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  Tagesspiegel Checkpoint vom Mittwoch, 17.02.2021 | Regnerisch und bewölkt bei 6°C.  
  + Ab 1. März soll sich jeder in Deutschland kostenlos auf Corona testen können + Senat geht stärker gegen illegale Ferienwohnungen vor + Gewerkschaften unterstützen „Deutsche Wohnen & Co enteignen“ +  
Julius Betschka
von Julius Betschka
 
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  Guten Morgen,

beginnen wir mit einer Leerstelle: Der großangelegte „Stadtentwicklungsplan Mobilität“ der Verkehrssenatorin wurde gestern… nicht beschlossen. Regine Günther (Grüne) wollte damit die Grundlage schaffen für eine „Zero-Emission-Zone“ ab 2030 innerhalb des Berliner S-Bahn-Rings, ab 2035 sollte dann das sogar gesamte Stadtgebiet abgasfrei werden. Verbrenner dürften nicht mehr durch Berlin rollen (in Japan wären sie dann eh schon verboten). Die Zukunft soll elektrisch sein – oder pedalbetrieben daherkommen. Selbst der Regierende Bürgermeister fährt inzwischen auf diesen Plan ab, die Linkspartei bremste am Dienstag aber allzu freudige Erwartungen aus. Der Plan verpufft erstmal.

„Wie sehr versteht sich der Senat noch als ein eigenständiges Gremium?“, soll Verkehrssenatorin Günther laut Teilnehmern in der Sitzung provokant gefragt haben. Zu oft lasse sich die Exekutive von den Regierungsfraktionen reinreden, sollte die Botschaft sein. Die müssen sich jetzt bis 9. März einigen, dann soll endgültig über das Wie und Wann einer abgasfreien Innenstadt entschieden werden. Günthers Verkehrswendeplan wird jetzt als Verhandlungsmasse zum großen Wünsch-Dir-Was-Klima-Paket dazu gepackt, über das die drei Koalitionsfraktionen seit Monaten bemerkenswert unerfolgreich verhandeln. Rot-Rot-Grün wollte damit eigentlich der Klimanotlage begegnen, die Berlin im Dezember 2019 als erstes Bundesland mit großer Geste verkündet hatte. Die Dissensliste bei den politischen Gegenmaßnahmen soll inzwischen Berghainschlangenlänge haben. Gesparte Emissionen bislang? Zero.
 
     
 
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  Verkehrte Welt: Berlins Grüne jubilieren plötzlich über den möglichen Ausbau der U7 Richtung Heerstraße und BER. Am Dienstag wurde im Senat eine Nutzen-Kosten-Untersuchung (NKU) beschlossen, die dafür sorgen könnte, dass es in rund zwei Jahren mit Planung und Bau losgehen kann – und der Bund bis zu 75 Prozent der Kosten übernimmt. Auch die U3 will die grüne Verkehrssenatorin nun ausbauen. Grünen-Fraktionschefin Antje Kapek feiert: „In den letzten 10 Jahren wurde nicht so viel neue U-Bahn geplant wie durch Regine Guenther!“

Ob tatsächlich auch gebaut wird, stellte Kapek aber kurz darauf gleich in Frage: Andere Verkehrspläne dürften nicht beeinträchtigt sein, kein Personal dafür abgezogen werden, twitterte sie, die Finanzierung dürfe nur über eine „City Tax“ oder Parkgebühren erfolgen. „Die U-Bahn ist das teuerste Verkehrsmittel, das es (in Berlin) gibt“, ergänzte die Fraktionsvorsitzende. Wenns und Abers, die an der Ernsthaftigkeit des Plans zweifeln lassen. Es scheint vielmehr, als würde mit dem langfristigen Prüfauftrag ein Wahlkampfthema aus dem Spiel genommen. Die großen Ausbaupläne von SPD und CDU bis an den Stadtrand werden kleingeköchelt. Ob eine grüne Verkehrssenatorin wirklich eines schönen Tages neue U-Bahn-Strecken unter der Stadt bauen lassen will und das in ihrer Partei auch durchsetzen kann? Wissen die Grünen wohl selbst nicht.
 
