Gartenbrief vom 01.11.2024 - Lustvoll gärtnern mit Markus Kobelt.
Rosen gegen Pflanzenblindheit Lieber John Was ist eigentlich Pflanzenblindheit? Der Begriff taucht immer häufiger auf, wenn über die Beziehung des Menschen zu Pflanzen (und umgekehrt?) die Rede ist. Im Gegensatz zu anderen Kulturen (z.B. der Aborigines in Australien) sind bei uns Pflanzen keine beseelten Lebewesen, die zusammen mit uns – sozusagen gleichberechtigt – die Welt bewohnen. Die Herren der Welt sind wir und Pflanzen kommen allerhöchstens als Statisten vor. Genau das will der Begriff Pflanzenblindheit sagen: Wir sind so ausschliesslich auf uns konzentriert, dass wir Pflanzen nicht als eigene Lebewesen mit einer eigenen Logik und Verhaltensweise wahrnehmen. Diese Blindheit wird etwa aufgedeckt, wenn Kinder oder auch Erwachsene am Ende einer mit Bäumen bepflanzten Strasse gefragt werden, was sie gesehen haben. Autos, Häuser, Gebäude, andere Menschen, ja vielleicht noch den einen oder anderen Hund. – Kaum je werden Pflanzen erwähnt, wenn sie nicht gerade frisch gefällt das Trottoir versperren. ----------------------------------------------------------------------------------------------- Sorry Markus, ich machs kurz:Deal: Roseasy® Röslein im 4er Pack zum halben Preis! Verlängerung End of Season: - 40% Rabatt auf ALLE Rosen Blumenzwiebeln: bis -20% auf Blumenzwiebel-Set-Angebote! nach wie vor: alles versandkostenfrei!------------------------------------------------------------------------------------------------ Wer Augen hat, der sehe… aber heute haben wir eigentlich bald nur noch Ohren, die überdies von einem weissen Knochen (gehört der jetzt zum Körper, oder doch noch nicht?) verstopft werden. Und die Augen, ja die sind auf einen Datenbildschirm gerichtet, der die Brille ersetzt. Trotz der modernen Auswüchse ist die Pflanzenblindheit kein modernes Phänomen, sondern tief in unserer Kultur eingeprägt: In der Hierarchie der Menschenwelt werden Pflanzen weit unter Mensch und Tier etwa auf der Ebene der toten Dinge eingeordnet. Der Baum ist allerhöchstens eine grüne Skulptur. Ich erlebe als Gärtner Pflanzenblindheit in zwei Sonderformen. Die Pflanze als Sache, als Dekogegenstand: Das nimmt eindeutig zu. Die Pflanze hat schön zu sein und ihren Platz auszufüllen. Wenn sie frecherweise darüber hinauswächst oder auch noch einen Bodentrieb oder gar Ausläufer macht, dann ist das definitiv ein Problem. Ich kann es manchmal fast nicht glauben, bei wie vielen Pflanzen Hausbesitzer danach fragen, wie man sie einsperren kann. Eine Pflanze darf auf jeden Fall keine Gefahr sein, da gibt es 0-Toleranz. Und Pflanzen müssen immer gleich grün aussehen, dafür sind sie ja da. Viele Menschen scheinen den Pflanzenherbst gar nicht mehr zu sehen (eben darum: Pflanzenblindheit). Aber wenn sie eine Pflanze im September bis November als Sache mustern (im Gartencenter, beim Auspacken des Pakets), dann muss die von unten bis oben voll grün sein. Eine Kundin reklamierte vor 2 Wochen alle erhaltenen Heidelbeeren, sie hätten Flecken auf den Blättern. Dann entfernte sie alle »beschädigten« Blätter und beliess der Pflanze nur die jüngsten Austriebe, die im Herbst nie mehr ausreifen werden. Ein Grosskunde erkannte jetzt im Herbst an langsam einwinternden Malini-Bäumen Schrotschuss (den es nur bei Steinobst gibt). Niemand kam offenbar auf die Idee, dass der Haupttrieb Mitte Jahr abgeschlossen ist und spätestens ab September nach der Pflicht nur noch ein bisschen Wachstumskür folgt. Irgendwann wird es dann für eine überlebenshungrige Pflanze wichtiger, die Blätter zu verlieren, als sie zu behalten. Pflanzenkrankheiten werden plötzlich begrüsst. Das Blattkleid muss weg, um auf den Winter vorbereitet zu sein. Übrigens sind auch viele moderne Züchter nicht weit von diesem Bild der Pflanze als Ding, als Sache entfernt. Ihr mechanistisches Modell der Gene (und allenfalls noch der Expressionen) meint alles kontrollieren zu können. Ich hörte kürzlich den Vortrag einer Züchterkollegin, die schilderte, wie Züchtung bei einem grossen Agrokonzern funktioniert: Sozusagen als gigantischer, 3-D Drucker, bedient von PHD Züchtern, die auch als Doktoren der Philosophie (philosophiae doctor=PHD) rein gar nichts mit Philosophie am Hut haben. Wo kämen wir denn auch hin, wenn Pflanzen eine eigene Intelligenz (und erst noch ohne Doktortitel) hätten und an den Wissenschaftlern vorbei Unsinn ausbrüten würden. Neben der Pflanze als Sache und Maschine gibt es noch eine