In Tschechien könnten künftig Rückkehrzentren eingerichtet werden, die Geflüchteten aus der Ukraine die freiwillige Heimkehr in ihr Land erleichtern. Darüber informierte am Freitag die Tageszeitung Deník N.
Das Blatt berief sich auf Informationen aus dem tschechischen Innenministerium. Demzufolge wird die Gründung der Zentren kommende Woche ein Thema beim Besuch von Oleksii Chernyshov, stellvertretender Premierminister der Ukraine, in Tschechien sein.
Die neuen Institutionen sollen auch als ukrainische Kultur- und Gemeinschaftszentren dienen. Chernyshov hatte zuletzt in Berlin mit Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) über die Einrichtung eines sogenannten „Unity Hubs“ verhandelt.
In Tschechien leben aktuellen Angaben zufolge 390.000 Ukrainer mit vorübergehendem Schutzstatus.
Die angespannte politische Lage in Südkorea wird den Ausbau des Atomkraftwerks im tschechischen Dukovany nicht beeinflussen. Dies sagte der Generaldirektor des mit dem Bau betrauten Konzerns KHNP, Joo-ho Whang, dem öffentlich-rechtlichen Tschechischen Fernsehen in einem Interview. Den geplanten AKW-Ausbau in Tschechien würden sowohl Vertreter der südkoreanischen Regierung als auch der Opposition unterstützen, so Joo-ho Whang in dem Gespräch, welches am Samstag ausgestrahlt wurde.
Im Atomkraftwerk Dukovany sollen zwei neue Meiler entstehen. Die Unterzeichnung eines finalen Vertrages zwischen dem südkoreanischen Konzern KHNP und dem tschechischen halbstaatlichen Energiebetrieb ČEZ wird für März erwartet.
Südkorea befindet sich seit Anfang Dezember in einer politischen Krise. Auslöser war die Entscheidung von Präsident Yoon Suk-yeol, das Kriegsrecht auszurufen.
Cannabis als Arzneimittel etwa bei chronischen Schmerzen dürfen in Tschechien künftig auch Allgemeinärzte verschreiben. Patienten werden von ihrem Hausarzt ein Rezept für eine dreimonatige Dosis erhalten können. Dies sieht eine neue Verordnung vor, die ab April in Kraft treten soll. Darüber informierte die Presseagentur ČTK am Samstag.
Bisher durften lediglich 250 Ärzte Rezepte für Cannabis ausstellen. Laut Daten des Staatlichen Instituts für Arzneimittelkontrolle (SÚKL) wurden 2024 insgesamt 318 Kilogramm Cannabis zu Heilzwecken verschrieben. Monatlich gab es im Schnitt um die 3300 Patienten.
Vier tschechische Abgeordnete aus Opposition und Regierung wollen die Bedingungen zum Erlangen eines Fahrgastbeförderungsscheines erschweren. Konkret sollen Taxifahrer künftig im Besitz einer Fahrerlaubnis aus Tschechien oder einem anderen EU-Land sein müssen. Darüber informierte am Samstag die Presseagentur ČTK.
Eingebracht wurde der Änderungsantrag von Renáta Zajíčková (Bürgerdemokraten), Patrik Nacher (Ano), Michal Zuna (Top 09) und Jakub Michálek (Piraten). In der Begründung heißt es, dass durch die Novelle die Sicherheit im Straßenverkehr erhöht werden soll. Es würden sich immer mehr Menschen aus Drittländern auf den Beruf des Taxifahrers bewerben. Die Regeln im tschechischen Verkehr würden für sie aber oftmals ein Problem darstellen, so die Abgeordneten.
Das tschechische Gesundheitsministerium hat am Freitag ein neues Programm vorgestellt, durch das übergewichtige Kinder im Alter von sechs bis elf Jahren zu mehr Bewegung animiert werden sollen. Die Teilnehmer des Programms Buď Fit 24 (Sei Fit 24) erhalten ein Fitnessarmband und können ihre Fortschritte mittels einer App aufzeichnen. Über einen Zeitraum von einem Jahr absolvieren sie zudem mehrere Untersuchungen beim Kinderarzt.
Statistikern zufolge hat nur die Hälfte aller tschechischen Kinder im Alter von 13 Jahren Normalgewicht. Rund 15 Prozent sind fettleibig.
Die tschechische Skifahrerin Ester Ledecká nimmt aufgrund einer Verletzung nicht am Weltcup in Garmisch-Partenkirchen teil. Dies teilte die dreifache Olympiasiegerin in einer Pressemitteilung mit.
Ledecká sollte in Garmisch-Partenkirchen eigentlich am Samstag bei der Abfahrt und am Sonntag beim Super-G antreten. Sie wolle sich nun auf die Weltmeisterschaft in Saalbach im Februar vorbereiten, hieß es.
In Garmisch-Partenkirchen wird auch die Tschechin Tereza Nová fehlen. Sie erlitt am Freitag beim Training einen Sturz und wurde mit einer Kopfverletzung ins Krankenhaus gebracht.
Es ist bewölkt, vereinzelt gibt es Regen. In Höhenlagen ab 900 Metern ist mit Schneefall zu rechnen. Die Tageshöchsttemperaturen erreichen 2 bis 8 Grad.
Eine Neuproduktion von Luigi Cherubinis Oper „Medea“ hatte am Donnerstag im Prager Ständetheater Premiere. Noch während der Generalprobe hat Martina Schneibergová mit dem Musikdirektor des Prager Nationaltheaters, dem Dirigenten Robert Jindra, und Regisseur Roland Schwab gesprochen.
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