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+Mutlu für Tagesspiegel-Beitrag beschimpft+Flüchtlinge lernen am Lageso Feiertage kennen+Dummfeistes DFB-Plakat im Olympiastadion+
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  TAGESSPIEGEL CHECKPOINT  
     
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  Dienstag, 29.3.2016 | Nach einem sonnigen Osterwochenende bleibt es heute trüb und regnerisch bei max. 10 °C 

Guten Morgen,

 
  heute muss die Null wieder stehen, wenn die deutsche Fußball-Nationalmannschaft gegen Hauptsache-Italien antritt. Die Generalprobe im Berliner Olympiastadion hat schon mal gut geklappt – zumindest, was null Stimmung angeht. „Bitte zum Einlauf der Mannschaften die Papptafeln/Folienschnitte hochhalten“ – dieses Plakat hatte der DFB für die Zuschauer anfertigen lassen und ihnen dummfeist entgegengehalten (via @OleZeisler). Kein Wunder, dass alle Fans sofort in Schockstille fielen und am Ende nur die englischen Stürmer auf die Hacke hauten. Einzig Manuel Neuer ließ sich wohl die Feierlaune nicht verderben. Er fehlt beim Spiel nach seinem 30. Geburtstag wegen einer Magenzerrung. Seine Coke trägt heute die Rückennummer „Zero“.
 
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  Und die Wahrheit liegt immer noch auf der Straße:  
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  Frank Henkel will Regierender Bürgermeister werden – und zwar, so sagt er es zumindest, von Berlin. Im Netz brach umgehend der Vorwahlkampf aus. Christopher Lauer, Vorsitzender des Twitterparlaments (früher Piraten), preschte nach: „Also wenn Frank Henkel Regierender Bürgermeister werden will, dann will ich auch Regierender Bürgermeister werden.“ Der Sprecher der Grünen-Fraktion Julian Mieth schlug eine Henkel-Meldung auf der Satireseite des Tagesspiegels vor (gute Idee übrigens; also die Seite). Der Spandauer CDU-Politiker Thorsten Schatz ätzte dagegen, die Grünen würden sich solch eine Nachricht auch mal wünschen – „nur wäre die Überschrift bei 4 Kandidaten zu lang“. Eine Antwort von Spitzenkandidatin Ramona Pop-Kapek-Jarasch-Wesener steht noch aus.

 
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  Kaum lässt sich der Senat bei der Flüchtlingspolitik von McKinsey beraten, läuft der Laden wie geschmiert. Nun hat das Landesamt für Geschlampe und Sonderwartezeit (Lageso) sogar erstmals Termine an den Osterfeiertagen vergeben. Die daraufhin am Karfreitag und Ostermontag vor dem Amt in der Turmstraße harrenden Flüchtlinge bekamen nebenbei noch einen Integrationskurs verpasst: Im Nu lernten sie, was von Terminen bei hiesigen Ämtern zu halten ist. Denn an Ostern wird in Berlin natürlich gar nicht gearbeitet (erst recht nicht, wenn laut Sozialverwaltung „ein bedauerlicher Fehler im elektronischen Kalender“ schuld an der falschen Vergabe ist). Immerhin bekamen die Ankömmlinge ersatzweise eine nächste Ladung – für den 1. April. Kein Scherz.

 
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  Es gibt Meldungen, die können Berlin zum Rasen bringen. Zum Beispiel die von einem 29 Jahre jungen Opel-Fahrer, der Sonntagnacht über den Ku‘damm raste. Ohne Fahrerlaubnis. Über mehrere rote Ampeln hinweg. Auf der Flucht vor der Polizei, auf die Gegenfahrbahn ausweichend. Bekifft. Bekloppt sowieso. Mit Haftbefehl gesucht wegen mehrfachen Fahrens ohne Führerschein. Diesmal mit Freundin unterwegs im Auto seines Chefs (das er ihm gerade geklaut hatte). Verletzt wurde niemand – nur der Sinn und der Verstand.

 
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  Auch auf Wohnungsschau? Schauen wir mal auf die abgefahrensten Angebote im Berliner Home-Newsletter WoLoHo für Wohnungs- und Mitbewohnersuche: „Gekocht wird am liebsten vegan“ - „Suche eine Mitbewohnerin, die Nichtraucherin ist und eher ruhig (jedenfalls kein Nachtmensch)“ - „Der Haushalt ist überwiegend ökologisch, vegan und bio“ - „Am wichtigsten sind für mich: Ruhe und Sauberkeit.“ - „Bin ziemlich lärmempfindlich, also ich suche echt ein ruhiges Zuhause“ - „Sonst mag ich auch Yoga, Menschen beobachten, indirekte Beleuchtung“. Gute Nacht, Berlin! Und bitte wache irgendwann wieder auf!

