die orange Aubergine mit dem Paprika-Geschmack Solanum melongena 'Casper', die milde, weisse Aubergine mit dem schneeweissen Fruchtfleisch
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Neu bei Lubera: Ewiger Lauch, Ackerlauch - Allium ampeloprasum - die mehrjährige und unverwüstliche Porree Pflanze



Text: Raphael Maier

Der Ackerlauch, gelegentlich als Ackerknoblauch oder Ewiger Lauch bezeichnet, ist die Wildform unseres bekannten Gemüselauchs. Die Pflanze zeigt große Ähnlichkeit mit dem kultivierten Porree, zeichnet sich jedoch durch die Bildung einer kleinen, essbaren Knolle am Wurzelansatz aus. Diese Knolle ist besonders schmackhaft und verfügt über einen angenehmen, milden Knoblauchgeschmack, der in der Küche vielseitig einsetzbar ist. Das Laub des Ackerlauchs kann ähnlich wie herkömmlicher Lauch in der Küche verwendet werden, es bietet jedoch ein feineres Aroma, das Speisen eine subtile Knoblauchnote verleiht. Die Pflanze ist robust, Trockenheitstolerant und übersteht selbst härtere Winter, beginnt im Frühjahr erneut zu wachsen und bietet eine zuverlässige Ernte.

Vorteile

  • mehrjährige „ewige“ Gemüsepflanze
  • angenehm milder Lauchgeschmack
  • essbare Laub- und Zwiebelteile
  • extrem Trockenheitsresistent
Kurzbeschreibung

Name: Ewiger Lauch, Ackerlauch
Botanischer Name: Allium ampeloprasum
Blütezeit: Mai - Juni
Reife/Erntezeit: Laub von Mai bis Sommer, Zwiebeln im Herbst
Blattfarbe: grün-grau
Endhöhe: bis zu 60 cm
Endbreite: bis zu 30 cm
Standort: Sonne bis Halbschatten
Boden: durchlässig, nährstoffreich
Winterhärte: sehr gut

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Winterheckenzwiebel Etagenzwiebel Schnittknoblauch
Allium fistulosum, die Ewige Zwiebel Allium cepa var. proliferum, die Zwiebeln, die in der Luft wachsen Allium tuberosum, der 'Ewige Knoblauch', der als Blatt geerntet werden kann
EUR 7,45
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Neu bei Lubera: Ausdauernde Gartenkresse, Pfefferkraut - Lepidium latifolium - die mehrjährige und aromatische Kresse

Ausdauernde Gartenkresse

Text: Raphael Maier

Die ausdauernde Gartenkresse, auch als Pfefferkraut oder Staudenkresse bekannt, ist eine vergessene Gewürzpflanze welche sich ideal als ewiges Gemüse für pflegeleichte Gärten eignet. Im Gegensatz zur einjährigen Gartenkresse bildet diese Art eine mehrjährige, krautige Staude aus. Ihre aromatischen Blätter verströmen einen kräftigen, pfeffrig-senfigen Duft, der an Kresse und Meerrettich erinnert. Sowohl die saftigen Blätter als auch die jungen Wurzeln sind essbar und verleihen Speisen eine einzigartige, leicht scharfe Note. Die ausdauernde Gartenkresse ist ein äußerst robuster und winterharter Gewinn für den Kräuter und Gemüsegarten.

Vorteile

  • mehrjährige und robuste Kräuterstaude
  • intensiv kresseartiges, pfeffriges Aroma
  • essbare Blätter und junge Wurzeln
  • äußerst winterhart und unverwüstlich
Kurzbeschreibung

Name: ausdauernde Gartenkresse, Pfefferkraut, Staudenkresse
Botanischer Name: Lepidium latifolium
Blütezeit: Juni - Juli
Ernte: Blätter ab Frühling, Wurzeln im Herbst
Endhöhe: bis 120 cm
Endbreite: bis 30 cm, 
Standort: Vollsonne bis Halbschatten
Boden: mager, durchlässig, trocken
Winterhärte: sehr hart, bis -25°C

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Hirschhornwegerich 'Erba Stella' Blutampfer 'Salared' Essbare Prärielilie 'Indianerkartoffel'
Plantago coronopus 'Erba Stella' - Der kälteverträgliche Salat-Stoiker Rumex sanguineus 'Salared' - Das peppige Salatblatt mit dem fein-säuerlichen Geschmack Camassia quamash - Die violett blühende Indianerkartoffel
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Neu bei Lubera: Baumspinat - Fagopyrum cymosum - robustes, ausdauerndes Gemüse mit wunderschönen Blättern



Text: Raphael Maier

Der Baumspinat, auch als Wilder Buchweizen oder ausdauernder Buchweizen bekannt, ist eine grosse, ausdauernde und äusserst dekorative Staude. Mit seinen essbaren Blättern, die als Spinatersatz dienen, bietet er sowohl kulinarischen Genuss als auch optische Bereicherung für jeden Garten. Im Spätsommer zieren ihn weisse Blütenbüschel, die im Herbst in einem leuchtenden Rot enden. Ursprünglich aus Asien stammend, ist diese Pflanze inzwischen auch in europäischen Gärten für ihre Robustheit und Pflegeleichtigkeit geschätzt.