andere Ausprägung der Pflanzenblindheit: Wir vermenschlichen sie gerne. Ich bin übrigens auch jemand, der sich immer wieder bei solchen Vermenschlichungen ertappt. Natürlich helfen die Menschenvergleiche, die Pflanze allenfalls als Lebewesen, vielleicht sogar als intelligentes Lebewesen zu etablieren. Aber Pflanzen »funktionieren«, leben und denken wohl anders als Menschen und Tiere. Typisch für die Vermenschlichung ist z.B. der Umgang mit Schädlingen und Pflanzenkrankheiten. Da geht es für uns Menschen gleich ums grosse Ganze, um Überleben; der armen Pflanze muss geholfen werden, sonst ist alles verloren. Und Krankheiten darf es überhaupt gar nicht geben, weil ja sonst noch all die anderen unschuldigen Pflänzchen in Mitleidenschaft gezogen werden könnten. Menschen fürchten den Tod, Pflanzen wohl eher nicht, zumindest wenn sie zuvor genügend Samen produziert haben. Zum Abschluss ein kleines Experiment, von dem der Pflanzenforscher Paco Calvo in seinen Buchs Planta sapiens erzählt: Er setzt die Venus-Fliegenfalle, eine fleischfressende Pflanze, einem Anästhetikum unter einer Glasglocke aus, und sie verliert nach einiger Zeit vollständig ihre Funktionsfähigkeit, so wie wir für die Operation unser Bewusstsein verlieren. Daraufhin ist die Frage sicher erlaubt, ob im Umkehrschluss auch die Pflanzen so etwas wie ein Bewusstsein haben könnten? Ertappt! Da habe ich mich schon wieder des Anthropozentrismus schuldig gemacht, der Gewohnheit, alles am Menschen (an uns und manchmal auch an mir) zu messen. Und die Frage bleibt: Wo bitte wäre das Hirn, das zentrale Nervensystem, wenn Pflanzen ein Bewusstsein hätten? herzliche Grüsse Markus |
Roseasy Röslein im 4-er Pack für 2 In jeder Beziehung einfache Röslein... Im aktuellen Deal erhältst du -50% Rabatt auf vier Roseasy® Rosen. Roseasy sind die in jeder Beziehung einfachen Rosen von Lubera, gezüchtet von Magda Kobelt. Sie brauchen fast keine Pflege, denn sie sind ausgesprochen robust und gesund. Roseasy® sind büschel- und kleinblütige Rosentypen und haben feine schmale Blätter, die zeigen, dass sie trotz des reduzierten Wuchses eng mit den Ramblerrosen verwandt sind. Im Deal sind folgende Roseasy®-Rosen enthalten – jeweils im grossen 6 Liter Container: 1x Roseasy® Kletterröslein 'Just' – Mini-Kletterrose in Rot bis Dunkelrot: 'Just' wird im Topf ca. 100 bis 150 cm hoch und ausgepflanzt ca. 150 - 225 cm. Die Blüten verströmen von Mai bis in den Herbst einen leichten Duft. 1x Roseasy® Kletterröslein 'Happy' – eine Mini-Kletterrose in reinrosa mit romantischem Charme und natürlicher Ausstrahlung: Kann als Strauchrose oder als kleiner Rambler eingesetzt werden. Die Wuchshöhe beträgt – je nach Schnitt – bis gut 200 cm. Von Mai bis Herbst erscheinen die zarten, halbgefüllten Blüten. 1x Roseasy® Beetrose 'Cardinal' –bienenfreundliche, sehr robuste Beetrose mit wunderschön kardinalroten Blüten. Roseasy® 'Cardinal' begeistert mit einer unglaublichen Fülle dunkelroter Blüten mit weisser Blütenmitte. Die Sorte hat eine natürliche Widerstandsfähigkeit gegen Krankheiten und Schädlinge und wächst kompakt, 60–80 cm. 1x Roseasy® 'Fontana Geysir' – die dauerblühende Beetrose mit zarten, halbgefüllten Blüten. Roseasy® 'Fontana Geysir' ist, wie alle Beetrosen der Roseasy® Fontana Serie, gesund und wüchsig. Mit einer Höhe von 100–120 cm und einer gleichen Breite präsentiert sich diese Beetrose als kompakter und eher buschiger Strauch. Geniess auch du easy-Blütenfülle von Frühling bis Herbst – mit Roseasy® Rosen von Lubera! Der Deal ist eine Woche gültig – und solange der Vorrat reicht. Unser Tipp: Wenn du die verwelkten Blütenstände nicht zurückschneidest, kannst du dich im Herbst auf schöne Hagebutten freuen.
| Die einfachen Rosen - jetzt zum Super-Preis! | -50% Rabatt | Jetzt nur € 49,90 statt 99.80 EUR |
| Angebot gültig bis 07.11.2024 |
|
|
Englische Rosen – Empfehlungen unserer Redaktion Englische Rosen sind eine faszinierende Mischung aus klassischem Charme und moderner Eleganz. Diese besonderen Rosensorten zeichnen sich durch ihre üppigen Blüten und intensiven Düfte aus. Züchter wie David Austin haben sie mit dem Ziel geschaffen, die Schönheit alter Rosen mit der Robustheit und Vielfalt neuer Sorten zu vereinen. Ideal für Gärten und Schnittblumen, bieten englische Rosen eine Vielzahl von Farben und Formen, die jeden Garten in ein blühendes Paradies verwandeln. Ihre Anmut und ihr traumhafter Duft machen sie zu einer beliebten Wahl für alle Gartenliebhaber.
