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+ Was wir aus dem Ergebnis von Sachsen-Anhalt lernen können + AfD bei Wählergruppe U30 stärkste Partei + Impfpriorisierung aufgehoben +
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  Tagesspiegel Checkpoint vom Montag, 07.06.2021 | 16 Sonnenstunden bei bis zu 27°C.  
  + Was wir aus dem Ergebnis von Sachsen-Anhalt lernen können + AfD bei Wählergruppe U30 stärkste Partei + Impfpriorisierung aufgehoben +  
Lorenz Maroldt
von Lorenz Maroldt
 
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  Guten Morgen,

seit gestern Abend wissen in Deutschland ein paar Menschen mehr, dass der Ministerpräsident von Sachsen-Anhalt „Haseloff“ heißt und nicht „Hasselhoff“ (und dass das vorerst auch so bleibt) – für alle anderen hat die „taz“ heute das passende Titelbild gebastelt (hier zu sehen).

Was wir jetzt sonst noch wissen:

+ dass Markus Söder die 37,1% der CDU für „ein tolles Ergebnis“ hält – und dass die Wahl „vor allem aber ein ganz persönlicher Erfolg für Reiner Haseloff“ ist (damit niemand auf die Idee kommt, das könnte etwas mit Armin Laschet zu tun haben).

+ dass ein ZDF-Reporter „eine konservative Mehrheit in Sachsen-Anhalt“ gefunden… pardon: erfunden hat – die Idee ist allerdings nur ein Vogelschiss in der Geschichte des Senders (und die AfD ist nicht konservativ).

+ dass Magdeburg „Mackdeburg“ heißt und nicht etwa „Maahhgdeburg“.

+ dass Linken-Chefin Susanne Hennig-Wellsow der Meinung ist, „die rechten Parteien“ hätten „mehr als 60% gewonnen“ – und sie damit neben einer Rechts-Links-Sehschwäche auch ihre mangelnden Mathekenntnisse offenbart: Die klassischen „linken“ Parteien SPD (8,4%) und Linke (11%) kommen zusammen nicht einmal mehr auf 20%.

+ dass Meinungsumfragen vor der Wahl genau so ernst zu nehmen sind wie mein Horoskop in der „B.Z.“ (für heute ist als Tagestrend „Harmonisch“ angesagt – wenn die wüssten!). Und das schauen wir uns gleich noch mal genauer an (die Umfragen, nicht das Horoskop).

Hier die Ergebnisse (in %, vorläufig amtlich):

+CDU 37,1
+AfD 20,8
+Linke 11
+SPD 8,4
+FDP 6,4
+Grüne 5,9
+Sonstige 10,3

Und hier die letzten Umfragen (jeweils CDU und AfD):

+Infratest dimap (10 Tage vor der Wahl): CDU 28 / AfD 24.
+Civey (3 Tage vor der Wahl): 29 / 28.
+Forschungsgruppe Wahlen (3 Tage vor der Wahl): 30 / 23
+Insa (2 Tage vor der Wahl): 27 / 26

Dazu auch die erste Frage des Tages (zum warm werden): Was haben Politikwissenschaftler und Meinungsforscher gemeinsam? Richtig: Sie können hinterher am besten erklären, warum sie vorher falsch lagen (meistens: die Wähler sind schuld). Übrigens: Glücksspiel-Fan Forsa hat diesmal gar nicht erst mitgewürfelt.
 
     
 
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  Tja, und hat Marco Wanderwitz nun recht oder nicht? Der „Beauftragte der Bundesregierung für die neuen Bundesländer“ hatte ja behauptet, ein Teil der Ostdeutschen sei „für die Demokratie verloren“, weil sie „diktatursozialisiert“ seien. Na ja. Die Wahlbeteiligung immerhin ist stabil geblieben. Und falls Wanderwitz auf die AfD anspielen wollte: die ist ausgerechnet in der Altersgruppe stärkste Partei, die erst nach der Wende auf die wiedervereinigte Welt gekommen ist.  
     
