| Karten sichern Wer sich bei Schlussverkäufen so richtig gehen lassen und in die Welt der roten Preisschilder eintauchen kann, hat längst verstanden, was Immersion bedeuten kann. Aus diesem Grunde geben wir hier nicht nur den Hinweis auf die bald endende Ausstellung zum Thema im Martin-Gropius-Bau, sondern legen gleich noch ein Sonderangebot oben drauf: Zwei Tickets zum Preis von einem sind von 30. Juli bis 3. August für "Welt ohne Außen" zu ergattern. Dasselbe Angebot gilt auch für die parallel laufende Ausstellung von Philippe Parreno. Die Ausstellungen laufen noch bis 5. August, Tickets gibt's für 10/ 7 Euro pro Ausstellung bzw. 15/ 10 Euro für das Kombiticket. Niederkirchnerstraße 7, Mi-Mo 10-19 Uhr
Wer kennt es nicht, das Verlangen, in einer Ausstellung selber Hand anzulegen und das ein oder andere zu verbessern? Diesem Verlangen nachzugeben, ist in der Mitmach-Ausstellung "My home is my Castle"Programm: Anwohner aus Hellersdorf und angrenzenden Bezirken sind aufgerufen, ihre eigenen, nach eigenem Belieben gestalteten und bewohnten Wohnzimmer zu fotografieren und diese Bilder öffentlich zu zeigen. Eine Ausstellung ganz zum sich zu Hause Fühlen von Carola Rümper, einer Künstlerin aus Hellersdorf, und der Initiative articipate!. Wer einen fotografischen Beitrag beisteuern möchte, sollte diesen so früh wie möglich vor dem 8. August einreichen, an dem um 17 Uhr die Vernissage stattfindet (Stollberger Str. 73, U-Bhf Hellersdorf).
ElternzeitprogrammNicht nur kinder-, sondern ausdrücklich auch babyfreundlich gibt sich das Museum Ephraim-Palais am 31. Juli von 10 bis 18 Uhr im Rahmen der Initiative Elternzeit-Kultur. Es bietet neben freiem Eintritt in die Ausstellung „Die Schönheit der großen Stadt“ für bis zu zwei Erwachsene mit einem Baby im Alter von bis zu 18 Monaten einen Rückzugsort zum Trinken, Essen und Stillen. Zur Bewegung in der Ausstellung werden zwar Front-Tragesysteme empfohlen, der Anreise mit Kinderwagen steht aber nichts im Wege, denn es gibt sogar einen bewachten Kinderwagenparkplatz. Weitere Termine finden Sie hier. Poststraße 16 (U-Bhf. Klosterstraße).
Den Ruf nach Wasser assoziieren wir bei der aktuellen Wetterlage nicht nur mit Irrwanderungen durch ferne Wüsten. Nein, erfrischend können auch Ideen sein, wie beispielsweise die diesjährige Ausgabe der Wassermusik unter den Titel „Goodbuy UK – and Thank You for the Music“ zu stellen und mit dem Abschiedsprogramm ein feierliches Dankeschön für den britischen Beitrag zur Pop-Musik der letzten 60 Jahre zu liefern. Dafür, dass das vom 27. Juli bis 18. August laufende Programm nicht baden geht, sorgt das künstlerische Aufgebot aus Bands aus aller Welt, darunter Orlando Julius & The Heliocentrics/Aquaserge, Little Axe & Adrian Sherwood und Matthew Herbert’s Big Band, um nur einige zu nennen. Haus der Kulturen der Welt, John-Foster-Dulles-Allee 10 (U-Bhf Bundestag).
Wer sich vor Hitze und Helligkeit zurückziehen möchte, gehe besser nicht Gott weiß wohin sondern ins Kino Arsenal. Am 30. Juli um 19 Uhr läuft hier in englischer Originalfassung The Road To God Knows Where von Uli M. Schueppel, der den Jungpoeten Nick Cave und seine Bad Seeds anno 1989 jenseits des Scheinwerferlichts auf schwarzweißem 16-mm-Film festgehalten hat. Ein gewisses Quantum Schatten ist garantiert. Potsdamer Straße 2, U-/S-Bhf Potsdamer Platz, Eintritt 8 Euro.
Ebenfalls fürAbkühlung sorgen können die Führungen durch das „größte Baudenkmal Europas“, den Flughafen Tempelhof. Während auf dem Feld draußen krabbenfarbene Teints entstehen, können sich Frische- und Geschichtsinteressierte bei der Führung Mythos Tempelhof (tgl. zu verschiedenen Uhrzeiten) in den kühlenden Stein des Flughafengebäudes retten oder an Verborgenen Orten (Do-Mo 11 Uhr) wie Bunkern, Kellergewölben und Bahntunneln unter dem Gebäude gleich ganz auf Tauchstation gehen. Tickets gibt's für 15/10 Euro online oder vor Ort. U-Bhf Platz der Luftbrücke
Bezirkssafari durch Charlottenburg-Wilmersdorf. Anders als sein teuflischer großer Bruder ist der Drachenberg im Grunewald in der Höhe unbewaldet, so können oben ungestört Blicke in die Ferne und Drachen gen Himmel schweifen. Ebenfalls über der Baumgrenze: Im Waldhochseilgarten Jungfernheide zwischen den Wipfeln klettern oder von unten zugucken im zugehörigen Sommergarten. Das Olympiastadion ist nicht nur Anlaufstelle für Konzerte und Sportereignisse, sondern auch bauliches Zeugnis der nationalsozialistischen Vergangenheit, die auf dem Geschichtspfad vor Ort dokumentiert ist. Ein Nischen-Juwel der Berliner Museumslandschaft: das Wilmersdorfer Lippenstiftmuseum. Zu guter Letzt der Wochentipp von Cay Dobberke, der sich jeden Freitag mit seinem Leute-Newsletter aus ChaWi meldet: Am Donnerstag feiern das Museum Berggruen, das Bröhan-Museum und das Rathgen-Forschungslabor ein gemeinsames Sommerfest. Der Eintritt ist frei, los geht’s um 17.30 Uhr (Schloßstraße 1, S-Bhf Westend).
CP-Kopfnuss: Und hier die nächste Ausgabe unseres Cliffhanger-Sommerrätsels für kühle Köpfe. Alle bisherigen können Sie unter diesem Link einsehen.
Nummer 7: Dass es kein richtiges Leben gebe im Falschen, hat der nicht nach dem Enzian, auch nicht nach Almen und Weiden benannte Mitbegründer der kritischen Theorie, Theodor W. Adorno, postuliert. Erinnerungen an seine Erscheinung haben Gisela von Wysocki 2016 zu einem Roman inspiriert, dessen Titel dem mit W. abgekürzten Mittelnamen des Philosophen und Sozialwissenschaftlers gleicht, nämlich _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ . |
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