| Die Frage „Was kann Berlin von Hamburg lernen?“ ist zwar ein Evergreen, aber zum Glück gibt es so viele Antworten darauf wie Schuppen auf dem Fischmarkt. „Ein Bürgermeister ist nicht der Moderator, sondern der Anführer“, sagt beispielsweise CDU-Politiker Ole von Beust. Der frühere Erste Bürgermeister war Mittwochabend zu Gast bei Parteifreunden in Wuhletal (Marzahn-Hellersdorf). Vielleicht hätte er lieber mal zur SPD gehen sollen. Ein hohes Tier ist auch im Fläming gesichtet worden – ein Elch. Das Tier gilt in Deutschland als ausgestorben. Dieser Elch ist aber eindeutig an uns vorübergegangen. Zeigt zumindest die Aufnahme aus einer Fotofalle.
Siemens kämpft erfolgreich um den Titel „unbeliebteste Firma“ in Berlin. Nach angedrohtem Arbeitsplatzabbau lässt das Unternehmen auch beim Streit um den Kauf neuer U-Bahnwagen nicht locker. Klage gegen die BVG ist eingereicht, nun droht dort Fahrzeugmangel. Dass die deshalb nicht mehr am Siemensdamm halten will, ist aber nur ein böses Gerücht.
Die CDU-Fraktion im Abgeordnetenhaus legt sich weiter für den Flughafen der Herzen ins Zeug. Es sei viel einfacher, Tegel offen zu halten, als es der Senatsgutachter behauptete. Das hätten eigene Recherchen ergeben. Außerdem sei der Senat nach dem erfolgreichen Volksentscheid für den Airport „politisch und moralisch“ verpflichtet, alle Möglichkeiten für einen Weiterbetrieb zu nutzen.
Ansonsten scheint es der CDU zu viel Rot, Gelb, Grün in der Stadt zu geben. Mit einem Antrag im Parlament (tagt heute) will sie den Senat auffordern, bei Neu- oder Umbau von Straßenkreuzungen möglichst einen Kreisverkehr anzulegen: Spart Ampeln, beschleunigt den Verkehr, reduziert Unfälle. Nun noch einen Servicetipp für alle, die einen an der Waffe haben: Bis Anfang Juli können illegale Messer, Pistolen, Gewehre straffrei bei der Polizei abgeben werden. Seit mehr als einem halben Jahr läuft die Amnestie bereits, und laut RBB wurden insgesamt 81 Waffen abgeliefert.
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