Es ist das spektakulärste Video des noch jungen Jahres: Eine Fähre der Linie 62 kämpft sich auf der Elbe durch den Orkan, da rauscht ein imposanter Brecher ran, kracht durch die Frontscheiben der „Tollerort“ und überspült die Passagiere in den ersten Reihen. Ein Handyvideo der dramatischen Situation verbreitete sich gestern binnen Stunden durch die Stadt. „Mich hat's voll erwischt“, erzählt danach einer der verletzten Passagiere. Wie diese die stürmische Fahrt erlebten, warum das eigentlich gar nicht hätte passieren dürfen und was der Hadag-Chef dazu sagt, lesen Sie hier (M+).
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Es gibt diesen Spruch, der in Strandläden an der Küste auf T-Shirts und Kaffeetassen verkauft wird: „Sturm ist erst, wenn Schafe keine Locken mehr haben“. Fand ich immer albern – bis ich gestern die Kinder in die Kita brachte und diese beinahe weggeweht wären. Von ihren Locken war auch nichts mehr zu sehen. Immerhin haben sie nicht geblökt! Hintergrund des Spruchs ist ja: Wir im Norden sehen die Dinge gelassener als der aufgeregte Rest der Republik. Während in NRW panisch die Schulen geschlossen werden, tuckern die Hamburger entspannt mit der Fähre durch den Orkan zur Arbeit. Das bisschen Wind? „Wir fahren immer“, sagt der Hadag-Chef mit norddeutscher Gelassenheit. Wobei das mitunter auch schiefgehen kann, wie wir jetzt gesehen haben. Der nächste und wahrscheinlich noch heftigere Orkan trifft Norddeutschland heute Nacht - alle Infos dazu finden Sie in unserem Sturm-Ticker.
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Stürmische Grüße soll ich von Kollege Koltermann ausrichten: Er hat sich sehr über die vielen Rückmeldungen zu seinem Aufruf zum „MOPO+“-Abo gefreut. Sobald das Wetter besser ist, lässt er wieder von sich hören.
Und jetzt: Sturmfrisur richten und heute besser keine Nachtwanderung machen!
Beste Grüße,
Mathis Neuburger
chefredaktion@mopo.de
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