 
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  Na, darüber wollen wir doch mal diskutieren, und zwar am Dienstagabend ab 18 Uhr auf Einladung der „Bundestiftung Aufarbeitung“. Mit dabei sind auch die Psychoanalytikerin Annette Simon, der Schriftsteller György Dalos, die Sozialwissenschaftlerin Jana Faus und als Moderatorin Sabine Dahl vom RBB. Titel der Tagung, die um 13 Uhr beginnt und live gestreamt wird: „Wie tickt der Osten“. Alle weiteren Infos gibt’s hier.
 
     
 
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vrkunst.dkb.de
 
 
 
 
  Neu in unserem Ringbahn-Podcast „Eine Runde Berlin“: Bettina Jarasch (hier zu hören). Im Gespräch mit Ann-Kathrin spricht die Spitzenkandidatin der Grünen bei der Abgeordnetenhauswahl über kaputte Radwege, sichere Bahnhöfe, die Macht der Sprache und die Frage, was Grüne Radikalität im Jahr 2021 bedeutet. Zur Verkehrswende sagt sie:

Unsere Vision ist ja, dass es in Berlin keine Verkehrstoten mehr gibt. Die gute Nachricht ist: Da geht es gerade um die Maßnahmen, die nicht viele Jahre brauchen, sondern die man entschlossen angehen kann: sichere Fußgängerüberwege, geschützte Fahrradstreifen, Kreuzungssicherungen, an Kreuzungen dafür sorgen, dass es z.B. getrennte Lichtsignale gibt, und und und….“

Aber warum ist das unter grüner Führung in der Verkehrsverwaltung denn nicht schon längst passiert? Zumal doch immer wieder Radfahrer von abbiegenden Lkw-Fahrern schwer verletzt und getötet werden. Jaraschs Antwort:

Wir haben in dieser Legislatur erst einmal sehr viele Grundlagen geschaffen, beispielsweise mit einem Mobilitätsgesetz, das überhaupt erst einmal sicherstellen musste, dass der Fußverkehr, der Radverkehr und der ÖPNV Vorrang vor dem Autoverkehr haben.“

Ach ja, das gute, alte Mobilitätsgesetz… Sie erinnern sich vielleicht noch: Beschlossen wurde das Gesetz im Juni 2018, also vor drei Jahren.
 
     
 
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  Unsere Kollegin Hatice Akyun hat die Verkehrssicherheit und „lächerliche aufgemalte Radwege“ zum Thema ihrer aktuellen Kolumne gemacht (hier zu lesen) – die Reaktionen (vor allem per Mail) kommentiert sie etwas fassungslos so: „Wie kann das Thema sichere Radwege zwei so unterschiedliche Seiten haben, wenn Menschen totgefahren werden?“  
     
 
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  Interessanter Vorschlag für den heutigen Kulturausschuss: Der Senat soll aufgefordert werden, als Anreiz für mehr Blutspenden Kulturgutscheine auszugeben (DS 18/2812) – die Begründung der FDP, die den Antrag bereits vor einem Jahr eingebracht hat: Wegen Corona wurde weniger Blut gespendet, der Bestand an Konserven „ist bedrohlich gering“. Wegen Corona hängen aber auch „viele Kulturstätten am Tropf“. Die Gutscheinidee hätte also einen doppelten Nutzen – oder, wie Florian Kluckert von der FDP-Fraktion sagt: „Nur zusammen können wir gestärkt aus dieser Krise gehen.“ Montag in einer Woche ist übrigens Weltblutspendetag.  
     
 
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  Sensation: Bereits 7 Monate nach Einführung der Maskenpflicht in der Bergmannstraße hat das BA Friedrichshain-Kreuzberg ruckzuck dort die entsprechenden Schilder aufgestellt (hier zu sehen). Beim Beschluss lag die Inzidenz im Bezirk bei 150, sie stieg dann (ohne Schilder) auf bis zu 412 (am 26.11.) und liegt heute bei unter 30). Wurde also höchste Zeit, die Maskenpflicht dürfte hier bald wegfallen. Im Bereich Marheinekeplatz ist die Beschilderung allerdings vermutlich ohnehin rechtswidrig: Der Platz und die gleichnamige Straße werden in der Corona-Verordnung gar nicht erwähnt. Unser Kollege Ingo Salmen hat sich das hier mal genauer angeschaut.  
     