Die drei grössten Vorteile von Englischen Rosen Englische Rosen vereinen die Vorzüge alter Rosensorten aus der Klasse der Historischen Rosen mit besonders langer Blühdauer und einem grossen Farbspektrum ihrer Blüten. Englische Rosen haben einen besonders intensiven Duft mit vielen verschiedenen Duft-Nuancen. Englische Rosen findet man in vielen Wuchskategorien wie Beetrosen, Strauchrosen, Kletter- und Ramblerrosen und auch Topfrosen. Aktuellen Empfehlungen unserer Redaktion Strauchrose 'Queen of Sweden'® Bild: 'Queen of Sweden' mit ihren wundervollen, zartrosa Blüten ist eine sehr gesunde und winterharte Strauchrose. Strauch- und Kletterrose 'The Generous Gardener'® Bild: 'The Generous Gardener' – ein duftender Traum in zartem Rosa. Die Strauchrose kann auch als moderat wachsende Kletterrose verwendet werden. Ramblerrose Malvern Hills®Bild: Öfterblühende Ramblerrose mit kleinen gelben Blüten und zartem Duft. Rose 'Boscobel'Bild: Englische Rose mit wundervoller, rosa Blütenpracht und angenehmem Duft. Rose 'Golden Celebration'®Bild: 'Golden Celebration' – schon der Name impliziert, das ist eine majestätische Englische Strauchrose, die auch dein Herz erobern wird! Rose 'Imogen'®Bild: 'Imogen' ist eine Strauchrose von David Austin mit zartgelben, gefüllten Blüten, die dezent nach frischem Apfel duften. Rose 'Kew Gardens'®Bild: Die Strauchrose 'Kew Gardens' des Züchters David Austin brilliert mit zauberhaft einfachen, weissen Blüten. Rose 'Mary Delany'® Bild: 'Mary Delany' ist eine verträumte englische Rose mit wenigen Stacheln und fruchtigem Duft (Synonym 'Mortimer Sackler'). Rose 'Olivia Rose Austin' Bild: Stark gefüllte, romantische und traumhaft becherförmige Blüten, das ist das Markenzeichen der Englischen Rose 'Olivia Rose Austin'. Rose 'Royal Jubilee®'Bild: 'Royal Jubilee'® überzeugt mit kräftigen, stark gefüllten rosa Blüten, die intensiv fruchtig duften. Rose 'The Country Parson'® Bild: Englische Strauchrose mit nostalgischen, hellgelben Blüten und dem Laub Schottischer Zaunrosen, das ist 'The Country Parson'®. Rose 'The Mill on the Floss' Bild: Ein neues Meisterwerk von David Austin, dem »Vater« der Englischen Rosen: 'The Mill on the Floss' ist zartrosa Romantik mit kleinen Extras, die diese Strauchrose zu etwas ganz Besonderem machen. Rose 'The Poet's Wife' Bild: 'The Poet's Wife' – eine öfterblühende Strauchrose mit intensiv gelben, locker gefüllten Blüten. Rose 'Wildeve'®
Bild: Die Austin-Strauchrose 'Wildeve' ist mit ihren dicht gefüllten, zwischen rosa und apricot changierenden Blüten eine Wucht für sich. Rose 'William and Catherine' ® Bild: Der in letzter Zeit arg verblassende Glanz der englischen Monarchie hat nicht abgefärbt auf die Austin Rose 'William and Catherine', sie ist von königlicher Eleganz wie eh und je… Rose 'Wisley 2008'® Bild: Rosa 'Wisley 2008'® - Englische Rose mit zartrosa, grossen, aussergewöhnlichen Blüten. Rose 'Young Lycidas'® Bild: Rosa 'Young Lycidas'® - Neuheit von 2008 mit magentafarbenen, gefüllten Blüten und intensivem Duft. Rose England's Rose Bild: Strauchrose 'Englands Rose', die englischste aller englischen Rosen...
| | Uns fehlen aktuell die Worte... ...deshalb brauchen wir Verstärkung! Unsere Pflanzen und wir haben viel zu erzählen. Aber dafür fehlen uns aktuell die richtigen Worte. Wir suchen deshalb eine zusätzliche Redakteurin/einen Redakteur, um unser online-Gartenbuch mit zurzeit rund 4'000 Texten zu ergänzen und besser zu machen.
Jobbeschreibung Profil: Journalistin mit grünem Daumen; Gärtner und Gärtnerin gleich welcher Ausbildung, die gerne schreiben. Arbeit: Schreiben, einpflegen, gestalten von Gartenbuchartikeln, dazu je nach Eignung und Neigung 5-10% Social Media, Einarbeitung in SEO Tools. Standort: Buchs CH oder Bad Zwischenahn DE oder remote, lieber reden wir aber zwischendurch direkt miteinander. Plus für Bewerber, die allenfalls Französisch sprechen und schreiben (wir bereiten gerade eine französische Webseitenvariante vor).