 
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„Berlin ist für Wissenschaftler der ideale Ort, um exzellente Arbeitsumgebung und Familienleben zu verbinden.“
 

Prof. Dr. Giuseppe Caire, Technische Universität Berlin, Theoretische Grundlagen der Kommunikationstechnik
 
www.berlin-sciences.com
#braincityberlin

 

 
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  Kurzstrecke  
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  Der Berliner Bundestagsabgeordnete Özcan Mutlu von den Grünen erhält Morddrohungen und will heute Strafanzeige stellen. Im Internet wird er für seinen Tagesspiegel-Beitrag bedroht, in dem er sich für Demokratie-Ausbildung in Schulen stark macht. Für einige Idioten scheint diese Erziehung allerdings zu spät zu kommen.

Diese Nachricht wird inzwischen automatisch erstellt: Der Start von Berlins W-Lan verzögert sich erneut. Grund sind Netzwerkprobleme in der Senatskanzlei. Für Fragen wenden Sie sich bitte an Kanzleichef Björn Böhning; seine Fax-Nummer: 030/9026-2013.

Das war‘s mit dem Winter, endgültig. Die Eisbären haben sich frühzeitig aus der Eishockey-Meisterschaft herauskatapultiert und in die Sommerpause verabschiedet. Die tau‘n sich was.

Berlin und Brandenburg bereiten ihre Abspaltung vor. Die S-Bahn nach Potsdam wird 2021 für zwei Jahre gekappt (via PNN) – wegen Bauarbeiten. Derweil bleibt das Landessozialgericht führungslos, weil sich beide Regierungen um den Chefposten zanken – und der rot-schwarze Senat sich darüber auch noch zerlegt. Die Abspaltung von Justizsenator Thomas Heilmann (CDU) von der Berliner Justiz scheint damit ebenfalls im Gange.
 
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  Die Cuvrybrache in Kreuzberg bleibt eine Brache. Investor und Senat konnten sich nicht über den Umfang von Sozialwohnungen einigen. Nun wird eben erst mal gar nicht gebaut – oder irgendein Gewerbe. Vielleicht ja eine Cuvrywurstbude.

Heike Makatsch bekennt öffentlich: „Ich bin eine Prenzlauer-Berg-Öko-Übermutter.“ (via FAS). Deshalb hat sie wohl gestern in ihrem ersten Tatort so im Schwäbischen herumbadensert.

BER count up Tage seit Nichteröffnung: 1396
 
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     Zitat  
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  „Dieser Vertrag ist unglaublich peinlich für den Regierenden und unterstreicht Star-Allüren, die in dieser Form nicht einmal Klaus Wowereit hatte.“

CDU-Fraktionsvize Stefan Evers greift den Regierenden Bürgermeister und Koalitionspartner Michael Müller (SPD) harsch an, nachdem ein exklusiver Beratungsvertrag der Senatskanzlei mit dem Medienrechtsanwalt Christian Schertz bekannt geworden ist.
 
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     Tweet des Tages  
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  Discopommes (@mienux)

„Eine Bäckerei eröffnen, in der die Brötchen schon vorher alle nur 'die da' und 'die daneben' heißen.“
 
