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+ Wie soll der Unterricht funktionieren? Landeselternausschuss stellt Schulfragen an den Senat + Datenschutz-Jahresbericht: 33 Verfahren gegen Datenmissbrauch durch Polizisten + Berliner Impf-Irrsinn: 16-jährige Enkelin erhält Impfeinladung vor ihrer 95-jährigen Oma +
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Tagesspiegel
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  Tagesspiegel Checkpoint vom Montag, 12.04.2021 | Wolken und Wind bei frischen 9°C.  
  + Wie soll der Unterricht funktionieren? Landeselternausschuss stellt Schulfragen an den Senat + Datenschutz-Jahresbericht: 33 Verfahren gegen Datenmissbrauch durch Polizisten + Berliner Impf-Irrsinn: 16-jährige Enkelin erhält Impfeinladung vor ihrer 95-jährigen Oma +  
Ann-Kathrin Hipp
von Ann-Kathrin Hipp
 
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  Guten Morgen,

wird Berlin das neue München? Steht uns die Bayerisierung der Hauptstadt bevor? Gibt’s künftig nur noch Weiß- statt Currywurst? Fragen über Fragen! Aber bis zu Markus Söders (CSU) Einzug ins Kanzleramt haben neben CDU-Chef Armin Laschet ja durchaus auch Habock (Grüne) und ganz vielleicht noch Olaf Scholz (SPD) ein Wörtchen mitzureden.

Fest steht: Der bayerische Ministerpräsident – aka „Mein Platz ist in Bayern und da bleibe ich auch“ / „Bayern ist Sprungbrett und Schutzschild, Bundesländer wie Berlin sind dagegen die Resterampe der Republik“ / „Das Schönste ist, wenn man dann nach erfolgreichen und spannenden Tagen in Berlin es wieder in Richtung Bayern verlässt“ – ist „nach unzähligen Anfragen“ bereit, für die Union zu kanzlerkandidieren, sofern die Mehrheit der CDU ihn unterstützt. Sollte Laschet (der auch will) zurückziehen und Söder den Vortritt lassen, blieben zumindest noch ein paar Monate, sich mit dem neuen Wunschwohnsitz anzufreunden. Vielleicht versucht er’s ja mal mit dem bayerischen Viertel.
 
     
 
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  Nochmal CDU, anderes Thema. Thorsten Schatz, Sprecher von Landeschef und Spitzenkandidat Kai Wegner stellt fest, dass Kai Wegner „ein offener Meinungsaustausch sowohl innerhalb der CDU als auch der Stadtgesellschaft enorm wichtig“ ist. Der Anlass? Kollege Felix Hackenbruch hatte nach einem Tweet von CDU-Neumitglied und Fahrradaktivist Heinrich Stößenreuther eine Glosse („meist kurzer und pointierter, oft satirischer oder polemischer, journalistischer Meinungsbeitrag“) über ein vermeintliches Teilnahmeverbot bei der A100-Demo geschrieben. Dazu teilt Schatz mit: „Es gibt kein Demoverbot für Heinrich Strößenreuther durch den CDU-Landesvorsitzenden Kai Wegner (…) Ein Verbot würde auch dem Naturell von Kai Wegner komplett widersprechen.“ Kein Scherz.  
     
 
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GASAG zieht zurück in die Zukunft, auf den EUREF-Campus. Bis 1995 wurde hier im Gasometer Stadtgas gespeichert. Seit 2014 erreichen wir mit unserem Energiekonzept die Klimaschutzziele von 2050. Und seit April 2021 arbeitet die GASAG-Gruppe in der Unternehmenszentrale auf dem Campus in Schöneberg auch an der klimaneutralen Zukunft für Berlin und Brandenburg.
 