Wenn es dir jetzt noch nicht die Sprache verschlagen hat und wenn du mehr erfahren möchtest, dann melde dich doch bei Reto Rohner (reto.rohner@lubera.com) mehr zu erfahren.
| |
Hagebutten-Rosen: Die besten Rosensorten für Küche und Gartengestaltung Hagebutten-Rosen (Gattung Rosa) werden nach ihrer sommerlichen Blüte noch einmal richtig interessant. Im Herbst reifen an ihnen attraktive Früchte, die ihnen das verleihen, was man in der Gartengestaltung als einen ‘Herbst- und Winteraspekt’ bezeichnet. Die Fähigkeit zum Ausbilden von Hagebutten ist selbst bei den wilden Rosen unterschiedlich stark ausgeprägt. Zusätzlich haben die Bemühungen der modernen Rosenzüchtung immer wieder an der Fähigkeit zur Hagebuttenbildung genagt. Es gibt sie aber noch, die richtig guten Hagebutten-Rosen. Wir zeigen dir, welche Rosensorten viele, schöne Früchte ausbilden, und welche du am besten in der Küche verwenden kannst. Wenn du anschliessendHagebutten Rosen kaufen möchtest, findest du sie bei uns im Lubera Shop.
Sammelnussfrucht Hagebutte Botanisch betrachtet handelt es sich bei den Hagebutten um Sammelnussfrüchte. Die eigentlichen Früchte sind unter der fruchtigen Hülle verborgen. Sie finden sich als fettreicher Samen im Innern, und werden als die Nüsschen der Rose bezeichnet. Bild: Eine geplatzte Hagebutte am Strauch von 'Bonica 82' gewährt uns einen Einblick in ihr Inneres. Unter der wahrnehmbaren, roten Hülle sind die eigentlichen Rosenfrüchte verborgen: die fettreichen Nüsschen. Bild: Mit einem Querschnitt durch die Hagebutte verstehen wir Aufbau und Funktion der Hagebutte besser. Die fettreichen Samen, auch Nüsschen genannt, werden gerne von samenfressenden Tieren, wie Vögeln und Kleinsäugern genommen. Viele Säugetiere lassen sich aber nicht durch die Nüsschen locken, sonders durch die rote, fruchtige Hülle.
Machen alle Rosen Hagebutten? In der Natur kann aus jeder Rosenblüte eine Hagebutte entstehen. Wilde Rosen (Gattung Rosa) sind potentiell also immer auch Hagebutten-Rosen. Bild: Die in Europa wohl bekannteste Wildrose ist die Hundsrose (Rosa canina). Mit ihren kleinen einfachen Blüten wirbt mit ihrer gut sichtbaren, zugänglichen Blütenmitte um bestäubende Insekten. Bild: Die Bestäubung an der Hundsrose (Rosa canina) war erfolgreich. Im Herbst reifen ihre ovalen Hagebutten. Aber es gibt Unterschiede: Manche Wildarten setzen bei ihrer Vermehrung verstärkt auf die Ausläuferbildung, und tendieren dazu, die Hagebuttenbildung ein wenig zu vernachlässigen. Bei den Gartenformen der Rosen beobachten wir ebenfalls eine unterschiedlich stark ausgeprägte Bereitschaft, Früchte auszubilden. Jede Rosensorte zeigt hier ihre Eigenarten, die in der Menge, Grösse und Form zum Ausdruck kommen. Bei einigen bleibt sie sogar ganz aus. Das kommt vor allem an den stark gefüllt blühenden Rosensorten vor. Bei ihnen sind die Bestäubungsorgane schwer zugänglich oder werden nicht mehr ausgebildet. Die häufig zu lesende Aussage, das gefüllte Blüten niemals Hagebutten bilden, ist aber nicht richtig. Im Lubera Sortiment gibt es zahlreiche Rosen, die trotz ihrer gefüllten Blüten Früchte entstehen lassen. Bild: Die gefüllte Blüte der Historischen Rose ‘Baron Girod de l’Ain’ wurde erfolgreich bestäubt, und hat eine seiner unverwechselbaren Hagebutten ausgebildet. Bild: Halbgefüllte Blüten und viele schöne Hagebutten lassen sind an der der Englischen Rose 'Scepter'd Isle' finden. Solange die Blüten noch Staubgefässe ausbilden, kann es auch zu einer Bestäubung und Hagebuttenbildung kommen. Bild: Die schönen Blüten der Rose ‘Imogen’ wirken von Weitem dicht gefüllt. Im Innern der Blüte entstehen aber immer noch ausreichend viele Staubgefässe, um eine Bestäubung zuzulassen. Anschliessend bilden sich viele schöne Hagebutten. Auch die Aussage, nach der nur einfach blühende Rosen bienenfreundlich sind, kann relativiert werden. Fest steht: Wo sich eine Hagebutte bildet, hat eine erfolgreiche Bestäubung stattgefunden. Bienen, Hummeln und andere Insekten haben hier ein Nektar- und Pollenangebot vorgefunden. Aber die Tendenz stimmt natürlich: Eine einfach blühende Wildrose, und Züchtungen die diesen nahe verwandt sind, bieten im Durchschnitt mehr Pollen und Nektar, als gefüllt blühende Garten-Sorten. Bei besonders stark gefüllten Blüten finden die Bienen und Hummeln nur noch selten, wonach sie suchen.
Reifezeit an den Hagebutten Rosen Die attraktiven, essbaren Rosenfrüchte bilden sich ab Spätsommer. Anfangs leuchten sie in einem frischen Grün, das aber bedauerlicher Weise im Laub der Rosensträucher kaum auffällt. Bild: Unerwartet viele grüne Hagebutten finden sich an der Englischen Strauchrose ‘Summersong’. So fallen sie am Strauch nicht gleich auf. Leider brauchen sie recht lange, bis sie rot zu werden und reifen. Im Herbst beginnen sie zu auszureifen und leuchtend rot zu leuchten. An der Bibernell-Rose (Rosa pimpinellifolia) reifen sogar glänzend schwarze Früchte. Einige Gartenrosen gehen mit grünen Hagebutten in den Winter. Bei diesen Sorten sind die Hagebutten gross und schwer, und die Zeit, die sie bis zur Reife bräuchten, ist lang. Die kürzer werdenden Tage im Herbst bieten nicht genug Wärme und Sonnenstunden, so dass die grünen Früchte im Winter unreif abgeworfen werden.
