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Liebe Leserinnen, liebe Leser,
ich habe gestern mein Smartphone aufgeräumt. Rund ein Dutzend Apps verschwanden so vom Gerät. Zum Beispiel die App vom Stromanbieter, die ich nur einmal jährlich zum Ablesen des Zählerstands brauche, eine Bestell-App eines Restaurants aus der Nähe, bei dem ich erst einmal bestellt habe. Und auch Verimi, mit der ich angeblich meine Identität verwalten kann und mich sicher bei anderen Diensten einlogge. Nur, das tue ich eben nicht. Weil innerhalb eines Jahres kein einziger nennenswerter Partner hinzugekommen ist. Von „Super-Apps“ wie in China sind wir hierzulande noch richtig weit entfernt.
Herzlichst Ihr Stephan Lamprecht vom Team mobilbranche.de
Mobile Marketer sind Taxifahrern ziemlich ähnlich: Als Vermarkter ist es unsere Aufgabe, Menschen von ihrem aktuellen Standort zu ihrem gewünschten Ziel zu bringen. Mit anderen Worten: Wir leiten den Verkehr von überall her (Werbung, E-Mail, Website, Social Post, SMS usw.) an die richtige Stelle in der App, an die Stelle, von der wir annehmen, dass sie konvertieren wird. Wenn Taxifahrer aber Fahrgäste zum falschen Ziel oder nur über Umwege zum richtigen bringen, sind diese verärgert, zahlen vielleicht nicht, bewerten schlecht und/oder steigen sogar aus. Da das Letzte, was wir wollen, ist, dass unsere Nutzer abspringen, müssen wir herausragende Kundenerlebnisse bieten, um sie zu begeistern, sie zu binden und sicherzustellen, dass sie wiederkommen. Um solche Erlebnisse zu schaffen, müssen wir als Vermarkter unsere Bemühungen stärker denn je auf den ROX (Return on Experience) ausrichten.
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Instagram schlecht für Jugendliche? Facebook als Plattform für Fake-News und toxische Desinformation? Die vielen negativen Schlagzeilen rund um das Zuckerberg-Imperium scheinen die Nutzer:innen wenig zu beeindrucken. Seit Dezember vergangenen Jahres konnten die Dienste weitere 300 Mio. Menschen für sich gewinnen. Monatlich kommt Facebook, WhatsApp, der Messenger und Instagram auf 3,5 Mrd. Nutzer:innen.
Mit den prozentualen Wachstumswerten der aktuellen Geschäftszahlen von Spotify gilt es natürlich vorsichtig zu sein, denn gerade die Werbeindustrie war im Coronajahr 2020 ja zurückhaltend. Beeindruckend sind die Zahlen aber dennoch: 2,5 Mrd. Euro Umsatz im dritten Quartal (Plus 27 Prozent), bei den reinen Werbeerlösen gab es einen Zuwachs um 75 Prozent gegenüber dem Vorjahr. 172 Mio. Nutzer:innen haben sich für ein Bezahl-Abo entschieden.
Beekeeper, Spezialist für die Entwicklung von Mitarbeiter-Apps, wollte es einmal genau wissen und hat die Studie „Darum lohnt sich Digitalisierung. Wahre Geschichten und harte Zahlen von der Frontline“ veröffentlicht. Die zeigt den möglichen ROI von Mitarbeiter-Apps in gewerblichen Branchen. Ein erstaunlicher Nutzen: Die Apps können Fehler und Gefahren reduzieren, wodurch die Sicherheitskosten sinken und sich bis zu 70 Prozent der Arbeitsunfälle vermeiden lassen. Zudem trage eine App zur Bindung von Mitarbeitenden an das Unternehmen bei, was die Fluktuation um bis zu 40 Prozent verringert. Die Studie steht kostenlos zur Verfügung.
Das 2015 gegründete Unternehmen Hotelbird hat sich der Digitalisierung von Hotels verschrieben und bietet jetzt ein kostenfreies „Free-Package“ an. Darin enthalten sind eine Check-in-Funktion samt digitalem Meldeschein wie auch eine digitale Gästemappe. Die Konfiguration soll für Unternehmen nur wenige Minuten dauern, da sich Daten auch über eine Schnittstelle zu Booking.com importieren lassen.
Congstar, Zweitmarke der Telekom, bietet ihren Kund:innen ab sofort auch Hardware-Abos an. Erster Partner für die Mietgeräte ist Apple. Statt also ein aktuelles iPhone oder iPad zu kaufen, können die Congstar-Kunden diese nun auf Zeit mieten. Ähnliche Modelle bieten bereits einige Elektronik-Händler an.
Telefónica Deutschland setzt im neuen 5G-Netz erstmals neue „All in One“-Antennen ein. Aktuell müssen Netzbetreiber ihre Funkmasten mit zusätzlichen Antennen ausrüsten, um mit den zusätzlichen Frequenzen arbeiten zu können. Dank der von Huawei entwickelten Antennen, die zunächst in München eingesetzt werden, reduziert sich der Aufwand für den Umbau. Zudem sind die neuen Antennen leichter und sollen auch die Betriebskosten deutlich verringern.
Die App Scoolio richtet sich an Schüler, die damit ihre Noten und Stundenpläne verwalten. Leider wurde ein kräftiges Datenleck gefunden, das inzwischen aber geschlossen sein soll. Eine recht triviale Lücke machte E-Mail-Adressen, Geburtsdatum und Standort von mindestens 400.000 Schülerinnen und Schülern abrufbar.
Kaufland integriert das Angebot seines Marktplatzes, der von Real übernommen und ausgebaut wurde, in seine hauseigene App. Damit kombiniert der Discounter also das Angebot seiner stationären Filialen mit dem Sortiment der 7.000 Händler auf dem Marktplatz.
Nach verschiedenen Medienberichten arbeitet Amazon gerade unter dem Codenamen „Project Mic“ an einer App, die das „Radio neu erfinden“ soll, um Clubhouse sowie Twitter Spaces ordentlich Konkurrenz zu machen. Damit sollen die Nutzer:innen ganz leicht eigene Radioshows inklusive Musik produzieren können.
Mit seinen neuen Pixel-Modellen scheint Google ein großer Wurf gelungen zu sein, denn die Fachpresse überschlägt sich fast vor Begeisterung. Eine klassische Produktvorstellung haben die Kollegen der PC Welt geschrieben, Google selbst liefert per Video gleich 113 Gründe, warum man auf die Pixel-Reihe wechseln sollte.
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