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     Berlin heute  
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Demonstration Die Partei für Gesundheitsforschung fordert „mehr Forschung gegen Alterskrankheiten wie Krebs, Herz-Kreislauf-Krankheiten, Alzheimer und Diabetes Typ 2" (15.30-17.30 Uhr vor Dussmann in der Friedrichstraße in Mitte).
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Gericht Gegen einen 21-Jährigen, der einen 35 Jahre alten Taxifahrer überfallen und durch einen Messerstich in den Hals schwer verletzt haben soll, beginnt der Prozess wegen Raubes. Der Angeklagte und ein Mittäter waren bei dem Vorfall in Neukölln laut Ermittlungen im Auto des Opfers geflohen (9 Uhr, Kriminalgericht Moabit, Turmstraße 91, Saal 606).
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Universität Immer dienstags von 13-15 Uhr bietet die HU offene Sprechstunden für Geflüchtete zum Thema Universität, Studium und Gasthörerschaft an. Beratungssprachen sind Deutsch, Englisch, Arabisch und Farsi (Unter den Linden 6, 10117 Berlin). 
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     Stadtleben  
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  Essen Der King of Falafel besitzt kein prunkvolles Schloss. Im Gegenteil: „Mo’s kleiner Imbiss“ auf der Urbanstraße 68 (Kreuzberg) besteht aus nichts als einer Küche. Sitzplätze gibt’s nur vor der Tür und bestellt wird durchs Fenster. Dafür ist der Vegalloumi einzigartig - den veganen Halloumi hat sich der Chef patentieren lassen. Außerdem bekommt man die vegetarischen und veganen Falafel schon ab 3 Euro (tgl. 13-23 Uhr).  
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  Trinken Freunde des königlichen Genusses sollten im Rutz auf der Chausseestrasse 8 in Mitte Halt machen. In der großzügig geschnittenen Weinbar im Erdgeschoss schenkt Sommelier Christoph Geyler seine Rutz-Rebellen in weiß, rot und prickelnd aus und führt durch das Dickicht der Weinsorten und Regionen. Eine Etage weiter oben setzt Sternekoch Marco Müller ganze Menüs kunstvoll in Szene (ab 98 Euro). Geöffnet Di-Sa ab 16 Uhr.   
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  Berlinbesuch Guerilla-Garten an der Mauer: 1983 entdeckte der West-Berliner Osman Kalin ein brachliegendes Grundstück, buddelte die Erde um, legte einen Gemüsegarten an und zimmerte sich ein Baumhaus. Was er nicht wusste: Er beackerte ein Stück DDR-Boden, der beim Mauerbau ausgelassen wurde. Erst gab es Zoff, dann Einigung - jedenfalls hat seine skurril zusammengezimmerte Hütte die Mauer überlebt und steht heute noch (Verkehrsinsel am Bethaniendamm).  
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  Geschenk Na, Osternest schon leergenascht? Nachschub gibt’s in Estrellas Chocolaterie auf der Akazienstraße 21. Im Hinterstübchen rührt, walzt und conchiert Inhaberin Esther Kempa ihre Kreationen noch mit der Hand (Mo-Fr 10-18 Uhr, Sa 11-15 Uhr).   
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  Last-Minute-Tickets Werner Herzogs Science-Fiktion Film The Wild Blue Yonder montiert u.a. Dokumentarfilmaufnahmen und Filmreste der NASA zu einer aberwitzigen Alien-Geschichte. Diese Methode untersucht ein kürzlich erschienenes Buch, das die Herausgeber heute Abend 19 Uhr im Kino Arsenal (Potsdamer Straße 2) mitsamt Film vorstellen (7,50 Euro).  
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  Noch Hingehen Ob Truman Capote oder John F. Kennedy heute Katzenvideos klicken würden? Noch bis Sonntag erzählt eine Ausstellung im Museum The Kennedys (Auguststraße 11-13) mit Vintage-Abzügen namhafter Fotografen von der Beziehung berühmter Persönlichkeiten zu ihren tierischen Freunden. Eintritt 5 Euro (Di-Fr 10-18 Uhr, Sa-So 11-18 Uhr).  
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     Berliner Gesellschaft  
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  Charity-Lesung für Krimi-Fans: Die Bestseller-Autoren Sebastian Fitzek und Michael Tsokos lesen am 9. April im Steigenberger Hotel am Kanzleramt als Botschafter des Deutschen Kindervereins aus ihren Thrillern. Tsokos leitet das Institut für Rechtsmedizin der Charité und verfasst neben Fachbüchern auch Romane wie Zerschunden. Die Erlöse aus dem Eintrittsgeld (15 Euro) kommen dem Kinderverein zugute, der sich gegen Kindesmisshandlung einsetzt und für die Umsetzung der Kinderrechte nach der UN-Konvention stark macht. Karten bekommen Sie hier.

GeburtstagAlexander Fehling (35), Schauspieler / Werner Fischer (66), ehem. DDR-Bürgerrechtler / Renate Holland-Moritz (81), satirische Schriftstellerin, Journalistin und Filmkritikerin / Ernst Reinhard Piper (64), Verleger und Historiker / Eric Walz (50), Schriftsteller / Frank Wössner (75), Wirtschaftsmanager

GestorbenErik Arnaut, * 13. Mai 1966 / Hans-Joachim Grohmann, * 14. März 1934 / Josef Machens, * 3. Juni 1946, Facharzt für Innere Medizin

Stolperstein - Steinstraße. 2, Mitte: Hier lebte Elise Altona, geboren am 11. Januar 1880, am 19. November 1942 nach Theresienstadt deportiert, ermordet in Auschwitz.
 
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  Artikelempfehlung  
  Voller Einsatz gegen Drogen, null Toleranz im Görlitzer Park! Das beschloss Berlins Innensenator vor einem Jahr. Heute patrouillieren mehr Polizisten, die Anwohner sorgen sich noch immer. Doch das Problem verlagert sich zunehmend. Die Reportage von Julia Naue lesen Sie heute auf Seite Drei im gedruckten Tagesspiegel, im E-Paper oder bei Blendle.  
     
 
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     Encore  
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So, das war es erst einmal für heute. Bitte vergessen Sie nichts beim Aussteigen aus diesem Checkpoint. Oder wie es gerade im ICE von Berlin nach Köln per Durchsage hieß (via Sebastian Eck): „Es gibt drei Dinge, die ein Zugbegleiter nicht braucht: Handys, Laptops und Kinder. Letzteres lässt sich ohnehin nicht bei Ebay versteigern. Vergewissern Sie sich also, dass Sie all Ihre persönlichen Gegenstände mitnehmen. Vielen Dank!“
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Ich wünsche Ihnen eine schöne kurze Arbeitswoche! Lassen Sie auch mal viere ungerade sein. Ich grüße Sie! Ihr

Unterschrift Ide
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Robert Ide
@ichgruessesie

PS: Wenn Sie Checkpoint weiterempfehlen möchten: zur Anmeldung geht's hier. Updates sowie aktuelle Kommentare zum Tagesgeschehen finden Sie auf tagesspiegel.de.

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Redaktion: Stefanie Golla
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