Ausgabe vom 09.10.2018

Das deutsche Börsenbarometer geriet in den vergangenen Handelstagen kräftig unter Druck und fiel auf den tiefsten Stand seit März zurück. Hauptgrund für die schlechte Laune am deutschen Aktienmarkt ist das römische Theater um die Schuldenobergrenze. Die Gemengelage am Aktienmarkt ist auch aktuell eher unübersichtlich, da ist es sicher kein Fehler, nach den Gewinnen der vergangenen Jahre ein paar Schäfchen ins

Trockene zu bringen. Das Störfeuer der politischen Akteure in Italien belastete auch die europäische Einheitswährung, diese gab im Tagesverlauf weiter nach und fiel auf ein neues 6-Wochentief. Clemens Schmale („Neuauflage der Eurokrise droht“) und Oliver Baron („Dunkle Wolken am Konjunkturhimmel“) nehmen die aktuelle Situation an den Finanzmärkten für Sie genauer unter die Lupe. Man könnte meinen: Die Stimmung ist so schlecht, da kann es ja eigentlich nur nach oben gehen. Wie dem auch sei – es wird in jedem Fall ein sehr spannender Börsenherbst. Viel Spaß bei der Lektüre und viel Erfolg für Ihre Trades wünscht

Henry Philippson

Der DAX kann oberseitig nicht durchdringen. Das wird am besten offenbar indem man sich klarmacht, dass der DAX Abwärtstrend seit Juni intakt ist und die beiden 200 Tage Linien (12500/12600), über dem DAX verlaufend, DAX Anstiege blockieren.

Der US-Arbeitsmarktbericht brachte weder Bullen noch Bären entscheidenden Terraingewinn und auch zum Wochenstart gibt das Paar erneut nach und fällt unter die 1,15 USD-Marke zurück.

Der Goldpreis wird regelrecht nach unten geprügelt. Das verleitet vermehrt zu Überlegungen, dass man jetzt antizyklisch einsteigen sollte. Wirklich?

Die abgesteckte Buy-Trigger-Marke aus der letzten Chartbesprechung wurde nicht aktiviert, da das Währungspaar knapp unter diesem Preisniveau wieder gen Süden drehte. Nun steht das Paar dicht vor der 0,700-USD-Marke.

Italien ruft böse Erinnerungen an 2008 und 2012 wach. Das soll es auch, denn es ist der Brandherd, der am ehesten für eine globale Schuldenkrise sorgen kann.

Die Notenbanken haben ihr Pulver verschossen. Wie also soll und kann man der nächsten Krise begegnen? Wir könnten es bald herausfinden.

Eine einfache Kennzahl zeigt, welche Unternehmen besonders gut darin sind, Gewinne für ihre Aktionäre zu erwirtschaften.

Der Aufschwung der Weltwirtschaft geht unweigerlich zu Ende. Anleger sollten sich auf eine längere Durststrecke gefasst machen.

Die im kommenden Jahr anstehende Versteigerung von Frequenzen für den neuen Mobilfunkstandard 5G könnte zu einer Neuordnung des deutschen Telekommunikationsmarktes führen. Wollen vielleicht sogar Google, Amazon und Apple eigene Mobilfunknetze aufbauen?

Nach dem Kursrutsch von Anfang September konnte sich die Tesla-Aktie zunächst wieder erholen. Ein entscheidender Ausbruch gelang jedoch nicht.

In diesem Jahr ging es für die Aktien des chinesischen Internetunternehmen steil nach unten. Es wurden sogar die Tiefs von 2017 unterboten. Kann bis Ende des Jahres eine größere Erholung folgen?

Die Aktie des Autobauers erreicht heute ein neues Jahrestief, die charttechnische Lage ist als labil zu bezeichnen. Wie geht es weiter?

+++ 10.10.2018 +++
Börsen-Talk - Vom Investmentbanker zum Fondsmanager
mit Jakob Penndorf

+++ 12.10.2018 +++
Live-Trading-Webinar - Forex, DAX & Co. mit dem Börsenversteher Till Kleinlein
mit Till Kleinlein

+++ 13.10.2018 +++
Börsentag kompakt Nürnberg
Messe/Roadshow

+++ 15.10.2018 +++
Rendezvous mit Harry
mit Harald Weygand