Nahrhafte Hagebutte Die leuchtend rote Hagebutte ist nicht nur für uns Menschen attraktiv. Sie soll Tiere anlocken, und deren Appetit anregen. Verspeiste Hagebutten gehen im Innern der Tiere auf Reisen, bis die unverdaulichen Nüsschen anderswo in der Landschaft wieder ausgeschieden werden. Der Verdauungstrakt erhöht unterdessen der Keimfähigkeit Hagebutten-Nüsschen. Verlockendes Aussehen und der gute Geschmack des Fruchtfleisches ihrer Hagebutten macht sich für die Rose bezahlt. Tiere, die sie gerne fressen, sichern die weiträumige Verbreitung der Wildrosen. Daraus ziehen für diese Dienste auch einen Nutzen: Die fruchtige Hülle und der fettreiche Samen bieten in konzentrierter Form wertvolle Inhaltstoffe. Das gilt auch für uns Menschen. Der Verzehr von Hagebutten ist in europäischen Ländern wie der Türkei, Polen, Portugal, Deutschland in den skandinavischen Ländern besonders beliebt. Die Früchte werden zu Desserts, Gebäck, Marmelade, Sirup und Tee, und sogar zur Medizin in der Hausapotheke.
Hagebutten und ihre wertvollen Inhaltstoffe Die wertvollen Inhaltsstoffe einer Hagebutte varriieren stark von Rosenart zu Rosenart, und auch von den genetischen Varianten innerhalb einer botanischen Art. Daher kommt es dazu, dass zum Beispiel der Vitamin C-Gehalt wird in Europa meist mit 1250 mg je 100 g Hagebutten angegeben wird, in den USA dagegen mit 426 mg. Nährwertangaben in Europa beziehen sich für gewöhnlich auf die Hagebutten der Hundsrose (Rosa canina). Wenn du eine Hagebutte erntest, können die Werte aber davon abweichen. Die Inhaltsstoffe sind davon abhängig, an welchem Standort-Typ von Rosa canina du erntest, und in welchem Stadium der Reife sich die Hagebutte befindet. Untersuchungen haben gezeigt, dass Hagebutten antioxidative Inhaltsstoffe weitgehend, und den Vitamin-C-Gehalt teilweise beibehalten. Das war sogar noch mindestens 7 Tage nach der Zubereitung der Fall. Das gilt natürlich für die Früchte aller Rosen. Alle Hagebutten sind essbar - eine ungesunde gibt es nicht! Hagebutten-Rosen und ihre grosse Hagebutten-Vielfalt So vielfältig wie die Blütenformen einer Rose ist auch die Formenvielfalt ihrer Hagebutten. Ihre äussere Gestalt kann kugelrund oder oval sein. Manche laufen spitz zu, andere ähneln in ihrer Form einem winzigen Kürbis. Auch die Farbe ist nicht einheitlich. Die meisten haben zur Reife einen Farbton zwischen von Feuerwehrauto-Rot bis Karotten-Orange. Im Herbst leuchten die schönen Rosenfrüchte weithin sichtbar. Eine Hagebutten-Rose ist eine Art Blüten- und Wildobststrauch, der dir einen wunderbaren gestalterischen Herbst- und Winteraspekt bietet. Bild: Die Formenvielfalt von Blüte und Hagebutte ist bei einer Rose unendlich vielfältig. Die Rosenfrüchte bieten einen schönen Herbst- und Winteraspekt in jedem Garten. Wenn du Hagebutten-Rosen schon öfter beobachtet hast, sind dir vielleicht auch schon folgende Regelmässigkeiten aufgefallen: Je grösser die Rosenblüte, desto grösser ist die Hagebutte, die aus ihr entsteht. Je kleiner die Rosenblüte, desto mehr Hagebutten bilden sich. Bild: Grossblütige Rosen, wie die Edel- und Kletterrosen zum Beispiel, machen wenige, grosse Hagebutten. Kleinblütige Rosen machen viele kleine Hagebutten, wie die Bodendecker- und Ramblerrosen. Hier siehst du den Unterschied von der kleinblütigen ‘Mozart’ im Vergleich zur grossblütigen ‘Golden Celebration’. Die Rosengruppe der Ramblerrosen bietet viele Hagebutten-Rosen. Sie haben für gewöhnlich eher kleine Blütchen, und entwickeln daher massenweise kleine Hagebutten. Ihre winzige Grösse ist schnabelgerecht, könnte man sagen. Bild: Aus kleinen Blüten der Ramblerrosen werden viele kleine Hagebutten. Die meisten Rambler sind wunderschöne Hagebutten-Rosen.
