Seit Film- und Videokunst Anfang der 1990er Jahre eine bis dahin nicht gekannte Aufmerksamkeit erfuhr, hat sich der Bereich technisch wie inhaltlich enorm weiterentwickelt. Die zu Beginn der Film- und Videokunst gezielt vermiedene Auseinandersetzung mit der Erzählung, gar mit Erzählweisen des Kinos, hat sich ins Gegenteil gewandelt und ist inzwischen fester Bestandteil von künstlerischen Arbeiten. Bis Anfang April 2017 zeigt das Neue Museum in Kooperation mit dem Festival KINO DER KUNST ein monatlich wechselndes Programm narrativer Künstlerfilme der letzten 15 Jahre. Im Februar entführt der belgische Künstler David Claerbout in seinem Film KING (after Alfred Wertheimer's 1956 picture of a young man named Elvis Presley) in eine Fotografie des später weltbekannten Musikers in den Anfängen seiner Karriere und entwickelt das für sein Werk zentrale Spiel des intermedialen Aufeinandertreffens von Fotografie und Film im Dreidimensionalen weiter. Eine Kooperation mit KINO DER KUNST Gefördert durch SAHCO HESSLEIN und INGRID-WERNDL-LAUE STIFTUNG |