Der Morgenüberblick am Freitag, 18. Februar
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Was jetzt?
Der Morgenüberblick am Freitag, 18. Februar
von Michael Stürzenhofecker
Redaktionsleitung ZEIT ONLINE

Guten Morgen! Ein russischer Einmarsch in der Ukraine steht den USA zufolge kurz bevor, Frankreich und Verbündete ziehen sich aus Mali zurück, ein weiteres Sturmtief droht und eine Klausur an einer deutschen Uni gibt Rätsel auf.

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Der Russland-Konflikt

Die USA befürchten einen russischen Angriff auf die Ukraine in den kommenden Tagen und fordern wie andere Verbündete Beweise für einen Truppenabzug. Russlands Regierung wiederum wies den stellvertretenden US-Botschafter aus und verlangt, dass alle amerikanischen Soldaten Mittel- und Osteuropa verlassen. 

Die EU-Kommission erwartet für den Fall eines Krieges eine Million Flüchtlinge. Heute sprechen führende Politiker bei der Münchener Sicherheitskonferenz. Russische Vertreter reisen nicht an, Wladimir Putin trifft stattdessen den belarussischen Präsidenten Alexander Lukaschenko.

Könnte eine Finnlandisierung der Ukraine die Lösung sein? Das wäre der Untergang Europas, findet die Schriftstellerin Sofi Oksanen.

Wie nehmen Russlanddeutsche den Konflikt wahr? In vielen Familien führen die Ereignisse zu Zerwürfnissen, beobachtet meine Kollegin Ira Peter. (Z+)

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Ylenia hat am Donnerstag Schäden hinterlassen, am Freitag zieht Tief Zeynep vor allem durch den Norden. Der Deutsche Wetterdienst rechnet ab dem Nachmittag mit teils noch stärkeren Orkanböen.

© Markus Zechbauer/dpa
© Markus Zechbauer/dpa

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Frankreich, Kanada und einige europäische Partner haben ihren Anti-Terror-Einsatz in Mali beendet. Als Grund dafür wird die dortige undemokratische Militärregierung genannt. Ob und wie der Bundeswehr-Einsatz fortgesetzt wird, ist offen. 

Die wichtigsten Corona-Zahlen

Die Gesundheitsämter haben nach unseren Daten im Vorwochenvergleich sinkende Infiziertenzahlen erfasst. Bundesweit wurden 231.411 Neuinfizierte gemeldet – 15.729 weniger als vor einer Woche. Zudem wurden 263 Todesfälle registriert (+32).

Bemerkenswert

Noch Kaffee oder Tee - und Muße? 

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Meine Kollegen Jurik Iser und Julius Tröger haben eine interaktive Karte gebaut, die zeigt, wie sich die Mietpreise bei Ihnen entwickeln. Eines ist klar: Im Umland wird es noch teurer. (Z+)

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© Emilio Morenatti/​AP/​dpa
© Emilio Morenatti/​AP/​dpa

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An der Universität Vechta fielen 98 Prozent der Germanistik-Studenten durch eine Klausur. Das gab es noch nie, sagt der Professor, der sich die Prüfung ausdachte. (Z+)

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Welche Farbe hat Ihrer Meinung nach die Sonne? Gelb ist die falsche Antwort. Und auch der Mars ist in Wirklichkeit nicht rot. The Atlantic erklärt, dass nichts im Weltall die Farbe hat, die wir annehmen. 

Darüber sprechen wir

In unseren Redaktionskonferenzen wird es heute auch um den rassistischen Angriff in Hanau vor zwei Jahren gehen.

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Die nächtliche Vorrecherche und frühe Produktion hat heute Anna Shemyakova in Mexiko übernommen. Kommen Sie gut ins Wochenende!

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