Vorteile

  • ausdauernde Gemüsestaude, einmal Pflanzen und ewig Ernten
  • wunderschönes Erscheinungsbild, ideal für dekorative Gartengestaltung
  • gesundheitsfördernde Inhaltsstoffe wie Rutin
  • robust und pflegeleicht, ideal für "faule Gärtner"
Kurzbeschreibung

Name: Baumspinat
Botanischer Name: Fagopyrum cymosum
Blütezeit: August - Oktober
Erntezeit: Mai - September
Blattfarbe: mittelgrün, wird im Herbst rot
Endhöhe: bis zu 1.50 m
Endbreite: bis zu 1.50 m
Standort: Halbschatten bis Sonne
Boden: tiefgründig, frisch, durchlässig
Winterhärte: sehr gut

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Ewiger Kohl 'Daubenton's Green' Wildspargel Lancia verde Meerrettich Pflanze 'Karl der Grosse'
Brassica oleracea var. acephala - der Grünkohl, der als Baum wächst Asparagus acutifolius - Die ungezähmte Avantgarde des Frühlingsgemüses Armoracia rusticana 'Karl der Grosse', schnellwachsender Meerrettich, Ernte im ersten Jahr
EUR 7,45
EUR 12,95
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Neu bei Lubera: Basilikum Copa® 'Green' - Ocimum basilicum - das robuste Freilandbasilikum

Basilikum Copa Green, Ocimum basilicum

Text: Raphael Maier

Basilikum Copa® 'Green' ist eine erstaunlich robuste und ertragssichere Basilikumsorte für den Garten- und Topfanbau. Die kompakte, buschige Wuchsform macht sie zur idealen Wahl für die Freilandkultur, lässt sie aber auch bestens für Töpfe und Kübel geeignet erscheinen. Die mittelgrossen, glänzend grünen Blätter verströmen ein kräftiges, aromatisches Basilikumaroma. Dank ihrer Robustheit und dem guten Aushaltevermögen eignet sich 'Copa Green' perfekt für den Anbau im Freiland, sei es im Kräuterbeet, Hochbeet oder der Kräuterspirale. Ein Abstand von ca. 45 cm zwischen den Pflanzen wird empfohlen. Die kompakte Wuchsform macht sie aber auch zur optimalen Sorte für die Kultur in grösseren Töpfen oder Kübeln auf Terrasse oder Balkon. Eine besondere Stärke von 'Copa Green' ist ihre ausgezeichnete Verträglichkeit gegenüber häufigem Rückschnitt. Durch regelmässiges Ernten der aromatischen Blätter lässt sich ein stetiger Neuaustrieb und damit eine kontinuierliche Ernte über den ganzen Sommer erzielen. Selbst bei intensiver Beerntung behält die Sorte ihren kompakten, buschigen Habitus bei.

Vorteile

  • aussergewöhnlich robuste und standfeste Sorte
  • kompakter, buschiger Wuchs für Topf und Beet
  • kräftiges, aromatisches Basilikumaroma
  • verträgt Rückschnitt sehr gut für kontinuierliche Ernte
Kurzbeschreibung

Name: Basilikum 'Copa Green'
Botanischer Name: Ocimum basilicum 'Copa Green'
Wuchshöhe: 30-40 cm
Wuchsbreite: kompakt-buschig
Blatt: grün, glänzend
Standort: Vollsonne
Boden: nährstoffreich, durchlässig
Verwendung: Küche, Topfkultur, Freilandanbau
Besonderheiten: sehr robust, verträgt Rückschnitt gut

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Basilikum 'Red-Green Shades' Garten-Basilikum, Strauchbasilikum 'Tauris' Der essbare Garten - Robuste Gemüse und Kräuter für Beet und Topf
Ocimum basilicum 'Red-Green Shades' - dekoratives Gewürzkraut mit intensivem Aroma Ocimum basilicum 'Tauris' - dekoratives und würziges Küchenkraut Buch von Sabine Reber und Markus Kobelt, Fotografien von Stöh Grünig
EUR 5,45
EUR 5,45
EUR 34,50
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