Hagebutten-Rosen - die besten Sorten Hagebutten-Rosen sind pflanzbares Mittel gegen den Winterblues. Sie bringen noch Farbe in deinen Garten, wenn alles Laub bereits gefallen ist, und nur weinige Pflanzen noch Blüten bilden. Indem sie ihre leuchtend roten Hagebutten mit grosser Fernwirkung leichten lassen, verschönern sie deinen Garten im Winter. Viele Hagebutten fallen erst von Strauch, wenn der Frost mehrfach auf sie eingewirkt hat, und sie dadurch langsam weich werden. Das ist auch der Zeitpunkt, an dem sich Vögel, wie etwa die Amseln, für sie kulinarisch interessieren. Wir stellen dir hier die besten Sorten für einen schönen Herbst- und Wintergarten vor. Dazu nennen wir die die besten Hagebutten-Rosen mit saftigen Hagebutten, die richtig gut schmecken.
Die besten Hagebutten-Rosen für die Gartengestaltung Alle Früchte der Hagebutten-Rosen sind essbar. Die meisten Hagebutten sind allerdings langweilig im Geschmack, steinhart, und für menschliche Mägen im Ganzen unverdaulich. Sie eignen sich aber vortrefflich, um deinen Garten von September bis weit in den Winter hinein zu verschönern. Für die Floristik sind sie in Kränzen und Sträussen unübertrefflich dekorativ. Die Gruppe der Ramblerrosen bietet beste Beispiele für Rosen mit Winteraspekt. Die Rose ‘Birthday’ mit kleinen, einfachen Blüten zählt hier zu meinen Lieblings-Hagebuttenrosen. Da sie bis weit in den Herbst hinein blüht, findet man an ihr gelegentlich Blüten und Hagebutten an einem Strauch. Es gibt eigentlich keinen Zeitpunkt von Frühjahr bis Herbstende, an dem die entzückende Rose nicht hübsch aussieht. Ihr Laub ist gesund bis zum Blattfall. Wie bei allen Hagebutten-Rosen mit Rambler-Charakter lassen sich ihre biegsamen Triebe hervorragend in herbstliche Kränze einflechten. Bild: Hagebutten-Rose ‘Birthday’ Anfang November: Der Himmel und der Garten erscheinen zunehmend grau und braun, aber die Hagebutten setzen dem Zustand ihre leuchtenden Hagebutten entgegen. Liste schöner Hagebutten-Rosen unter den Kletter- und Ramblerrosen: Birthday Bobbie James Frances E. Lester Guirlande Rose Lavender Siluetta Lykkefund Rambling Rector Unter den Beetrosen und Bodendeckerrosen gibt es ebenfalls viele herrliche Hagebutten-Rosen. Die Hagebutten finden sich bei den grossen, gefüllt blühenden Rosensorten seltener als an den Ramblern, sind dafür aber umso grösser. Bild: Wer Hagebutten liebt, wird auch diese Beetrose lieben: Roseasy-Rose ‘Athos’, eine Lubera Züchtung mit überreichem Hagebuttenschmuck. Liste der besten Hagebutten-Rosen unter den Strauch-, Beet- und Bodendeckerrosen: Astrid Lindgren Athos Belle du Seigneur Bessy Blue for You Cardinal Glorious Babylon Eyes Imogen Mozart Maestro Babylon Eyes Scepter’d Isle Hagebutten-Rosen mit essbaren Früchten Wir werden oft gefragt, ob Hagebutten essbar sind. Wie bereits erwähnt, sind sie das ausnahmlos. Kürzlich fragte uns eine Kundin, ob die Hagebutten unserer Kartoffelrosen “auch für Marmelade usw. verwendet werden oder sind diese nur für Tiere bekömmlich?” Das ist eine gute Frage, und ich kann sie wie folgt beantworten: Alle Kartoffelrosen (Rosa rugosa) sind für Mensch und Tier ungiftig und definitiv essbar. Die Hagebutten einiger Kartoffelrosen-Sorten schmecken sogar roh vom Strauch gepflückt fruchtig und angenehm - allerdings stören die Nüsschen im Innern. Wer viele Hagebutten für die Küche ernten möchte, ist mit Kartoffelrosen, die offene Blüten bilden, gut beraten. Liste der Hagebutten-Rosen mit den leckersten Früchten: Rosa rugosa 'Rotes Meer' Rosa rugosa 'Moje Hammarberg' Rosa rugosa ‘Alba’ | | | | | Rose Roseasy® Birthday | Rose Roseasy® Athos | Rose 'Rotes Meer' | Kletterröslein Roseasy® Birthday - Bienenfreundliche weisse Minikletterrose, für den Rosenbogen geeignet | Beetrose Roseasy® Athos - Einfache rosa Blüten für Bienen und viele Hagebutten im Herbst | Die rote Kartoffelrose als Bodendeckerrose | | | | | | |
Blumenzwiebeln für Bienen Blumenzwiebeln für Bienen und Hummeln sind ein Thema, das vielen Gartenfreunden gar noch nicht in den Sinn kommt. Darum lohnt es sich, die Vielfalt der Blumenzwiebeln einmal unter diesem Aspekt genauer anzuschauen. Die meisten denken nämlich beim Insekten fördern im Garten eher an einjährige Sommerblumen oder an bienenfreundliche Blütensträucher und Stauden. Aber im Frühling sind besonders die völkerbildenden Insektenarten wie Honigbienen und Hummeln sowie die Wildbienen auf früh blühende Zwiebelblumen und Knollen angewiesen. Wenn sie zeitig im Frühjahr genug Nektar und Pollen finden, können sie ihre Völker gut aufbauen und stärken. Besonders wichtig sind folgende Frühblüher: Winterlinge
Krokusse
Traubenhyazinthen/Muscari
Frühlings-Anemonen/Buschwindröschen
Später im Frühling folgen diverse Arten von wilden und naturnahen Tulpen und Narzissen und viele andere Arten von Blumenzwiebeln mehr sind äusserst beliebte Nektarquellen. Auch Schmetterlinge sind im Frühjahr froh um die bienenfreundlichen Arten von Knollen und Zwiebelblumen, denn auch sie sind im Frühling auf Nahrung angewiesen. Darum lohnt es sich in jedem Garten, bewusst bienenfreundliche Blumenzwiebeln auszuwählen und im Garten oder auch auf dem Balkon in Kistchen und Kübeln ganz gezielt insektenfreundliche Blumenzwiebeln zu pflanzen. Viel Platz brauchen diese Pflanzen nämlich nicht, und es gibt bestimmt in jedem Garten und auch auf dem Balkon oder auf der Terrasse noch eine freie Ecke, um eine Handvoll Zwiebelblumen und Knollen einzufügen. Wenn du gezielt insektenfreundliche Blumenzwiebeln pflanzen möchtest, welche als erste Nektarquellen eine grosse Bedeutung haben, empfehlen wir dir, dich in der nachfolgenden Blumenzwiebel-Kategorie umzusehen.