 
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In den neuen 20er Jahren steht uns eine Phase der Beschleunigung bevor. Vor welchen Transformationen steht Bildung in den 20ern? Darüber und über die Ideen und Initiativen der FDP-Fraktion im Deutschen Bundestag diskutiert Christian Lindner mit seinen Gästen Andreas Schleicher, Nina Toller, Prof. Dr. Hans Anand Pant und Prof. Dr. Birgit Eickelmann.
 
 
 
 
 
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Tatort Berlin – Der Cold-Case: 13 Jahre Jagd auf den Mörder vom Kurfürstenstrich. Keine Zeugen, kaum Spuren. Es ist Henry Kolodziejs erster eigener Fall. Am Ende wird er dem Täter in die Augen blicken, aber nie Gerechtigkeit finden. Von Katja Füchsel. Mehr lesen
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Telegramm
 
 
Von heute an ist die Impfpriorisierung aufgehoben (oder wie unser Karikaturist Klaus Stuttmann meint: „Endlich können jetzt alle das Impfen verweigern!“). Hurra. Die wichtigsten Fragen und Antworten dazu hat unsere neue Kollegin Sonja Wurtscheid hier zusammengefasst (Abo).
 
     
 
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Porsche-Fahrer haben zwar nicht immer den Längsten, aber sie sind doch meistens die Klügsten. Den neusten Beweis erbrachte am Sonntag ein 51 Jahre alter Berliner, der in Hermsdorf gegen drei geparkte Autos, einen Lichtmast und am Ende gegen eine Hauswand krachte – praktischer Weise gleich gegen die einer Autowerkstatt. Da spart er sich immerhin schon mal die Abschleppgebühren.
 
     
 
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Staatssekretär Steffen Krach (der beste Bildungssenator, den Berlin nie bekam) hatte am Sonnabend im Niedersachsenstadion (pardon: heißt ja heutzutage HDI Arena) ein Heimspiel – ohne Gegner holte der 96-Fan beim Nominierungsparteitag der SPD 97,5% für die Endrunde der Hannover-Meisterschaft um den Titel „Regionspräsident“ (Dreierhinspiel mit Grünen und CDU am 12.9., Stichwahl am 26.9). Und dann ist er wahrscheinlich weg aus Berlin.
 
     
 
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Warum die Patentfreigabe ein unverzichtbarer Baustein ist, damit weltweit mehr Corona-Impfstoffe und -Medikamente hergestellt werden können?

Hier steht’s. Jetzt für TRIPS Waiver einsetzen!

www.amnesty.de
 
 
 
 
 
Nach der zum Piepen komischen Aufregung über den vom Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg für eine Juraprüfung eingezogenen Wellensittich (CP v. 4.6.) bleiben wir vor lauter Freude am Gefiedervieh noch einen Moment im Jagdrevier von Monika Herrmann und kommen zur Frage für Berlinkenner:

Tauben können große Schäden verursachen“, weiß die Bürgermeisterin – jaja ok, aber wie viele Tauben gibt es denn in Friedrichshain-Kreuzberg? „Hierzu liegen dem Bezirksamt keinerlei Kenntnisse vor.“ Aha, keinerlei – aber ist wenigstens die Zahl der Taubenschläge… nein? „Kein Taubenschlag bekannt“. Und die Entwicklung… „Hierzu liegen dem Bezirksamt keinerlei Kenntnisse vor.“Na gut, aber was unternimmt der Bezirk denn nun gegen die konstatierten Schäden? So, jetzt Sie… na?

Ok, das war leicht: Fehlmeldung“ lautet natürlich die offizielle Antwort – es ist das Joker-Zauberwort aus dem Berliner Verwaltungszettelkasten zur Abspeisung von wissbegierigen Verordneten (hier: Timur Husein, CDU).
 
     
 
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Falls Ihnen Nachtigallen ohnehin lieber sind, dann hätten wir hier was für Sie: ein halbstündiges Portrait der „Nightingales of Berlin“ in der BBC-Reihe„Between the ears“ – sie können dazu auch gerne einen zwitschern.
 