     
 
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  Frohe Botschaft: Jens Spahn führt den „Volkstest“ ein. Ab dem 1. März sollen sich alle Bürger in Deutschland kostenlos mit Antigen-Schnelltests auf das Coronavirus testen lassen können. Vorerst soll „Geschultes Personal“ die Tests durchführen, ab spätestens Mitte März sollen aber Selbsttests verfügbar sein. Der Bund zahlt dafür. Kommunen sollen Testzentren oder Apotheken mit den Tests beauftragen können. „Diese Testmöglichkeiten können zu einem sicheren Alltag beitragen, gerade auch in Schulen und Kitas“, schreibt Bundesgesundheitsminister Spahn. Stäbchen rein, Glück allein!  
     
 
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  Apropos Schulen: Endlich herrscht Klarheit über das Schnelltest-Regime, das die dritte Corona-Welle trotz Präsenzunterricht verhindern soll. Verwendet wird das Modell „Dedicio“, das schon jetzt als Antigen-Test erlaubt ist und wohl ab März auch als Selbsttest zugelassen werden soll. Nach Checkpoint-Informationen hat Berlin drei Millionen Abstriche bestellt, 1,5 Millionen wurden schon geliefert. Auch ohne 1+ im Kurs „Mathe mit dem Checkpoint“ fällt auf: Wenn die ersten Schüler am 22. Februar in die Klassen zurückkehren, werden die Selbsttests nicht einsatzbereit sein.

Die Übergangslösung funktioniert so: Hilfsorganisationen wie Rotes Kreuz oder Malteser sollen zwei, drei Lehrkräfte pro Schule zu Testteams ausbilden, sie sollen ihre Kollegen – freiwillig! – auf das Coronavirus testen (alle weiteren Maßnahmen lesen Sie hier zusammengefasst). Das Vorgehen in den Kitas ist genauso. Sind die Selbsttests einmal zugelassen, sollen sich alle Schüler und Lehrkräfte zweimal die Woche testen. Warum nicht erst die Heimabstriche zugelassen wurden und dann die Klassen wieder…ach, hoffen, lüften, beten!
 
     
 
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  Umfrage zu Corona-Selbststests  
   
     
 
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  Logisch erscheint, dass Lehrer, die von Klasse zu Klasse springen, womöglich früher geimpft werden. Das hatte Gesundheitssenatorin Dilek Kalayci (SPD) am Montag vorgeschlagen. Der Chef der Ständigen Impfkommission, Thomas Mertens, sieht allerdings keinen Grund, Lehrkräfte schneller zu impfen. Er spreche ja nur Empfehlungen aus, Politiker könnten natürlich davon abweichen, sagte Mertens der „Rheinischen Post“. Kalayci sagte dem Checkpoint: „Der Bund muss die Impfverordnung überarbeiten und er muss genügend Impfstoff bereitstellen.“ Auch hier gilt: Bis 22. Februar bleibt sicher alles beim Alten. Die Hoffnung regiert.  
     
 
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  Manche Meldung klingt ja wie aus einer anderen Zeit: „Airbnb darf nur noch mit Registernummer genutzt werden“ ist so eine. Was wohl in den tausenden leerstehenden Zimmern gerade vor sich geht? Mäusewanderungen? Steppenläuferrennen? Der Senat hat am Dienstag jedenfalls eine Neufassung des Zweckentfremdungsverbotsgesetzes beschlossen. Jeder, der in Berlin künftig (also nach der Pandemie) eine Ferienwohnung vermieten will, muss sich nun beim Bezirksamt registrieren und bekommt dort eine Nummer. Die ist nicht nur überall anzugeben, Plattformen dürfen auch keine Wohnungen mehr ohne sie bewerben. Seriöse Angebote sollen so schnell erkennbar sein, Kontrollen der Bezirke deutlich erleichtert werden.

