, Scheitern hat in Deutschland keinen guten Ruf. Neuester Evangelist für eine bessere Fehlerkultur ist der Biotech-Unternehmer Ingmar Hoerr. Seit dem Stopp des CureVac-Corona-Impfstoffs war es zunächst still um ihn geworden. Im »Cäshflow«-Podcast fordert Hoerr nun ein Ende des »Einmal-gescheitert-immer-gescheitert«-Dogmas. Hinfallen und wieder aufstehen muss also die Devise lauten: CureVac arbeitet bereits an einem neuen Vakzin, welches gegen mehrere Corona-Varianten und weitere ansteckende Krankheiten wirken soll. Der Bund hat sich die Option auf Millionen Dosen schon gesichert. Das Phänomen sich global ausbreitender Infektionskrankheiten ist aufgrund des modernen Lebensstil und des Klimawandels gekommen, um zu bleiben. Der neueste Fall: In London verbreiten sich seit Mai Affenpocken erstmals in Europa. Bisher sind nur milde Verläufe bekannt, aber: Es gibt derzeit keine spezifischen Medikamente gegen die Affenpocken. Arbeit gibt es – auch für gescheiterte – Forscher und Wissenschaftler also genug. Eine interessante Newsletter-Lektüre wünscht Ihnen, Ihre Ute Häußler Redakteur:in medical design |