Der Morgenüberblick am Dienstag, den 15. Oktober
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Was jetzt?
Der Morgenüberblick am Dienstag, den 15. Oktober
von Jochen Wegner
Chefredakteur ZEIT ONLINE

Guten Morgen! Deutsche Geheimdienste warnen vor russischen Agenten, der UN-Sicherheitsrat hat den Beschuss von Blauhelmen im Libanon verurteilt, drei Wohlstandsforscher erhalten den Wirtschaftsnobelpreis, und zum ersten Mal wurde ein ehemaliger Stasimitarbeiter wegen Mordes verurteilt. 

© Bernd von Jutrczenka/dpa

Die deutschen Geheimdienste warnen vor russischen Spionen und Cyberangriffen. Sie äußerten sich vor dem Parlamentarischen Kontrollgremium. Dessen stellvertretender Vorsitzender sieht Deutschlands Fähigkeiten zur Spionageabwehr “nahezu bei null”. 

Nach dem Brand eines DHL-Luftfrachtpakets ermittelt nun die Bundesanwaltschaft

Der UN-Sicherheitsrat hat den Beschuss von Blauhelmen im Libanon verurteilt. Die UN wollen an der dortigen Mission festhalten – obwohl der Einsatz als gescheitert gilt, analysiert meine Kollegin Steffi Hentschke. 

Israels Armee hat zum ersten Mal eine überwiegend von Christen bewohnte Region im Nordlibanon beschossen. Libanesische Behörden melden 21 Tote

Robert Habeck und Annalena Baerbock sollen nach Medienberichten Waffenlieferungen an Israel blockiert haben. Die Wahrheit ist komplizierter, erklärt mein Kollege Mark Schieritz. 

© Illustration Niklas Elmehed © Nobel Prize Outreach

Der Wirtschaftsnobelpreis geht an die Ökonomen Daron Acemoğlu, Simon Johnson und James Robinson für ihre Studien zum Wohlstandsgefälle zwischen Nationen. 

Italien hat das erste Schiff mit Migranten nach Albanien geschickt. Die EU-Kommission kündigt ein neues Gesetz zur Rückführung an.

Die Raumsonde Clipper ist erfolgreich ins All gestartet. Sie soll eine bewohnbare Welt finden

In Berlin wurde das erste Mordurteil gegen einen ehemaligen Stasimitarbeiter gefällt. Ohne den Druck der polnischen Justiz wäre der 80-Jährige wohl nie angeklagt worden, analysiert Benedikt Herber. 

Im Sommer war die Ukraine hier vorgestoßen, nun greift die russische Armee an der gesamten Frontlinie bei Kursk an

Die EU hat wegen Raketenlieferungen an Russland neue Sanktionen gegen den Iran verhängt. 

Die Schriftstellerin Martina Hefter erhält für ihren Roman Hey guten Morgen, wie geht es Dir? den Deutschen Buchpreis. “Ein schmaler, aber großer Roman”, findet Roland Düker. 

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Nach einem 1:0-Sieg gegen die Niederlande steht die deutsche Nationalmannschaft im Viertelfinale der Nations League. Offen bleibt, wer von der Mannschaft begeisterter ist: die Fans oder der Bundestrainer, kommentiert Oliver Fritsch.

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Aktuelle Umfragen zur US-Wahl 

Bemerkenswert 

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Warum Kamala Harris Mühe hat, schwarze Männer für sich zu gewinnen, analysiert unsere internationale Korrespondentin Rieke Havertz. 

Deepfakes und Desinformation begleiten den US-Wahlkampf. Eine Kontrolleurin von Facebook und Instagram erklärt, warum nicht alle Lügen gelöscht werden

© Kaylee Greenlee Beal/ Reuters

SpaceX ist es gelungen, eine gigantische Raketenstufe aus der Luft zu fischen. Mein Kollege Robert Gast erläutert, was dieser Meilenstein für die Zukunft der Raumfahrt bedeutet

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Frauen werden oft mit der falschen Diagnose nach Hause geschickt. Sie quälen Schmerzen, doch der Arzt meint, da sei nichts. Die Psychologisierung von Symptomen hat Tradition, schreibt Jana Petersen. 

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Sie haben sich so auf das Hotel am Meer gefreut, doch der Strand ist weiter entfernt als gedacht? 1.795 Euro Erstattung könnte das geben. Unser Sparkolumnist Johannes Gernert erklärt, wie Sie sich bei Reisemängeln richtig beschweren

Mein Kollege Volker Weidermann ist ZEIT-Literaturkritiker. Auf TikTok, der wilden, schnellen, viel kritisierten Kurzvideoplattform, bespricht er Bücher in wenigen Sekunden. Hier sein neuer Geheimtipp

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Wollen Sie uns hören? 

In unserem Nachrichtenpodcast sprechen wir heute über die Kehrtwende in Polens Asylpolitik. Und: Haben die Grünen wirklich Waffenlieferungen an Israel blockiert? 

Treffen wir uns beim Finale der ZEIT Podcast-Tour in Berlin? Hier gibt es noch wenige Karten

Wir wünschen Ihnen einen wunderbaren Tag! 

Redaktionsschluss war heute um 06.30 Uhr. Die nächtliche Vorrecherche und frühe Produktion hat Lisa Pausch im argentinischen San Salvador de Jujuy (19 Grad, Regen) übernommen.  

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