     
 
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Apropos England: Ein Freund bittet um ein Unterstützerschreiben für einen Termin bei der Ausländerbehörde – er lebt seit 35 Jahren (!) in Berlin und gehört als erfolgreicher Musiker, Autor und Schauspieler genau jener international anziehenden Kreativszene an, auf die Tourismuswerber und Politiker sonst immer so stolz sind. Aber jetzt bekommt er wegen des Brexits ein Aufenthaltsproblem. Was für ein Bullshit.
 
     
 
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  https://ar.tagesspiegel.de/r?t=https%3A%2F%2Fwww.youtube.com%2Fwatch%3Fv%3D367_99qRgHE  
 
 
 
 
Die halbe Nation debattiert, wie die deutsche Elf bei der EM (Beginn am kommenden Freitag) in der Verteidigung spielen soll“, behauptet Stefan Hermanns heute im Tagesspiegel, und ich stelle fest: Ich gehöre zur anderen Hälfte (die darüber debattiert, warum wir keinen Mittelstürmer mehr haben).
 
     
 
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Neuköllns Baustadtrat Jochen Biedermann wähnte sich gestern radelnd „mit hunderttausend anderen auf großer Sternfahrt“ – es waren dann tatsächlich nur (immerhin) 20.000. Aber was soll‘s, am Ende gilt auch hier: Nur die Liebe zählt.
 
     
 
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Apropos Sternfahrt: Unser früherer Kollege Christian Vooren (heute „Zeit online“) hat da eine Idee: „Vielleicht mal ‘ne Sternfahrt in Berlin mit Autos, wo alle aus verschiedenen Richtungen in die Stadt fahren und alles blockieren. Schlage vor jeden Morgen zwischen 7 und 9 Uhr.“ Mal sehen, vielleicht kommt das ja heute schon an.
 
     
 
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Ja, wir veranstalten!
Nach den erforderlichen Zusagen findet der SwimRun Rheinsberg am 20. Juni 2021 statt. Beim SwimRun werden die Sportarten Laufen und Schwimmen kombiniert. Wer den faszinierenden Sport in prächtiger Natur kennenlernen will, der muss nach Rheinsberg. Wenige Plätze sind noch frei. Hier geht’s zur Anmeldung: www.swimrun-rheinsberg.de
 
 
 
 
 
Nacktfotos von Gysi, Hitler im Stadtplan, Berlins höchste Baustelle und einen Heiratsantrag per Tagesspiegel-Nachricht: In unseren Leute-Newslettern hat es schon alles gegeben – zum Jubiläum hier das Beste aus fünf Jahren (Abo).
 
     
 
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Am Sonnabend endlich mal wieder bei „Capt’n Schillow“ am Landwehrkanal ein Biergetrunken und zu Mittag gegessen (ist offenbar gut versteckt hinterm Charlottenburger Tor immer noch ein Geheimtipp – gab tatsächlich ohne Reservierung noch Platz). Wie immer beeindruckend: der Blick auf die „Rosa Röhre“, den Strömungsumlaufkanal der alten Versuchsanstalt für Wasserbau und Schiffbau der Technische Universität auf der Schleuseninsel.
 
     
 
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Übrigens: Die TU sucht zu Forschungszwecken für ihre Tiefwasserschlepprinne seit diesem Wochenende einen „Wellenerzeuger“ – falls Sie sich angesprochen fühlen und nichts Besseres vorhaben: die Ausschreibungsnummer lautet OV-068-21.
 
     
 
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Hier die Perlen der nächsten „Öffentlichen Versteigerung von verwahrten Fahrzeugen“ des Landes Berlin: Audi 80, Oldtimer, blau, Erstzulassung: Juli 1991 / Krad Honda CX 500, Oldtimer, schwarz/rot, Januar 1984 / Tabbert Wohnwagen Caravan 3600, Oldtimergrau, EZ: Mai 78. Die dazugehörigen Geschichten müssen Sie sich allerdings selbst ausdenken.
 