„Mit kurzzeitigen und illegalen Vermietungen von Wohnungen als Ferienwohnungen über Online-Plattformen werden weiterhin dem Wohnungsmarkt dringend benötigte Wohnungen entzogen“, sagte Stadtentwicklungssenator Sebastian Scheel (Linke). Es ist ein weiterer Angriff auf das Geschäftsmodell von Unternehmen wie Airbnb – der Konzern war für eine Stellungnahme am Dienstag nicht erreichbar.
 
     
 
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Telegramm
 
 
Hier kommt die Maus: „BZ“-Kollege Axel Lier berichtet über ein tierisches Problem der Berliner Polizei. „Fress-Spuren von Mäusen wurden in den Köderboxen im Außenbereich festgestellt“, sagt ein Sprecher über die Zustände ausgerechnet in der Einsatzleitstelle. Benjamin Jendro, Sprecher der Gewerkschaft der Polizei (GdP), kommentiert: „Schimmelsporen, tropische Käfer und jede Menge Nager – auf den Liegenschaften der Berliner Polizei lernt man die ganze Bandbreite der Flora und Fauna kennen.“ Traumjob Zoowärter!
 
     
 
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Tragender Rückenwind für „Deutsche Wohnen & Co enteignen“: Verdi und IG Metall unterstützen jetzt das Volksbegehren, das die Enteignung von Immobilienkonzernen mit mehr als 3000 Wohnungen anstrebt. Regina Katerndahl von der IG Metall in Berlin sagte: „Es ist ein Skandal, dass Immobilienkonzerne aus der Wohnraumnot Kapital schlagen und weite Teile der Bevölkerung in Angst und Schrecken versetzen.“ Andere Teile der Bevölkerung werden wiederum durch solche milliardenschweren Enteignungsfantasien verschreckt. Aber für die nächste Stufe braucht das Volksbegehren ja auch nur 175.000 Unterstützer.
 
     
 
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Raus nach Brandenburg. Die Zoos und Tierparks in der Mark sind seit Montag wieder geöffnet. Gute Nachricht für Gäste:  Bislang kommen nur wenige Menschen, um China-Leoparden im Cottbusser Zoo oder Wölfe, Luchse und Elche im Tierpark Schorfheide anzugucken. Wildtiere bestaunen und Abstand halten ist prima möglich.
 
     
 
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Nächster Halt Neustrelitz: Millionen Menschen in Deutschland engagieren sich ehrenamtlich. Seit Sommer 2020 unterstützt die Deutsche Stiftung für Engagement und Ehrenamt diese Engagierten und ihre Organisationen dabei. Für diese sinnstiftenden und anspruchsvollen Aufgaben suchen wir kreative Kolleg:innen, denen das Ehrenamt genauso viel bedeutet wie uns: Jetzt bewerben
 
 
 
 
 
Hoppala! In Tempelhof-Schöneberg war die Allgemeinverfügung zur Umsetzung des Infektionsschutzgesetzes Ende Januar abgelaufen, berichtet meine Kollegin Sigrid Kneist. Anscheinend war sie aus dem Gedächtnis geraten; keiner im Bezirksamt hatte an das Datum gedacht. Gesundheitsstadtrat Oliver Schworck (SPD) schrieb, dass das wohl keine Auswirkungen gehabt habe, nur „die Ahndung von Verstößen gegen die Verfügung“ sei nicht möglich gewesen. Die Verfügung regelt beispielsweise, wer wie eine Coronainfektion melden muss und wie die Isolation bei einer Infektion eingehalten werden muss. Inzwischen wurde sie aktualisiert und gilt bis zum 10. März. Ich mache mir immer einen Knick ins Ohr, wenn’s wichtig ist…
 
     
 
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Der Berliner Virologe Christian Drosten hat den Impfstoff von Astrazeneca in seinem NDR-Podcast gegen Kritik verteidigt. Drosten sprach sich dafür aus, unbedingt auf den nach seiner Einschätzung „sehr guten“ Astrazeneca-Impfstoff zu bauen. „Wir müssen alles dransetzen, jetzt so schnell wie möglich in der Breite zu impfen“, sagte der Charité-Forscher. „Die Impfstoffe, die wir haben, die sind extrem gut gegenüber dem, was man erwarten konnte. Es gibt immer irgendwo ein Haar in der Suppe und manche schauen da mit dem Vergrößerungsglas drauf.“ In Berlin soll der Impfstoff jetzt in einem Pilotversuch auch in 100 Arztpraxen verimpft werden, schreibt mein Kollege Hannes Heine.
 
