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Liebe/r Leser/in,

an Flughäfen spürt man ganz gut, wie es um die Wirtschaftskraft, aber auch, wie es um das Seelenheil dieses Landes bestellt ist. Worüber sprechen die Menschen, wenn sie auf das Boarding warten, was lesen sie, was essen und trinken sie, wie sind sie gekleidet?

Am Dienstag bin ich zum ersten Mal seit Februar wieder geflogen. Von Berlin-Tegel nach München, Mittwochmorgen wieder zurück. Und es war einfach nur traurig. Kein Leben, kein Geschäft, kaum Menschen und die Gesichter notgedrungen hinter Masken. Corona schüttelt die Nerven ohnehin schon genug, aber nach diesem Erlebnis fühlte ich mich doppelt und dreifach zerfranst. Mein Gott, bin ich Corona-müde! Wann ist der Spuk bloß vorbei? Leider wissen wir jetzt schon, dass die Welt mit dem Virus und den Trümmern, die diese Pandemie hinterlässt, noch lange leben muss. Unfassbare 156 Milliarden Euro neue Schulden will Finanzminister Olaf Scholz 2020 aufnehmen, um die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie für die Bürger und die Unternehmen abzufedern. Deutschland ist nicht das einzige Land, das Kredite in nie gekannter Höhe aufnimmt. Die ganze Welt ist in einem Schuldenrausch, und das schon seit Jahren – aber in der Corona-Krise erleben wir den exzessiven Höhepunkt. Warum nach Corona eine neue Finanzkrise droht und was die Schuldenbombe für Ihr Geld bedeutet, lesen Sie in unserer Titelgeschichte diese Woche.

Doch lassen Sie uns optimistisch bleiben! Lassen Sie uns darüber reden, wie wir nach vorne kommen! Zum Thema "Aufbruch Zukunft" sprachen wir mit der LMU-Professorin Monika Schnitzer, seit Kurzem eine von fünf Wirtschaftsweisen, dem wichtigen ökonomischen Beratergremium der Bundesregierung. Krisen vermag Monika Schnitzer immer etwas Positives abzugewinnen, wie Sie in der aktuellen Ausgabe lesen können.

Mit vielen Grüßen,

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Robert Schneider
Chefredakteur FOCUS Magazin

Aus aktuellem Anlass!

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Aufsteigerin der Woche

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Richtig gelesen! Die ehemalige SPD-Chefin Andrea Nahles soll ab August Präsidentin der Bundesanstalt für Post und Telekommunikation werden. Das ist eine Agentur, die sich um die Versorgung der Beamten des früheren Staatsunternehmens Bundespost kümmert. Dienstsitz ist Bonn, also nahe ihrer Heimat in der Eifel. Besoldet ist der Posten mit der Stufe B6, was Zulagen bis zu 150 000 Euro im Jahr bedeuten kann. Oberster Dienstherr im neuen Amt ist ein alter Bekannter: Bundesfinanzminister Olaf Scholz.

Absteiger der Woche

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Richtig gemacht! Thomas de Maizière wird bei der kommenden Bundestagswahl im Jahr 2021 nicht wieder antreten. Das hat der 66-jährige CDU-Politiker nach Gesprächen mit seiner Ehefrau entschieden. Damit geht eine lange politische Karriere langsam in den Ruhestand über. De Maizière war bereits im Jahr 1990 Staatssekretär im Kultusministerium von Mecklenburg Vorpommern, später unter anderem Finanz- und Innenminister in Sachsen und schließlich im Bund Innen- und Verteidigungsminister.

Neustarterin der Woche

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Richtig schön! Die Ministerpräsidentin von Mecklenburg-Vorpommern, Manuela Schwesig, hat sich nach ihrer Brustkrebserkrankung als gesund zurückgemeldet. „Es war bisher der schwerste Kampf in meinem Leben“, sagte sie bei einer Pressekonferenz in Schwerin. Die 45-Jährige hatte ihr Amt auch während der Krebstherapie fortgeführt und wird in einer Reha Behandlung neue Kraft tanken. Sie sagt: „Ich werde heute Abend eine Kerze für all die anzünden, die ebenfalls gegen eine schwere Krankheit ankämpfen.“

Zitat der Woche

"Es war sehr schön, heute erstmals wieder einen Sonntagsgottesdienst zu besuchen"

Zahl der Woche

81,5

Milliarden Euro weniger Steuereinnahmen als 2019 soll es geben, haben die Steuerschätzer errechnet. Das wäre ein Minus von mehr als zehn Prozent.

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