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Liebe Leserinnen & Leser,
da kommt wohl noch einiges auf Bevölkerung und Handel zu: Angesichts der hohen Inflation von aktuell 7,9 Prozent insgesamt und 16,6 Prozent bei Lebensmitteln sagen 70 Prozent der Deutschen, dass sie nicht mehr mit ihrem Geld auskommen. Die Konsequenz: sie tätigen weniger Spontankäufe und kaufen weniger Mode und weniger Marken. Das zeigt eine aktuelle YouGov-Umfrage für eBay. Wir können nur hoffen, dass dies nicht zu all zu vielen Insolvenzen führt, weder unter Handelsunternehmen noch unter Privatleuten.
Etwas Ablenkung von der Krise wünsche ich Ihnen mit unseren News des Tages, Ihr Florian Treiß
Spätestens seit der Corona-Pandemie ist klar: Ohne digitale Kanäle kann der Handel in Deutschland nicht überleben. Also einfach einen Online-Shop aufziehen und auf Käufer warten – fertig ist die Digitalisierung, oder? Genau so funktioniert es eben nicht! Eine Web-Präsenz zu haben bringt nicht viel, wenn niemand sie nutzt. Viel wichtiger ist es daher, Kund*innen die digitalen Kanäle anzubieten, die sie bevorzugen. Und in Deutschland ist das WhatsApp, denn 70 Prozent der Deutschen nutzen den Messenger-Dienst täglich. Die WhatsApp-Experten von MessengerPeople by Sinch zeigen bei uns im Partnerbeitrag, wie deutsche Händler wie MissPompadour oder hessnatur erfolgreich per WhatsApp beraten und verkaufen.
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Das 9-Euro-Ticket, mit dem man für einen Monat den gesamten Nahverkehr in Deutschland nutzen konnte, ist seit heute Nacht Geschichte. Doch Rossmann versucht mit einer findigen Marketing-Aktion, an den Erfolg des millionenfach verkauften Tickets anzuknüpfen: In der App der Drogerie-Kette gibt es für registrierte Kund*innen nun eine Treueaktion, dass sie einen 9-Euro-Coupon erhalten, wenn sie bis Ende September für 90 Euro einkaufen. Unterm Strich also ein Nachlass von 10 Prozent, der dann auf künftige Einkäufe angewandt werden kann. Weitere Infos zur Rossmann-App und der Aktion gibt's hier.
Der Online-Shop Print Royal für Fotogeschenke wie individuell bedruckte Tassen, Kissen oder Schilder ist von der SV Gruppe – Schwäbischer Verlag übernommen worden. Print Royal wurde 2017 gegründet und produziert und versendet seine Produkte vom Standort Oranienburg bei Berlin. Die wichtigsten Produkte der SV Gruppe sind die "Schwäbische Zeitung" und der "Nordkurier" mit ihren verschiedenen Print- und Digitalausgaben. Aus der Übernahme sollen sich Synergien ergeben wie etwa, dass Print Royal auf Logistik und Fulfillment der Gruppe zurückgreifen und zentrale Shared Services effektiv nutzen kann. Umgekehrt bekommt die SV Gruppe dadurch zusätzliche E-Commerce-Kompetenz ins Haus.
Das vormals zur Otto Group gehörende Portal Shopping24 startet gemeinsam mit seinen neuen Schwesterunternehmen Digidip und Yieldkit die neue Dachmarke mrge. Das Bündnis setzt dabei vor allem auf Commerce Advertising: Unter diesem neuen Gattungsbegriff fasst das Unternehmen alle digitalen Werbeformate zusammen, die kontextuell im oder nah am Content in kaufrelevanten Phasen der Customer Journey platziert werden und eine klar messbare Conversion erzielen. Dazu gehören neben Strategien wie Commerce Content mit Affiliate Marketing auch Produkt- und Preisvergleichsseiten, Produktreviews sowie Test-Seiten.
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Am 7. & 8. September öffnet die eBay Open 2022 im Motorwerk Berlin ihre Tore. Teilnehmende erwartet ein Programm aus spannenden Workshops, Diskussionsrunden sowie inspirierende Roundtables, Fragerunden und vieles mehr. Seien Sie dabei und erleben Sie die Kraft und die Energie Ihres Netzwerks.
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Der Facebook-Konzern Meta arbeitet weiter daran, seinen Messenger WhatsApp zu einer Art Super-App auszubauen, mit der man nahezu alles erledigen kann - und dazu zählen neuerdings auch Lebensmittel-Einkäufe in Indien. In Partnerschaft mit dem Online-Supermarkt JioMart können WhatsApp-Nutzer*innen ab sofort innerhalb von WhatsApp einkaufen. Der komplette Produktkatalog des Unternehmens kann direkt innerhalb von WhatsApp durchstöbert werden und Produkte können im Dialog mit einer Art Chatbot bestellt werden. Auch die Bezahlung kann direkt innerhalb von WhatsApp abgeschlossen werden. Der Konzern spricht daher von der ersten "end-to-end shopping experience on WhatsApp".