     
 
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Der 27-Millionen-Euro-Streit um die Rolle der Genossenschaft „Diese eG“ geht in die nächste Runde. Nach dem Auftritt von Rechnungshof-Präsident Stefan Finkel im parlamentarischen Untersuchungsausschuss wurden „Luftbuchungen“ und fest eingeplante „Mietsteigerungen von vier Prozent pro Jahr“ kritisiert. Grüne und Linke halten am umstrittenen Vorgehen des Friedrichshain-Kreuzberger Baustadtrats Florian Schmidt fest – sie attackierten stattdessen: den Rechnungshof.
 
     
 
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Großalarm in Neukölln: In der Silbersteinstraße brach in einer Wohnung am Dienstagabend ein Feuer aus. 50 Feuerwehrleute waren im Einsatz, um den Brand zu löschen. Eine Person wurde aus den Flammen gerettet und mit einem Hubschrauber in eine Spezialklinik gebracht. Sie wurde schwer verletzt. Weitere Polizeimeldungen aus der Nacht lesen Sie hier.
 
     
 
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„Mindestens sechs Monate“ muss warten, wer „A Promised Land“ von Barack Obama in einer öffentlichen Berliner Bibliothek als Hörbuch streamen will (CP von gestern). Aber warum? „Tatsächlich ist das Grundproblem ein rechtliches, nämlich der Verkauf von fiktiven ‚Exemplaren‘ des Hörbuchs mit einem seriellen Verleihrecht der Bibliotheken. Jedes Exemplar kann jeweils nur bei einem Nutzenden sein, bis er es ‚zurückgibt‘“, antwortet Moritz Mutter, Leiter „Digitale Welten“ vom VÖBB-Servicezentrum. „Das ist eine Vorgabe der Verlage. Wir versuchen das über ‚Staffelung‘ zu lösen, was nicht mehr bedeutet, als dass wir bei Bedarf mehrere Exemplare des Titels kaufen.“ Wir lernen: auch Internet ist endlich.
 
     
 
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Diesen Monat im Rampenlicht: Unsere leuchtenden Neuheiten und Bestseller. Lassen Sie sich jetzt im Tagesspiegel-Shop von den Lichtern der Großstadt verzaubern.
 
 
 
 
 
Schlingnattern und Zauneidechsen fordern Elon Musk heraus. Drohen jetzt die nächsten Gerichtsverfahren rund um den Bau der Giga Factory in Grünheide? Umweltverbände haben Widerspruch gegen neue Genehmigungen eingelegt, schreibt unser Tesla-Experte Thorsten Metzner.
 
     
 
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Die letzte Meldung: Heute ist übrigens Aschermittwoch. Mein Vorschlag wäre ja, wir fasten in diesem Jahr alle miteinander Leichtsinn, Wissenschaftsfeindlichkeit und gelbe Goldbären.
 
     
 
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Zitat
 
 
 
 
 
„Die Corona-Mutation übernimmt gerade und leitet die dritte Welle ein.“

Der System-Immunologe Michael Meyer-Hermann warnt vor falscher Sicherheit wegen sinkender Inzidenzen.
 
 
 
 
 
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Tweet des Tages
 
 
 
 
 
@suedallee

„Grad kurz Corona-Panik geschoben. Hatte einen Schluck Bier genommen und absolut nix geschmeckt. Entwarnung: es war Kölsch.“
 
 
 
 
 
 
 
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Das Pandemie-Ding
 
 
 
 
 
Zeiten ändern sich und Corona ändert die Zeiten. In den kommenden Wochen wollen wir an dieser Stelle Dinge zeigen, die während der Pandemie an Bedeutung gewonnen haben. Heute: Regina Rogge und die Supermarkt-Abstinenz.

