Newsletter 5 am Tag

Essiggurken & Co.

Sauer macht lustig!

Ob Cornichons, Essiggurken oder Gewürzgurken, Randen, Kürbis oder Silberzwiebeln – die Auswahl an eingelegtem Gemüse ist riesig. Doch sie sind weit mehr als nur eine schmackhafte Beilage zu Sandwiches, Fondue oder Raclette, wenn das Warten auf den geschmolzenen Käse überbrückt werden muss. Wer nach einem kalorienarmen Snack sucht oder seine fünf Portionen Früchte und Gemüse ergänzen möchte, liegt mit eingelegtem Gemüse genau richtig.

Genuss aus dem Glas 
Gurken bestehen zum grössten Teil aus Wasser und sind dadurch besonders erfrischend und kalorienarm. Gleichzeitig liefern sie wertvolle Mineralstoffe. Durch die Pasteurisierung von Gewürzgurken gehen einige hitzeempfindliche Nährstoffe wie Vitamin C und Folat zwar teilweise verloren. Andere Nährstoffe, darunter Betacarotin, Vitamin K, Eisen und Kalium, bleiben jedoch weitgehend erhalten. Kleiner Wermutstropfen: Gewürzgurken enthalten ziemlich viel Salz.
Essiggurken und Cornichons können auch ohne Essig, mit Salz und durch Milchsäuregärung konserviert werden. Sie enthalten dann probiotische Bakterien.
 
Essiggurke oder Cornichon?
Und es kommt auch auf die Grösse an: Der Unterschied zwischen Essiggurken und Cornichons liegt nicht im Geschmack, sondern in der Grösse. Cornichons messen maximal 6 Zentimeter, damit sie als solche durchgehen. Essiggurken sind meist zwischen 6 und 12 cm lang. Die Romands bevorzugen die tendenziell sauren, kleinen Cornichons. In der Deutschschweiz hingegen werden lieber die grösseren Gurken verzehrt.
Sie möchten mehr zu eingelegten Gurken und anderen Gemüsen wissen? Dann schauen Sie sich doch mal auf der Website von «5 am Tag» um.

Zur Website «5 am Tag»

Vielseitig & nachhaltig:
Mixed Pickles und mehr
 

Nicht nur Essiggurken, sondern auch Mixed Pickles und andere eingelegte Gemüse wie Kürbis, Randen, Blumenkohl, Zucchetti oder Zwiebeln sind eine Bereicherung für den Speiseplan. Sie verfeinern und ergänzen Salate, Bowls, Sandwiches und Grillgerichte. Besonders praktisch: Durch das Einlegen werden Überproduktionen genutzt und Lebensmittelverluste reduziert – ein wichtiger Aspekt zur Vermeidung von Foodwaste.

Ob als Snack direkt aus dem Glas, als Topping oder Beilage – eingelegte Gurken und andere Gemüse sind eine leckere und gesunde Bereicherung des Speiseplans. Und nicht zu vergessen: Sie sorgen mit ihrem Knacken und der intensiven Würze für ein besonderes Geschmackserlebnis.

Also, worauf warten? Ran an die Essiggurken und anderes eingelegtes Gemüse. Sie sind ein guter Mix aus Genuss und Nachhaltigkeit.

In eigener Sache

Seit Januar 2025 hat die Schweizerische Gesellschaft für Ernährung SGE das Projekt «5 am Tag» im Auftrag des Bundesamts für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen BLV übernommen. In den kommenden Jahren sollen vor allem Themen rund um Regionalität und Saisonalität von Schweizer Gemüsen und Früchten im Vordergrund stehen. Und auch das Thema Nachhaltigkeit, welches ja Bestandteil der neuen Schweizer Ernährungsempfehlungen von 2024 und der Schweizer Ernährungsstrategie 2025-2032 ist, soll natürlich nicht zu kurz kommen.
Dabei wird jedes Jahr unter einem bestimmten Motto stehen.
2025 beleuchten wir das Thema Foodwaste aus verschiedenen Perspektiven mit Tipps und Ideen zur Vermeidung von Lebensmittelabfällen.
Kurz gesagt: Es ist für alle etwas dabei!
 
Zur SGE-Website

Rezept-Tipp

Eingelegte Gemüse lassen sich übrigens auch ganz einfach selber machen. Probier` doch in den kommenden Wochen mal das Rezept für eingelegte Zucchetti auf der «5 am Tag»-Website aus.
 
Zu den Rezepten

Neuer Beitrag auf der Website

Nicht nur Einkochen, sondern auch Einfrieren bietet sich an. Im Gegensatz zu eingelegtem Gemüse gibt es bei Tiefkühlgemüse nur sehr wenig Nährstoffverluste. Im Gegenteil: Gewusst wie – denn der Trick besteht darin, Gemüse möglichst rasch nach der Ernte oder dem Einkauf tiefzugefrieren. So bleiben die Vitamine bestmöglich erhalten. Im Beitrag auf der «5 am Tag-Website erfährst Du ausserdem, wie TK-Gemüse einen Beitrag gegen Foodwaste leisten kann.
 
Zum Beitrag «Tiefkühl-Gemüse und -Früchte»

2 1/2 Fragen an ... 

Steffi Schlüchter, wissenschaftliche Mitarbeiterin BLV,
Verantwortliche für das Projekt «5 am Tag»
An welche Frucht oder welches Gemüse aus deiner Kindheit kannst Du dich am besten erinnern? Was verbindest Du damit?
Wir haben sie «Saubohnen» genannt. Das fand ich als Kind sehr lustig. Richtig heissen sie Acker- oder Puffbohnen. Meine Eltern haben sie im Schrebergarten angebaut. Wir haben sie geerntet, gleich enthülst und noch ganz frisch in der Gartenlaube gekocht.
 
Dein bester Tipp, um mehr Früchte und Gemüse in deinem Alltag unterzubringen?
Ich mag alles, was man snacken kann.  So kann man den ganzen Tag zugreifen.
 
Deine aktuelle Lieblingsfrucht/ Gemüse? Warum?
Ich esse unheimlich gern weissen Spargel. Er lässt sich so vielseitig zubereiten.
Der nächste Newsletter von «5 am Tag» erscheint Mitte Juni 2025
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