     
 
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Und die Hausverwaltung ist mal wieder nicht zu erreichen.“

Meret Becker in ihrer Rolle als „Tatort“-Kommissarin Nina Rubin gestern Abend bei den Ermittlungen im mitunter tödlichen Berliner Häuserkampf. Auch unsere Hausverwaltung („Iriswert“) ist mal wieder nicht zu erreichen, und zwar seit Monaten nicht. Lustigerweise zeigt die Website des Immobilienunternehmens (das gut verknüpft ist mit der „Irisgerd“, die wiederum bekannt geworden ist durch die spektakuläre Prora-Pleite eines Tochterunternehmens) das Bild eines komplett durchsichtigen Smartphones und dem Text „Immer richtig verbunden“. Tja, vermutlich sind gerade alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einschließlich der Geschäftsführung damit beschäftigt, den Rasen vor der imposanten Firmenvilla im Grunewald zu mähen. Mal sehen, wann sie damit fertig sind.
 
 
 
 
 
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Tweet des Tages
 
 
 
 
 
@TimmKlotzek

„Warum gehen Fernsehsendungen eigentlich in mehrmonatige ‚Sommerpausen‘ - werden die TV-Leute alle bei der Feldarbeit gebraucht oder jobben sie Jahr für Jahr in Surfschulen und Eisdielen?“
 
 
 
 
 
 
 
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Das Pandemie-Ding
 
 
 
 
 
Zeiten ändern sich und Corona ändert die Zeiten. In den kommenden Wochen wollen wir an dieser Stelle Dinge zeigen, die während der Pandemie an Bedeutung gewonnen haben. Heute: Maren Bommarius, auf Reisen mit Pinsel und Leinwand.

„Abtauchen im Sonnenuntergang in Bergen, Norwegen; Den grünen Drachen im mexikanischen Urwald beobachten und auf den Straßen von Sousse in Tunesien ein Taxi anhalten. Mit Acrylfarben, Pinsel und Spachtel unterwegs in der Welt der Erinnerungen.“
 
     
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Was ist Ihr Pandemie-Ding? Wir freuen uns über Fotos (möglichst im Querformat) inklusive einer kurzen Begründung an checkpoint@tagesspiegel.de.
 
     
 
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Stadtleben
 
 
 
 
 
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Tagesspiegel-Weinexperte Ulrich Amling und Weinakademiker Jan Kiegeland nehmen Sie mit auf eine genuss- und lehrreiche Weinreise mit hervorragendem Spumante, Vino Bianco und Rosso.
Online-Weinverkostung am 11. Juni um 19 Uhr – jetzt entdecken.
 
 
 
 
 
Neu in Charlottenburg sind jede Menge schicke Bowls: Zwei Flanierminuten vom Ku’damm hat die berüchtigte Klub Kitchen eine zweite Dependance aufgeschlagen. Vierzehn hyperästhetische Schüsseln wollen künftig auf der neuen Terrasse der Uhlandstraße 175 bestaunt, geknipst und verkostet werden – unter anderem auf dem Menü: Süßkartoffel-Glasnudeln, scharfes Thai-Auberginenragout und gezupftes Ingwerhühnchen (ab neun Euro). Dazu kommen Kokoswasser, Matcha und Sponge Cake-Rollen auf die orchideengezierten Tische – hinter der gläsernen Frontfassade warten spartanisch-weiße Wände und schlichte hölzerne Bänke auf ihre Kundschaft. Auf zum Lunch-Date! Mo-Sa 12-20 Uhr, U-Bhf Uhlandstraße.

Streng vegetarisch geht es derweil in unserer Genussredaktion zu: Für gegrillten Brotsalat und geröstete Brokkoli-Steaks klicken Sie sich hier entlang.

Vom Literaturlunch zum Spontankonzert: Das ganze Stadtlebengibt's mit dem Tagesspiegel-Plus-Abo.
 
     
 
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Berliner Gesellschaft
 
 
 
 
 
GeburtstagAndora, bürgerlich Andreas Hoge (63), Künstler und Maler / Burkard Dregger (57), Vorsitzender der CDU-Fraktion im AGH/ Hubertus Erlen (78), Industriemanager / Dr. Harald Grüning (70), „herzliche Glückwünsche dem besten Kollegen, Du hättest eine eigene Matinee verdient!“ / Claus Peymann (84). Theaterregisseur, ehem. Intendant des Berliner Ensembles / Hans-Christian Ströbele (82), Rechtsanwalt und Politiker (Die Grünen)
 
 
Sie möchten jemandem zum Geburtstag gratulieren? Schicken Sie einfach eine Mail an checkpoint@tagesspiegel.de.
 