Auch wenn der Online-Kauf von zu Hause aus praktisch sein mag, so bevorzugen doch 66 Prozent der Deutschen den Einkauf im stationären Laden. Das zeigt der neue "Shopping Pulse" von Klarna. Konkret wurde dafür nach der Gesamtzufriedenheit der Deutschen ist beim Einkauf am POS gefragt, die damit um einiges höher als beim Onlineshopping (34 Prozent) liegt. Vor allem bewerten 77 Prozent der Deutschen die soziale Interaktion beim stationären Einkaufen als Vorteil. Weitere positive Aspekte des stationären Handels sind laut den Befragten der Kundenservice (71 Prozent) und sichere Zahlungsmethoden (68 Prozent).
Die Verbesserung der Customer Experience hat für viele Manager*innen im Handel oberste Priorität. Doch wie lässt sich das Erlebnis für Kund*innen verbessern? Marketing-Professorin Johanna Gollnhofer von der Universität St. Gallen erläutert im "Handelsjournal", welche Rolle dabei die Begriffe ZMOT, FMOT und SMOT spielen, die für Zero-Moment-of-Truth, First-Moment-of-Truth und Second-Moment-of-Truth stehen. Außerdem geht es um Painpoints und Gainpoints. Eine gute Anleitung, um im Begriffsdschungel klarzukommen - und mit vielen praktischen Tipps.
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Digital Commerce erlebt einen enormen Boom ‒ kaum ein Haushalt verzichtet heute noch auf den Online-Einkauf; unabhängig davon, ob es sich um etwas Kleines wie Gourmet-Lakritze oder etwas Großes wie ein Auto handelt. Wie aber können Unternehmen vom Boom des Digital Commerce profitieren und ihr Online-Geschäft aufs nächste Level heben? Erfahren Sie mehr über die Erfolgsstories von John Lewis, Emma - The Sleep Company, Lakrids by Bülow, Cazoo.
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Die Auswirkungen des Ukraine-Krieges, Lieferketten-Probleme und die hohe Inflation haben die Umsatzentwicklung im E-Commerce zuletzt massiv gebremst. Laut einer Umfrage des Fulfillment-Anbieters Alaiko zeigen sich junge D2C-Marken aber vergleichsweise krisenresistent: Zwei Drittel aller 50 befragten Unternehmen gaben an, dass sich ihr Umsatz und ihr Gewinn im 1. Halbjahr trotz des herausfordernden Marktumfelds positiv entwickelt hat. Dabei waren mehr als die Hälfte (55%) aller D2C-Shops von Lieferketten-Problemen betroffen, konnten darauf aber durch Sortiment-Anpassungen und über die Diversifizierung von Lieferanten einen höheren Warenbestand eine gute Antwort finden. Mehr dazu in dieser Infografik.
Der Marktforscher SensorTower hat ermittelt, dass in Europa im vergangenen Quartal Shopping-Apps rund 150 Millionen Mal heruntergeladen wurden. Das waren 7 Prozent weniger Downloads als im 2. Quartal 2020, als die Zahlen zuletzt erhoben worden waren. Der Anteil von Marketplatz-Apps wie Amazon und AliExpress ging von 55 Prozent im Jahr 2019 auf 34 Prozent in den ersten sechs Monaten des Jahres 2022 zurück. Der Download-Anteil von Mode-Apps stieg im ersten Halbjahr 2022 um 5 Prozent gegenüber 2019, bleibt aber leicht unter dem Wert von 2021. Supermarkt-Apps waren die Gewinner der Pandemie und gewannen seit 2019 Marktanteile. Der Lebensmittel-Schnelllieferdienst Getir legte bei den Downloads am stärksten zu.
Ich gebe zu, durch meinen Sommerurlaub habe ich die neueste Ausgabe des Gartner Hype Cycle verpasst. Sie vielleicht auch? Die alljährlich veröffentlichte Kurve zu aufkommenden Technologie-Trends ist für die Einordung der jüngsten Buzzwords der Digitalwelt ziemlich spannend: So erwartet der Marktforscher, dass das Metaverse erst in über zehn Jahren das "Plateau der Produktivität" erreicht und damit zum Mainstream wird. NFTs hingegen haben schon den "Gipfel der übertriebenen Erwartungen" überschritten und sind zwar erstmal auf dem absteigenden Ast, sollen aber schon in zwei bis fünf Jahren das "Plateau der Produktivität" errreichen. Alle Infos nebst Infografik gibt's hier.
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