Der Morgenüberblick am Sonntag, 8. Mai 2022
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Was jetzt?
Der Morgenüberblick am Sonntag, 8. Mai 2022
von Till Schwarze
Redaktionsleitung ZEIT ONLINE

Guten Morgen! Die letzten Frauen, Kinder und Alten haben das Stahlwerk in Mariupol verlassen, in Schleswig-Holstein wird heute ein neuer Landtag gewählt, die Frauen in Afghanistan müssen wieder Burka tragen, in vielen Ländern wird heute dem Ende des Zweiten Weltkriegs gedacht und Schalke 04 steigt wieder in die Bundesliga auf.

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Die Lage in der Ukraine

© Alexei Alexandrov/dpa
© Alexei Alexandrov/dpa

Alle Frauen, Kinder und Alten aus dem Asow-Stahlwerk in Mariupol sind gerettet. Nun hoffen auch die verbliebenen ukrainischen Soldaten auf ihre Evakuierung.

In Slowjansk im Donbass rückt der Krieg immer näher. Russische Separatisten besetzen die Stadt vor acht Jahren, bis die Ukrainer sie vertrieben. Meine Kollegin Simone Brunner hat Menschen vor Ort gesprochen.

Der UN-Sicherheitsrat hat seine erste Erklärung seit Kriegsbeginn abgegeben. Sie enthält kaum Konkretes und gilt doch als Hoffnungsschimmer. 

Alice Schwarzer wirft dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj andauernde Provokationen vor. Die Publizistin verteidigte zudem den offenen Brief an Kanzler Olaf Scholz, in dem sie sich mit anderen Prominenten gegen die Lieferung von schweren Waffen ausspricht. 

Die Forderung dieses offenen Briefes nach einem sofortigen Waffenstillstand komme dem Aufruf nach einer Kapitulation der Ukraine gleich, schreibt der Politologe Herfried Münkler.  Das sei angesichts der deutschen Geschichte unverschämt.

Weltweit wird heute dem Ende des Zweiten Weltkriegs gedacht. Der Tag des Sieges über Hitlerdeutschland am morgigen 9. Mai ist in Russland ein wichtiger Gedenktag. Warum nicht nur die Ukraine Angst vor neuen Hiobsbotschaften Wladimir Putins an diesem Feiertag hat, erklärt unser Autor Maxim Kireev.  

© Jacobia Dahm für ZEIT ONLINE
© Jacobia Dahm für ZEIT ONLINE

“Mein Status als ausländische Agentin verhindert eine Rückkehr nach Moskau”: Jekaterina Schulmann ist in Russland eine bekannte Politologin. Jetzt musste sie das Land verlassen. Mit uns sprach Schulmann in Berlin über den Krieg, Widerstand und den 9. Mai

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In Schleswig-Holstein wird heute ein neuer Landtag gewählt. Wie die Ergebnisse die Bundespolitik beeinflussen könnten, beschreiben meine Kollegen aus dem Innenpolitikressort.

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Die wichtigsten Corona-Zahlen

Nach unseren Daten wurden gestern 45.813 Neuinfektionen erfasst. Außerdem wurden 98 Todesfälle registriert.

Bemerkenswert

Haben Sie noch einen Moment vor dem Sonntagsfrühstück? Wir haben noch mehr für Sie.

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Jan Böhmermann deckt auf, dass der Internetliebling Fynn Kliemann an unsauberen Maskendeals beteiligt war. Enttäuscht sind die, die an einen neuen Robin Hood glaubten, kommentiert meine Kollegin Judith Liere. (Z+)

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"Ich will nicht, dass diese Krankheit über mein Leben bestimmt": Nach ihrer Goldmedaille in Tokio wird der Paraschwimmerin Elena Semechin ein Hirntumor diagnostiziert. Jetzt schwimmt sie wieder. 

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"Wenn wir nicht kühlen, sterben die Leute": Welche Folgen die extreme Hitzewelle in Indien hat, erklärt Umweltschützerin Sunita Narain.

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Wollen Sie uns hören?

Im Schwester-Podcast dieses Newsletters Was jetzt? sprechen wir über die Landtagswahl in Schleswig-Holstein. Außerdem klären wir die Frage, welche Vorräte Sie für den Krisen- oder Katastrophenfall im Haus haben sollten.

Wir wünschen einen guten Tag!

Das war die sonntägliche Ausgabe unseres kompakten Newsletters am Morgen, Redaktionsschluss war heute um 7 Uhr. Fühlen Sie sich gut informiert? Fehlt Ihnen in dieser Ausgabe etwas? Schreiben Sie uns! Und wenn Ihnen der Newsletter gefallen hat, leiten Sie ihn gerne weiter. Er lässt sich hier abonnieren

Die nächtliche frühe Produktion hat heute Mark Heywinkel in Berlin-Neukölln übernommen. In Kreuzberg strömte am Morgen dieser ganz besondere Geruch nach sommerhaftem Frühlingsregen durch die offene Balkontür (es gibt dafür sogar einen Name: Petrichor). Haben Sie einen schönen Sonntag!