 
Gestorben Prof. Dr. Henrik Enderlein, * 13. September 1974, Ökonom und Präsident der Hertie School / Andreas Lehlbach, Sicherheitsbeauftragter und Handwerksmeister beim „PROjekt Erlebnisräume“ (GSJ) und in der Schule an der Haveldüne / Karl-Heinz Weichhardt, * 19. Oktober 1935
 
 
StolpersteinRosa Würzburg (Jg. 1875) lebte in der Kantstraße 130 in Charlottenburg. Bis zu deren Tod im April 1942 pflegte sie ihre Mutter Fanny Hahn in ihrer gemeinsamen Wohnung. Nachdem ihre im gleichen Haus lebende Schwester Helene Simon und deren Ehemann Walter Simon bereits im Januar 1942 deportiert worden waren, wurde auch Rosa Würzburg Ende Juli 1942 nach Theresienstadt verschleppt. Zehn Monate später – heute vor 78 Jahren – wurde sie dort ermordet.
 
 
 
 
 
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Encore
 
 
Sie erinnern sich an die Meldung „Berliner Schüler stellt kritische Fragen zum Kanzleramt (CP v. 3.5.)? Der Achtklässler Mika-Benedict Jaß („Ich interessiere mich für Politik“) war zu Recht überhaupt nicht zufrieden mit einer Standardantwort des Bundespresseamts in 16 seelenlosen Substantiven zum 600-Millionen-Euro-Ausbau des Regierungssitzes, den er in Bezug setzte zum Leben der Obdachlosen ein paar Kilometer weiter und den verfügbaren Quadratmetern in seiner Schule. Das Checkpoint-Fazit lautete: „Klarer Fall - der Schüler hat eine vernünftige Erklärung verdient – und am besten auch noch eine Einladung von Angela Merkel.“

Eine Einladung ins Kanzleramt hat Mika-Benedict Jaß zwar (noch) nicht bekommen, dafür aber im zweiten Anlauf eine ausführliche, persönliche, nachvollziehbare und damit also richtig gute Mail („An deiner Rückfrage sehen wir, dass unsere erste Antwort viel zu ‚amtlich‘ war“). Nur was die Ausstattung der Berliner Schulen betrifft, musste das Bundespresseamt passen: Dafür seien in erster Linie die Bundesländer zuständig, „in Deinen Fall also der Senat von Berlin“.
 
     
 
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Im Checkpoint zuständig waren heute fürs Stadtleben Lotte Buschenhagen und für die Produktion Cristina Marina, die nebenbei auch noch dieses schöne Portrait hier über Dunja Wolff geschrieben hat – der frühere Musical-Star („Cats“) will nämlich im September für die SPD ins Abgeordnetenhaus. Für die morgige Ausgabe schlägt sich dann wieder Anke Myrrhe auf ihrem Schöneberger Balkon die Nacht für Sie um die Ohren. Bis dahin,
 
 
Unterschrift Lorenz Maroldt
 
 
Ihr Lorenz Maroldt
 
     
 
 
 
 
 
 
 
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Seit 2014 berichten wir exklusiv aus Berlins Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Wir stellten Berlins marode Schulen vor, bis die Politik reagierte. Wir standen vor dem Bürgeramt, bis es wieder Termine gab. Wir recherchieren hartnäckig und gründlich. Das finden Sie gut? Dann unterstützen Sie uns mit dem neuen Tagesspiegel Plus-Abo! Für 14,99 € im Monat erhalten Sie den ungekürzten Checkpoint-Newsletter, den Checkpoint am Wochenende und das Beste vom Tagesspiegel im Web und in der App. Und Sie ermöglichen uns, auch weiterhin vor Ort zu sein, genau hinzuschauen und unabhängig zu bleiben. Die Anmeldung dauert nur eine Minute. Wir würden uns freuen!
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
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Verantwortlich im Sinne von § 18 Abs. 2 MStV: Lorenz Maroldt
Redaktion: Stefanie Golla, Ann-Kathrin Hipp, Nadine Voß
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