Der Lockdown macht vielen Unternehmern zu schaffen. Nach der Corona-Krise bietet sich die Chance, das Verhältnis zwischen Staat und Privatwirtschaft neu zu bestimmen.
| Rolle der Wirtschaft in der Corona-Krise, Überbrückungshilfe III, Forderungsmanagement |  Zur Webansicht |
 | | Newsletter vom 10.02.2021 |
 | | © Katrin Rohde |
Liebe Leserinnen und Leser,
täglich erreichen uns Brandbriefe, Appelle und verzweifelte Zuschriften von Handwerkerinnen und Handwerkern, die ihrer Arbeit nicht nachgehen dürfen. Sie berichten davon, dass versprochene Überbrückungshilfen nicht ankommen und Kurzarbeitergeld nicht ausbezahlt wird. Sie beschreiben, wie Banken ihnen dringend benötigte Kredite verweigern und dass sie in Ministerien abgebügelt werden. Der Frust sitzt tief bei vielen Selbstständigen, ihre Schilderungen können niemanden kaltlassen.
Leider wird der Lockdown uns noch einige Wochen beschäftigen. Denn Politik und Wirtschaft funken derzeit nicht auf der gleichen Wellenlänge: Während viele Unternehmer und auch Handwerksvertreter auf Konzepte dringen, um das Wirtschaftsleben mit Corona möglich zu machen, gehen die Kanzlerin und die Ministerpräsidenten auf Nummer sicher und warnen vor übereilten "Öffnungsorgien". Doch die Zustimmung zum strengen Kurs der Politik bröckelt.
Wie es in den kommenden Wochen weitergeht, lesen Sie in unseren aktuellen Berichten auf dhz.net. Warum die Politik gut beraten wäre, der Wirtschaft nach der Corona-Krise wieder mehr Freiheit zu geben, habe ich
in einem Kommentar aufgeschrieben.
Halten Sie durch - und schreiben Sie uns, wenn Sie Ihrem Ärger Luft machen wollen. Sie wissen die DHZ an Ihrer Seite.
Sreffen Range
Chefredakteur
kontakt@deutsche-handwerks-zeitung.de |
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