, Open Source Hardware Hot oder Hype? RISC-V hat einen beispiellosen Erfolg - hinsichtlich der Aufmerksamkeit in- und außerhalb der Elektronik-Branche und erkennbar an der rapide wachsenden Mitgliederzahl der RISC-V Foundation. Auch auf der embedded world 2020 diese Woche wird RISC-V wieder eines der viel diskutierten Themen sein. Einige Protagonisten schwärmen sogar von einer neuen »Maker-Szene« - auf Siliziumebene. Das Interesse an Open Source Hardware und der RISC-V-ISA ist riesig - volle Säle bei den Veranstaltungen der RISC-V Foundation in Indien, China und Kalifornien, aber auch in der Schweiz, in Israel und Frankreich. Und Deutschland? Bei der RISC-V-Roadshow letzten Sommer in München waren die Aussteller scheinbar zahlreicher vertreten als echte Interessenten. Bei der zweiten deutschen Station der Roadshow in Berlin war das Interesse, nach Ausstelleraussagen, ähnlich überschaubar niedrig. Ein von der Elektronik im Herbst 2019 geplantes Training for Professionals über RISC-V mussten wir absagen - zu wenig Interessenten. Ist Open Source Hardware und RISC-V also vollkommen uninteressant für deutsche Elektronik-Unternehmen? Oder liegt es mehr an der deutschen Mentalität, an dem Vorurteil: »Was nichts kostet, taugt nichts«? Wie schätzen Sie Open Source Hardware und die RISC-V-ISA ein. Hot oder Hype? Schreiben Sie mir Ihre Meinung. Ihr Dipl.-Ing Harry Schubert Redakteur PS: Das hochkarätige Programm des Forums Künstliche Inteligenz 2020 am 14. Mai 2020 in Stuttgart liegt vor. Keynote-Sprecher von Mercedes-Benz, DFKI, TU München und Xilinx haben zugesagt. |