Gude Eintracht-Fans! Premiere im Waldstadion: Zum ersten mal überhaupt empfängt unsere Mannschaft den Aufsteiger aus Leipzig Markranstädt. Die ganz groÃe Spannung, so ehrlich muss man sein, wird diese Begegnung nicht mehr versprühen. Die SGE steht im gesicherten Mittelfeld, der finanzstarke, ambitionierte Aufsteiger wird im kommenden Jahr in der Champions League spielen. Voraussetzungen für einen lauen Sommerkick? Von wegen! Denn nicht zuletzt aufgrund der kaum zu erklärenden letzten 30 Minuten am vergangenen Wochenende in Mainz, als unser Team eine 2:0-Führung noch aus der Hand gab und am Ende mit einem 2:4 im Gepäck die Heimreise antreten musste, ist die Lotterie um die Plätze in der Startelf beim Spiel des Jahres in Berlin so offen wie nie. Ja, das erste Mainzer Tor fiel nach klarer Abseitsstellung und nein, den Elfmeter in der Nachspielzeit muss man nicht geben. Man darf aber auch nicht innerhalb einer halben Stunde so auseinander fallen, daher ist die Ansage von Niko Kovac klar: Wer sich im Training und beim Spiel gegen Leipzig nicht zerreiÃt und bereit ist, alles für die Mannschaft und den Erfolg zu geben, wird das Pokalfinale mit ziemlicher Sicherheit nur als Zuschauer verfolgen. Kurioserweise hatte das Spiel gegen die 05er lange Zeit nicht schlecht ausgesehen und unsere Mannschaft jeweils kurz vor und nach der Pause ein Tor erzielt, je einmal in Person von Brane Hrgota und Haris Seferovic. Damit hatte sich der in den Wochen zuvor viel gescholtene Angriff der SGE endlich wieder gnadenlos effektiv gezeigt, was den Einbruch nach dem Anschlusstreffer noch ein Stück weit unerklärlicher macht. Irgendwie passte dieses Spiel dann am Ende in eine ziemlich verkorkste Rückrunde, in der nichtsdestotrotz der Klassenerhalt frühzeitig klar gemacht werden konnte. Und das Pokalfinale haben wir ja auch noch vor der Brust und die Bewerbungsfrist für selbiges läuft in Kürze ab. Es gilt also gegen Leipzig nicht nur den Fans noch mal seine beste Seite zu zeigen, sondern auch Werbung in eigener Sache zu betreiben, denn eines ist klar: Im Spiel gegen den BVB wird jeder über sich hinaus wachsen müssen. Gegen die in der gleichen Tabellenregion beheimateten Sachsen kann man jetzt schon mal den Ernstfall proben. Kämpfen und siegen! Eure Eintracht
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