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| 11. November 2024 | | SZ am Morgen | | Die wichtigsten Nachrichten des Tages | |
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Annalena Baerbock ist seit fast drei Jahren AuÃenministerin, und es ist wenig wahrscheinlich, dass sie das Amt noch lange ausüben wird; es stehen bekanntlich vorgezogene Neuwahlen an. Insofern kann man ihre Rede an diesem Montag beim SZ-Wirtschaftsgipfel 2024 (Livestream ab 10 Uhr) in Berlin als Vermächtnis begreifen. Baerbock war qua Amt besonders nah dran an den Krisenherden der Welt, die uns alle umtreiben (SZ Plus). Zum 18. Mal ruft die Süddeutsche Zeitung Politiker und Unternehmer zusammen, um drei Tage lang an einem historischen Ort, dem Hotel Adlon nahe dem Brandenburger Tor, die Zeitläufe zu vermessen. Der Autor dieser Zeilen war immer dabei, in diesem Jahr reist er aus Rom an. Aus eigener Erfahrung also kann ich sagen, dass das Motto der Konferenz selten so punktgenau passte wie heute: âDie Welt im Umbruch â was tun?â Als wir das Format 2007 gestartet haben, rutschte Deutschland gerade in die Finanzkrise, aus der eine Euro- und dann eine Wirtschaftskrise wurde. Es folgten der Schock des Brexits und die Wahl Donald Trumps zum US-Präsidenten. Alles in allem kam Deutschland ganz gut durch diese Zeit. Ob das auch für das gilt, was sich gerade abspielt, von Trump 2.0 bis zum Bruch der Ampelkoalition und der gröÃten Wirtschaftskrise seit Jahrzehnten, daran gibt es heftige Zweifel. Aber machen Sie sich selbst ein Bild! Beim SZ-Gipfel treten viele der Akteure auf, die die Weichen für die Zukunft Deutschlands stellen wollen: von den maÃgeblichen Ministerinnen und Ministern der noch amtierenden Regierung bis zu so gegensätzlichen Charakteren wie Friedrich Merz (CDU), in dem viele den nächsten Bundeskanzler sehen, und Sahra Wagenknecht (BSW). Und dann dies: Am Dienstag stehen innerhalb weniger Stunden der gerade von Kanzler Scholz entlassene Finanzminister Christian Lindner (FDP) und sein frisch berufener Nachfolger, der Scholz-Vertraute Jörg Kukies (SZ Plus), auf derselben Bühne - so etwas gab es tatsächlich noch nie. Diese Zeitung wird drei Tage lang ausführlich online, digital und im Print berichten. Aber es lohnt sich garantiert, einfach mal selbst reinzuhören. Herzliche GrüÃe
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Marc Beise | | Korrespondent in Italien |
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| | | | Scholz bereit zu früherer Vertrauensfrage | | Sofern sich die Fraktionen von SPD und Union auf einen Termin einigten, habe er mit einem Votum noch in diesem Jahr kein Problem, sagt der Kanzler. SPD-Fraktionschef Mützenich hat der Opposition ein Entgegenkommen beim Wahltermin signalisiert, fordert aber Vereinbarungen dazu, welche Gesetzesvorhaben noch gemeinsam umgesetzt werden. | | | | |
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| | Ampel-Aus gefährdet die Sanierung der Bahn | | Weil Mittel vom Bundestag erst noch freigegeben werden müssen, ist unsicher, ob die Deutsche Bahn ihre maroden Strecken wie geplant modernisieren kann. Da der Bundeshaushalt für 2025 auf Eis liegt, ist auch unsicher, was aus den dort ursprünglich vorgesehenen 16,2 Milliarden Euro für die Bahn wird. | | | | |
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| | | | In Baku beginnt eine schwierige UN-Klimakonferenz | | Im Zentrum der 29. Klimakonferenz der Vereinten Nationen stehen diesmal nicht Treibhausgasemissionen, sondern finanzielle Zuwendungen. Das Geld der Industrienationen soll Entwicklungsländer bei einem klimafreundlicheren Kurs unterstützen und die Folgen des Klimawandels abmildern. Doch die Bedingungen für feste Zusagen könnten, auch wegen der künftigen US-Regierung, heikler kaum sein. | | | |
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| | Politiker und Unternehmer diskutieren auf dem SZ-Wirtschaftsgipfel | | Im Berliner Hotel Adlon treffen sich drei Tage lang Politiker, Unternehmer und Experten zum Austausch über die aktuellen gesellschaftlichen Herausforderungen. Eröffnet wird die Veranstaltung von AuÃenministerin Baerbock. Später am Tag wird auch Verteidigungsminister Pistorius sprechen. | | | |
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| | Die Deutsche Post darf sich künftig mehr Zeit mit der Briefzustellung lassen | | Die Bundesregierung hat die Vorschrift geändert, wie schnell die Deutsche Post einen Brief zustellen muss. Von Januar an lautet die Vorgabe, dass 95 Prozent der Briefe binnen drei Werktagen ankommen müssen. Wer sichergehen will, dass sein Schreiben schon am nächsten Tag beim Empfänger landet, muss es per Einschreiben verschicken. | | | | |
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| | KI-Start-up-Chef Andrulis: "Die Leute werden radikal wählen, wenn sie frustriert sind" | | Aleph-Alpha-Chef Jonas Andrulis warnt im SZ-Interview vor den Folgen von hohem Fachkräftemangel in der Verwaltung. Der Geschäftsführer von Deutschlands wichtigstem KI-Start-up sieht darin eine Gefahr für die Demokratie: "Die Leute werden radikal wählen, wenn sie frustriert sind. Und dann haben wir den Salat." Zu den Geldgebern von Aleph Alpha gehören Bosch und die Schwarz-Gruppe (Lidl, Kaufland). | | | | |
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| | | | Es knallt unter den Dachdeckern | | In der Stadt âs-Hertogenbosch kommt es seit Monaten zu Brandanschlägen auf Häuser und Fahrzeuge. Die Polizei ist ratlos, die Betroffenen wollen nicht reden â dabei trifft es immer dieselbe Berufsgruppe. Warum bloÃ? | | | |
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| 4 Wochen für 0,99 ⬠testen | |
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