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Quittenbaum Art Auctions Munich
You don't forget Roland Paris figures. They are a little irritating. The proportions are too long, the movements exalted, the facial expressions caricature-like and excessive. But it is precisely this turning away from the ideal beauty and the unambiguous eroticism of Art Deco that makes his figures fascinating.

In our Art Nouveau sale we offer two figures that express his style and artistic interest particularly well. The dancer 'Elan' (circa 1928) and the 'Joker' (circa 1928). Roland Paris devoted many examples to the cryptic loners and the supposedly sad figures among the male characters. Particularly often he depicted Mephistopheles, whereby he gave the devil his own facial characteristics. He created clowns, Don Quixote, the Joker, and again and again the figure of the Jester, who, as a cynical observer, puts into words the weaknesses and peculiarities of others. 

Born in Vienna in 1894, Roland Paris spent his youth in Weimar. In 1909 he was a student at the Großherzogliche Sächsische Kunstgewerbeschule at that time under the direction of Henry van de Velde. At the Academy of Fine Arts he studied sculpture from 1912 under Gottlieb Elster. After a short stay in Munich in 1913, he returned to Weimar and attended the painting class of Walther Klemm, from whom he took over the interest in the depiction of man in the sense of a representation of humanity. After the First World War and his time on the Russian front he moved to Berlin, the cultural capital of the Weimar Republic. Life pulsated here, especially at night in the theatres and cabarets. It is rumored that Roland Paris' wife Elisabeth, who often posed for him, appeared as a dancer in the Theater des Westens.

In his small studio apartment in Wilmersdorf he created all his works until the Thirties. Besides sculptures made of ivory, wood and porcelain, Paris left plaster models, drawings, paintings, woodcuts, graphic works and manuscripts. Three days before the end of the Second World War, Roland Paris, who had been called up for military service at the age of 49, fell victim to an air raid in Swinemünde.

Roland Paris
'Joker', c. 1928
Estimate: 3,800 - 4,800 EUR

Upcoming auctions
Tue
26 May 2020

3 p.m.
CEST


Munich


Auction 150A
Lalique only
All lots


Tue
26 May 2020

4 p.m. CEST

Munich


Auction 150B
Art Nouveau - Art Deco
Part I
All lots


Wed
27 May 2020

3 p.m. CEST

Munich


Auction 150B
Art Nouveau - Art Deco
Part II
All lots


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Quittenbaum Kunstauktionen München
Roland Paris Figuren vergisst man nicht. Sie sind ein wenig irritierend. Die Proportionen überlängt, die Bewegungen exaltiert, die Mimik expressiv und überzogen. Aber gerade diese Abkehr von der idealen Schönheit und der eindeutigen Erotik des Art Déco machen seine Figuren interessant. 

In unserer Jugendstil-Auktion bieten wir zwei Figuren an, die seinen Stil und sein künstlerisches Interesse besonders gut zum Ausdruck bringen. Die Tänzerin ‚Elan’ (um 1928) und der ‚Joker’ (um 1928). Roland Paris widmete sich in vielen Beispielen den hintersinnigen Einzelgängern und den vermeintlich traurigen Gestalten unter den Männertypen. Besonders häufig stellte er den Mephistopheles dar, wobei er dem Teufel seine eigenen prägnanten Gesichtszüge verlieh. Er schuf Clowns, Don Quijote, den Joker und immer wieder die Figur des Narren, der als zynischer Beobachter die Schwächen und Absonderlichkeiten der anderen beobachtet und in Worte fasst. 

Geboren 1894 in Wien, verbrachte Roland Paris seine Jugend in Weimar. 1909 war er Student an der Großherzoglichen Sächsischen Kunstgewerbeschule, damals unter der Leitung von Henry van de Velde. An der Hochschule für Bildende Kunst studierte er Bildhauerei ab 1912 bei Gottlieb Elster. Nach einem kurzen Aufenthalt in München 1913 ging er nach Weimar zurück und besuchte dort die Malereiklasse von Walther Klemm, von dem er das Interesse für die Darstellung des Menschen im Sinne der Darstellung von Menschlichkeit übernahm. Nach dem Ersten Weltkrieg und seiner Zeit an der russischen Front zog er nach Berlin, die Kulturhauptstadt der Weimarer Republik. Hier pulsierte das Leben, vor allem nachts in den Theatern und Cabarets. Es wird kolportiert, dass Roland Paris Ehefrau Elisabeth, die ihm oft Modell stand, als Tänzerin im Theater des Westens auftrat. 

In seiner kleinen Atelierwohnung in Wilmersdorf entstanden bis in die Dreißiger Jahre hinein alle seine Werke. Neben Figuren aus Elfenbein, Holz und Porzellan hinterließ Paris Gipsmodelle, Zeichnungen, Gemälde, Holzschnitte, grafische Arbeiten und Manuskripte. Drei Tage vor Kriegsende fiel Roland Paris, der mit 49 Jahren zum Militärdienst einberufen worden war, in Swinemünde einem Luftangriff zum Opfer.

Roland Paris
'Elan', um 1928
Schätzpreis: 3.800 - 4.800 EUR

Kommende Auktionen
Di.
26. Mai 2020

15.00 Uhr

München


Auktion 150A
Lalique only
Alle Lose


Di.
26. Mai 2020

  16.00 Uhr

München


Auktion 150B
Jugendstil - Art Déco
Teil I
Alles Lose


Mi.
27. Mai 2020

  15.00 Uhr

München


Auktion 150B
Jugendstil - Art Déco
Teil II
Alle Lose


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