Russland startet neue Offensive in der Ukraine
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Rheinische Post

Morgenausgabe

Stimme
des Westens

Christian Sieben

19. April 2022

Liebe Frau Do,

nach ukrainischen Angaben hat die befürchtete russische Offensive im Osten des Landes begonnen. Die seit Wochen geführte Debatte über die Lieferung schwerer Waffen auch durch Deutschland dürfte in den kommenden Stunden und Tagen an Schärfe zunehmen. Deutschland erhöht zwar seine finanzielle Militärhilfe um über eine Milliarde Euro, damit die Ukraine Waffen auf dem Weltmarkt kaufen kann. Aber reicht das? Die Antwort meiner Kollegin Birgit Marschall fällt eindeutig aus. Ihren Kommentar finden Sie hier. Kommen wir zu den anderen Themen des Tages.

Heute wichtig:

Ukraine: Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj sagte gestern Abend, dass „die russischen Truppen die Schlacht um den Donbass begonnen haben“. Dem Leiter des Präsidentenbüros, Andrij Jermak, zufolge habe die „zweite Phase des Krieges“ begonnen. Von russischer Seite gab es zunächst keine Bestätigung für eine Offensive. In unserem Newsblog halten wir Sie stets auf dem Laufenden.

Manuela Schwesig: Im vergangenen September war sie noch die strahlende Siegerin bei der Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern, jetzt wächst der politische Druck auf Ministerpräsidentin Manuela Schwesig. Ihr langes Festhalten an der Gas-Pipeline Nord Stream 2 ist nur einer der Gründe. Inzwischen gibt es sogar erste Rücktrittsforderungen, wie Birgit Marschall berichtet.

Kinderarmut: Die Gewerkschaften und die Opposition im Landtag warnen vor der Gefahr einer wachsenden Kinderarmut im Land. Jedes fünfte Kind in NRW lebt demnach in Armut. Die Zahl steige weiter – auch bedingt durch die Folgen der Pandemie. Wie Ministerpräsident Hendrik Wüst im Falle einer Wiederwahl reagieren will, erläutert mein Kollege Maximilian Plück.

Meinung am Morgen:

Killervariante“: Gesundheitsminister Karl Lauterbach warnt vor einer neuen Coronavariante, die so ansteckend wie Omikron und so tödlich wie Delta sein könnte. Namhafte Virologen halten die Prognose für unseriös. Auch unser stellvertretender Chefredakteur Horst Thoren kritisiert den Gesundheitsexperten. Als Minister müsse Lauterbach Antworten liefern, statt neue Unsicherheit zu schüren.

Woelki: Bleibt Kardinal Rainer Maria Woelki Erzbischof von Köln oder nicht? Viele Gläubige warten auf eine Antwort, doch Rom schweigt bislang. Warum die Hängepartie auch mit Kirchenpolitik und der nächsten Papstwahl zu erklären ist, erläutert Lothar Schröder in seinem Kommentar.

Polen: Russlands Angriff auf die Ukraine schien Polen wieder näher an seine europäischen Partner zu rücken. In der Flüchtlingskrise leistet das Land großartige Hilfe. Doch nach dem ersten Schock sucht die Pis-Regierung in Warschau wieder die Auseinandersetzung – vor allem mit Berlin und Brüssel, wie Ulrich Krökel in seiner Analyse herausarbeitet.

So gesehen:

Erlauben Sie mir zum Schluss noch einen Hinweis in eigener Sache. Unser Morgen-Newsletter geht heute nämlich zum Friseur und erscheint morgen mit neuer Optik in Ihrer Mailbox. Zu viel verraten will ich noch nicht, kann aber eines fest versprechen: Auch mit neuer Frisur bleiben wir Ihre vertraute „Stimme des Westens“. Starten Sie gut in den Tag, bis morgen!

Herzlich,

Ihr

Christian Sieben

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