„Einkaufen auf kleinen Kiez-Wochenmärkten (hier: Ludwig-Beck-Platz) oder Hofläden am Stadtrand. Garantiert an der frischen Luft und unterstützt die Regionalen.“
 
     
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Was ist Ihr Pandemie-Ding? Wir freuen uns über Fotos (möglichst im Querformat) inklusive einer kurzen Begründung an checkpoint@tagesspiegel.de.
 
     
 
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Stadtleben
 
 
Abholen – Kein wirklicher Neuling in der Stadt, aber das Fenster zur Torstraße ist es: Standard Serious Pizza hat sich vermehrt und es ist genauso köstlich wie immer. Dass sich die durch Gault-Millau ausgezeichnete Pizza sogar in Krisenzeiten vergrößern kann, spricht für sich – besonders, wenn es sich um deren Trüffel-Raffinessen handelt (18,50 Euro). Kleiner Tipp für leidenschaftliche Pizzabäcker: Hier wird Personal gesucht. Und für den Rest: Zuschlagen beim „Baustellenverkauf“ der Naturweine, und zwar in der Torstraße 102, U-Bhf Rosenthaler Platz, wochentags von 12-15 Uhr und 17-22 Uhr, am Wochenende von 17-22 Uhr.
 
     
 
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Trinken – Destillate sind weit mehr als ein „Kurzer“: Sie sind eine oftmals lange gereifte Brücke zum edlen Genuss, die kalten Tage erhellt, fantastisch zum Digestif geeignet ist und das Gemüt erfreut. Wir verlosen daher Whisky: ein Flasche Tamnavulin, einen Glen Moray und einen Michter's Bourbon: Ob im Becher, im Tumbler oder in der Suppe – mit dem Haushalt Ihrer Wahl wärmt ein Schluck Whisky so manchen Berliner Winterabend.

Das ganze Stadtleben gibt's mit Tagesspiegel-Plus-Abo.
 
     
 
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Datenteilen leicht gemacht: Mit Datenmittlern und Datentreuhändern zum Erfolg?
Diskutieren Sie u.a. mit Dr. Malte Meyer-Katzenberger (Policy Officer, Europäische Kommission) über das Teilen von Daten und die Rolle von Datenmittlern und Datentreuhändern beim Tagesspiegel cybersec.lunch#18 am 03. März, 12.30 bis 13.37 Uhr.
Zur Anmeldung.
 
 
 
 
 
Berliner Gesellschaft
 
 
 
 
 
Geburtstag – Uwe Apel (41), „Theaterleiter des Kinos Casablanca Adlershof und weltbester Patenonkel“ / „Für Monika Bekemeier von Hartmut zum Geburtstag ganz liebe Grüße und alles Gute in dieser harten Zeit“ / Karin Büttner-Janz (69), ehem. Kunstturnerin und Medizinerin / Peter Freund (69), Schriftsteller, Drehbuchautor und Filmproduzent / Herbert Köfer (100), Schauspieler, Drehbuchautor und Filmproduzent / „Meinem ‚kleinen‘ Bruder Andreas Kraus (64) herzliche Geburtstagsgrüsse von Berlin nach Bremen, hoffentlich können wir nächstes Jahr wieder zusammen zur Berlinale ins Kino gehen!“ / Nina Menssen, „alles Liebe und Gute zum Geburtstag, wünscht dir deine Renate“ / Özgür Özata (44), ehem. Schauspieler, Autor und Herausgeber des Nachrichtenmagazins Berlintürk / Claudia Schoppmann (63), Historikerin, wissenschaftliche Autorin und Publizistin / Christoph Stölzl (77), Historiker und Präsident der Musikhochschule Weimar, ehem. Gründungsdirektor des Deutschen Historischen Museums und Ex-Kultursenator (2000-01) / Rita Süssmuth (84), ehem. CDU-Politikerin, Bundestagspräsidentin a.D. (1988-98) / Ludger Volmer (69), Staatsminister a.D. (Grüne), Unternehmensberater / Sebastian Walter (42), für die Grünen im AGH / Eckart Werthebach (80), ehem. Innensenator (1998-2001) / Nachträglich: Manfred Herrmann (63), „Alt-Sühner in GB, Marathon Man, Adlershofer, Politaktivist und immer ein guter Gesprächspartner: Happy Birthday! Herzliche Grüße Sabine“
 