| | Auberginen überwintern: Alles zur Ãberwinterung von Solanum melongena-Pflanzen Können wir Auberginen überwintern? Wenn wir die tropischen Pflanzen (botanisch Solanum melongena) im Winter ausreichend schützen, ist die Überwinterung tatsächlich möglich. Die Vorteile: Die Pflanzen blühen im kommenden Jahr üppiger und früher, und wachsen mehrjährig. Lies hier unsere Lubera-Tipps, mit denen werden Auberginen auch bei Dir zuhause zum ewigen Gemüse! Schau auch in unser Lubera-Video zum Thema Auberginen überwintern, und entdecke hilfreiche Überwinterungs-Tricks.Du möchtest Auberginen Samen kaufen - für den Anbau von Auberginen im eigenen Garten? Dann schau dich gerne einmal im Lubera Shop um. Schau dir hier unser Lubera Video zum Thema Auberginen Überwintern an:
Auberginen überwintern: Bedingungen im Winterquartier Die Bedingungen für die Überwinterung im Winterquartier richten sich nach der Herkunft der wilden Aubergine (Solanum melongena). Die Pflanzen stammen aus dem tropischen Südasien. Bei uns in Mitteleuropa müssen wir daher im Idealfall ein Klima simulieren, dass ähnlich viel Licht, Wärme und Feuchtigkeit für die Auberginenpflanzen bereit hält. Es gibt zwei Möglichkeiten, eine tropische Pflanze wie die Aubergine zu überwintern. Die Überwinterung kann im warmen oder im kühlen Winterquartier stattfinden. Die Bedürfnisse der Pflanze richten sich danach, wo sie überwintert wird. Möchtest du sie kühl überwintern, wird sie zurückgeschnitten. Ihr Bedarf an Licht, Wärme und Feuchtigkeit wird dadurch verringert. Im warmen Winterquartier geht für die Pflanze der Sommer weiter. Sie bleibt unbeschnitten und behält ihr Laub. Um der Pflanze die Überwinterung zu erleichtern, entfernst du aber besser ihre Früchte. Wichtig zu wissen: Je wärmer das Winterquartier, desto höher ist der Bedarf an Licht und Wasser.
Auberginen überwintern im warmen Winterquartier Nimmst du deine Auberginenpflanze mit in die beheizte Wohnung, benötigt sie möglichst genauso viel Licht, Wärme und Feuchtigkeit wie im Sommer. Wir bereits erwähnt, lässt du die Pflanzen im warmen Winterquartier belaubt, und du versuchst, die sommerlichen Wachstumsbedingungen zu erhalten. Licht im warmen Winterquartier Solanum melongena geniesst in den Tropen ganzjährig lange Tage, ohne die jahreszeitlichen Schwankungen, wie wir sie aus Mitteleuropa kennen. Dort fällt das Sonnenlicht ganzjährig jeden Tag etwa 12 Stunden lang direkt von oben auf die Pflanzen. Dadurch wirkt das Sonnenlicht intensiver auf die Pflanzenwelt ein als bei uns. Im warmen Winterquartier stellst du die Aubergine im Topf an ein helles, nach Süden ausgerichtes Fenster. Am besten geeignet sind Dachfenster mit Lichteinfall von oben. Aber selbst ein nach Süden ausgerichtetes Fenster lässt erfahrungsgemäss nicht genug Licht auf die Pflanze fallen. Am besten gelingt die Überwinterung, wenn du mit einer Pflanzenlampe zusätzlich eine weitere Lichtquelle zur Verfügung stellst. Anleitung: Auberginen überwintern mit einer Pflanzenlampe: Die Pflanzenlampe hängst du über der Auberginenpflanze auf. Wenn das Licht direkt von oben auf die Pflanzen scheint, bleiben sie kompakter und recken sich nicht nach dem Licht. Der Abstand zwischen der Anzuchtlampe und der Auberginenpflanze beträgt etwa 20 – 50 cm. Die Beleuchtungsdauer stellst du auf mindestens 12, besser 16 Stunden täglich ein. Temperatur im warmen Winterquartier In der tropischen Heimat der Aubergine liegen die Temperaturen ganzjährig zwischen 20 °C und 40 °C. Daher kannst du deine Auberginenpflanze im Winterquartier auch in beheizten Räumen aufstellen. Mit der Temperatur in der Umgebung steigen allerdings auch die Ansprüche an die Licht- und Wasserversorgung. Am besten gelingt die Überwinterung tropischer Pflanzen wie Solanum melongena bei Temperaturen von mindestens 22°C, besser 25° bis 29°C. Giessen im warmen Winterquartier Wenn wir Auberginen überwintern, steigen mit den Temperaturen im Winterquartier auch die Ansprüche an die Wassermengen in Luft und Boden. Halte den Boden also immer leicht feucht. Im warmen Winterquartier musst du deine Auberginen regelmässig giessen. Mach den Fingertest: Gib so viel Wasser, dass sich die Erde stets leicht feucht anfühlt. Vernässen oder austrocknen sollte die Pflanze nicht, weil damit die Anfälligkeit die Pilzkrankheiten und Schädlinge steigt.
