1. Rund 1,4 Millionen Frauen nehmen die falsche Antibabypille Knapp 60 Jahre nach ihrer Markteinführung gilt die Antibabypille hierzulande als Verhütungsmittel Nummer eins. Rund 80 Prozent der Frauen im Alter von 18 bis 20 Jahren nutzen das Präparat zur Empfängnisverhütung. Eine Umfrage der Online-Arztpraxis Zava unter 751 Frauen hat jedoch ergeben, dass neun von zehn Anwenderinnen mit Nebenwirkungen zu kämpfen haben. Besonders häufig treten demnach Zwischen- und Schmierblutungen und Kopfschmerzen oder Migräne auf. Obwohl die gesundheitlichen Einschränkungen in den meisten Fällen nach rund drei Monaten abklingen würden, hat immerhin jede dritte Frau länger als sechs Monate oder sogar über Jahre hinweg Beschwerden. Die Experten schätzen, dass rund 1,4 Millionen Frauen eine für sie ungeeignete Antibabypille einnehmen, und raten den Betroffenen deshalb, andauernde Probleme mit einem Gynäkologen zu besprechen. |