Liebe Frau Do, für Jens Spahn ist dieses Interview schmerzhaft. Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble (CDU), für viele Konservative in der CDU eine Instanz, war einer der engsten Förderer des jungen Gesundheitsministers. „Wenn Jens Spahn den Gesundheitsminister erfolgreich macht, kommt er auch für Höheres infrage“, hat Schäuble gesagt und damit Spahn geadelt. Doch sein Draht zu Friedrich Merz ist besser, auch privat. Die beiden sind befreundet, und Wolfgang Schäuble hatte schon 2010, als er erkrankt war und der Kanzlerin seinen Rücktritt anbot, mit Friedrich Merz als Nachfolger für das Finanzministerium geliebäugelt. So kam es nicht. Doch jetzt steht Merz vor einem möglichen Comeback. Ausgerechnet in der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ äußert sich Schäuble eindeutig für den maximalen Merkel-Kritiker Merz. Und lässt seinen Zögling Spahn im Stich. Eva Quadbeck und Kristina Dunz über die Chancen der Kandidaten. Katharina Pfeiffer kann sich ein Leben mit Plastik kaum noch vorstellen. Zwar geht es nicht ganz ohne, aber wo sie kann, verzichtet die Wuppertalerin auf Kunststoff – insbesondere beim Einkauf von Lebensmitteln. „Ich habe vor sechs Monaten damit angefangen, mein Leben und das meiner Familie umzustellen“, sagt die fünffache Mutter im Gespräch mit meinem Kollegen Christian Schwerdtfeger. Für den Großeinkauf fährt sie mindestens einmal im Monat mit öffentlichen Verkehrsmitteln nach Düsseldorf. Denn dort gibt es Geschäfte, in denen man ohne Verpackungen einkaufen kann. NRW-Umweltministerin Ursula Heinen-Esser will der plastiksparenden Art zu leben nun auch politisch etwas nachhelfen. Ich habe neulich ein Straußen-Steak gegessen. Sehr köstlich, kann ich nur sagen. Immer öfter finden sich nun auch in den Tiefkühltheken der Lebensmittel-Discounter exotische Fleischsorten. Meine Kollegin Sabine Kricke hat den Test gemacht und Zebra-Fleisch gegessen. Herzlichst Ihr Michael Bröcker Mail an die Chefredaktion senden P.S.: Wenn Ihnen dieser Newsletter gefällt, empfehlen Sie die "Stimme des Westens" weiter! |