Übersicht: Auberginen überwintern im warmen Winterquartier Temperatur: optimal sind 25–29 °C. Licht: Die belaubten Pflanzen benötigen viel Licht, unterstützt durch eine Pflanzenlampe, die 12–16 Stunden direkt von oben leuchtet. Feuchtigkeit: hohe Luft- und Bodenfeuchtigkeit, niemals austrocknen lassen. Auberginen überwintern im kühlen Winterquartier Auberginen überwintern gelingt auch bei kühlen Temperaturen, solange diese nicht unter 12°C abfallen. Was das kühle Überwintern erleichtert: Bei Temperaturen von 12–18°C braucht eine Auberginenpflanze weniger Licht und Wasser als bei sommerlicher Wärme. Die Pflanze kommt zudem erfahrungsgemäss gesünder durch den Winter, wenn sie stark zurückgeschnitten wird. Auch wenn es schwer fällt: Vor dem Einzug ins Winterquartier werden alle Blüten und Früchte entfernt. Bild: Möchten wir eine Aubergine überwintern, funktioniert das im kühlen Winterquartier am besten, wenn die Pflanze zurückgeschnitten wurde. Auch die schönen, unreifen Früchte und Blüten werden entfernt – auch wenn es schwer fällt. Licht und Temperatur im kühlen Winterquartier Einer zurückgeschnittenen Aubergine genügt das Tageslicht eines hellen Zimmer, solange die Temperaturen im Raum bei 12–14 °C liegen. Je höher die Temperaturen im Winterquartier, desto mehr Licht und Laub braucht es, wenn wir die Aubergine überwintern. Halte den Raum also kühl, damit du deinen Schützlingen nicht die Unterstützung einer Pflanzenlampe anbieten musst. Giessen im kühlen Winterquartier Während wir die Auberginen überwintern, brauchen wir sie nur so viel giessen, dass die Erde nicht austrocknet. Übersicht: Auberginen überwintern im kühlen Winterquartier Temperatur: kühle Temperaturen von 12°C bis 18°C. Licht: Die Pflanzen werden zurückgeschnitten, und benötigen daher nur einen hellen Raum mit Fenster. Feuchtigkeit: nur leicht feuchte Erde, aber niemals austrocknen lassen. Auberginen überwintern im Gewächshaus Auberginen überwintern sehr gut im Gewächshaus. Je mehr Licht in das Gewächshaus fällt, desto besser für die Überwinterung. Die Lichtverhältnisse sind unter Glas deutlich besser als in geschlossenen Räumen mit normalen Zimmerfenstern. Man unterscheidet folgende Gewächshaustypen: Unbeheiztes Gewächshaus oder Kalthaus Temperiertes Gewächshaus Tropen- oder Palmenhaus Ein unbeheiztes Gewächshaus, auch Kalthaus genannt, eignet sich nicht als Winterquartier für tropische Pflanzen wie die Auberginen. Es ist nicht ausreichend, das die Bedingungen dort frostfrei gehalten werden. Durchschnittstemperaturen in einem unbeheizten Gewächshaus liegen im Winter bei etwa 5 °C. Bei Temperaturen unter 12 °C kommt es bei der Aubergine aber bereits zu Wachstumsstörungen. Durchschnittstemperaturen von 5 °C schädigen die Pflanzen dauerhaft. Die Bedingungen im temperierten Gewächshaus gleichen denen, die du im Kapitel über die kühle Überwinterung nachlesen kannst. Die Temperatur sollte konstant mindestens 12 °C betragen, auch nachts. Ein Tropenhaus ist für die Aubergine das beste Winterquartier. Auberginen freuen sich hier über Temperaturen von 25–29 °C. Der Wasserbedarf ist mit einer relativen Luftfeuchtigkeit von 50 bis 60 % und leicht feuchter Erde im Kübel gedeckt. Regelmässiges Lüften beugt Pilzerkrankungen vor, und verringert die Gefahr für Schädlingsbefall.
| | Alle unsere Produkte und viele weitere Infos findest Du in unserem Internet Shop www.lubera.com. Herzliche Grüsse Markus Kobelt
Impressum Herausgeber und verantwortlich für die Inhalte: Markus Kobelt, info@lubera.com, Geschäftsführer Lubera AG, Lagerstrasse, 9470 Buchs, Schweiz Redaktion: Reto Rohner redaktion@lubera.com Unsere Standorte:
Lubera AG Lagerstrasse CH - 9470 Buchs E-Mail: kundenservice@lubera.com | Lubera GmbH Im Vieh 8 26160 Bad Zwischenahn OT Ekern E-Mail: kundendienst@lubera.com | | | | |
|
|