 
Sie möchten jemandem zum Geburtstag gratulieren? Schicken Sie einfach eine Mail an checkpoint@tagesspiegel.de.
 
 
Gestorben – Angelika Daser, * 13. Oktober 1951 / Verena Fleischmann, * 8. Februar 1944 / Prof. Dr. med. Dr. h.c. mult. Joachim R. Kalden, * 23. November 1937, Immunologe und Rheumatologe / Hermann Benedikt Knüpffer, * 24. Dezember 1932 / Karl Eberhard Günter Spruch, * 13. November 1946, Vorsitzender Richter am Landgericht Berlin i.R.
 
 
Stolperstein – Am 5. Mai 2003 wurde in Gedenken an Bertha Scheibner (Jg. 1896) in der Roswithastraße 16 in Hermsdorf ein Stolperstein verlegt. Heute vor 77 Jahren wurde sie in Meseritz-Obrawalde ermordet.
 
 
 
 
 
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Encore
 
 
Auf dem digitalen roten Teppich unserer Checkinale stellt heute Schauspieler Jannik Schümann seinen Kandidaten im Wettbewerb um den „Goldenen Checkpott“ vor:

„Mein absoluter Lieblingsfilm ist ‚Billy Elliot‘, das Regiedebüt des britischen Regisseurs Stephen Daldry. Mit 8 Jahren habe ich den Film im Kino gesehen und konnte mich sofort mit dem Jungen aus dem britischen Vorort identifizieren, der lieber tanzen wollte als in einen Boxclub zu gehen wie die anderen Jungs aus seiner Nachbarschaft. Ich kenne fast keinen anderen Film, der mein Herz so sehr erwärmt, mich berührt, mich jedes Mal wieder weinen lässt und mein Leben in (natürlich) abgewandter Form so sehr spiegelt wie ‚Billy Elliot‘.“

Bis Freitag lesen Sie hier weitere Empfehlungen von Kulturschaffenden – dann können Sie abstimmen: Welcher Film hat Ihnen am besten gefallen?
 
     
 
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Für diesen Checkpoint recherchiert hat Sophie Rosenfeld. Das Stadtleben hat Juliane Reichert verfasst. Produktchefin war heute: Kathrin Maurer. Morgen verpasst Ihnen Robert Ide wieder eine echte Berliner Abreimung. Bis bald,
 
 
Unterschrift Julius Betschka
 
 
Ihr Julius Betschka
 
     
 
 
 
 
 
 
 
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Seit 2014 berichten wir exklusiv aus Berlins Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Wir stellten Berlins marode Schulen vor, bis die Politik reagierte. Wir standen vor dem Bürgeramt, bis es wieder Termine gab. Wir recherchieren hartnäckig und gründlich. Das finden Sie gut? Dann unterstützen Sie uns mit dem neuen Tagesspiegel Plus-Abo! Für 14,99 € im Monat erhalten Sie den ungekürzten Checkpoint-Newsletter, den Checkpoint am Wochenende und das Beste vom Tagesspiegel im Web und in der App. Und Sie ermöglichen uns, auch weiterhin vor Ort zu sein, genau hinzuschauen und unabhängig zu bleiben. Die Anmeldung dauert nur eine Minute. Wir würden uns freuen!
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
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Verantwortlich im Sinne von § 18 Abs. 2 MStV: Lorenz Maroldt
Redaktion: Stefanie Golla, Ann-Kathrin Hipp, Nadine Voß
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