 
 
 
  Zur aktuellen Corona-Lage: Während die Bundesregierung die Verschärfung des Infektionsschutzgesetzes vorbereitet, verzeichnet Deutschland die höchste Intensivbetten-Auslastung seit Beginn der Pandemie. Das teilte Divi-Leiter und Intensivmediziner Christian Karagiannidis am Samstagabend via Twitter mit. „Selbst wenn es zu einem harten Lockdown kommt, steigen die Zahlen weiter für 10-14 Tage“, schreibt er und fordert, es müsse „JETZT etwas passieren“.Auch in Berlin ist die Belegung der Intensivbetten durch Covid-19-Patienten über die kritische Marke von 25 Prozent gestiegen. Die Corona-Ampel steht damit zum wiederholten Mal bei zwei von drei Indikatoren auf Rot. Für den Senat besteht damit ganz offiziell Handlungsbedarf.  
     
 
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  Zurück zur Schule: Am heutigen Montag enden die Osterferien. Eine Präsenzpflicht gibt es nicht. Ebenso wenig wie eine Testpflicht, die erst kommende Woche eingeführt werden soll, wenn die Abiturklassen weg und auch die Siebt- bis Neuntklässler wieder an den Schulen sind. „Diese Art, den Unterricht nach den Osterferien zu starten, halten wir für grob fahrlässig“, schreibt Norman Heise, Vorsitzender des Landeselternausschusses. „Bei allen möglichen Lösungen für ein Problem wählt Berlin die komplizierteste. Ohne regelmäßige Testungen der Schüler*innen, des pädagogischen und sonstigen schulischen Personals darf der Präsenzunterricht bei der derzeitigen Infektionslage nicht wieder beginnen.“

Der Schulverwaltung rund um Bildungssenatorin Sandra Scheeres (SPD) hat Heise einen Fragenkatalog geschickt. Darunter folgende:

1) „Während es noch im Februar hieß, dass Testen im Klassenzimmer zu unsicher sei, weil beim Abstreichen geniest wird und somit Aerosole quer durch den Raum verteilt werden, kommt die Senatsbildungsverwaltung jetzt zu einem anderen Ergebnis. Was hat sich geändert, dass es nun eine andere Entscheidung gegeben hat?“

2) „Können jüngere Kinder ohne Unterstützung den Test zuverlässig selbst durchführen? Wenn nicht, wer unterstützt sie, und wie ist die Person dann gesundheitlich und haftungsrechtlich geschützt?“

3) „Was passiert mit Schüler*innen mit einem positiven Selbsttestergebnis? Wer betreut die Kinder und gibt den verunsicherten und verängstigten Kindern Zuspruch, bis die Eltern eintreffen und die Kinder übernehmen und zur validierenden PCR-Testung bringen? Werden mehrere positiv getestete Kinder zusammen oder getrennt beaufsichtigt? Wie wirkt sich ein bestätigender PCR-Test hinsichtlich Quarantäne auf die Aufsichtspersonen und ggf. zusammen beaufsichtigten Kinder bzw. alle, die während der Testung im Raum waren, aus?“

Antworten erwartet Norman Heise in der heutigen Sitzung des Hygiene-Beirates – und damit eigentlich schon zu spät.
 
     
 
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  Wie schlecht es noch immer um die Digitalisierung an Berlins Schulen steht, zeigt der Jahresbericht der Beauftragten für Datenschutz und Informationsfreiheit. Im Kapitel „Digitalisierung der Schulen – BER 2.0?“ heißt es da: „Leider mussten wir das ganze Jahr über feststellen, dass die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie ihrer Aufgabe, den Schulen die notwendige Unterstützung zu geben, nicht gerecht wird. Unsere Behörde wurde in den notwendigen Prozess der datenschutzgerechten Ausgestaltung der schulischen Angebote ebenfalls nur unzureichend einbezogen.“ Es sei „ernüchternd“, dass auch zum Ende des Jahres 2020 keine positive Bilanz gezogen werden kann. Im Gegenteil: „Die im Frühjahr festgestellten Defizite bestehen teilweise unverändert fort.“  
     
 
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  Die Sanktionsstelle der Berliner Beauftragten für Datenschutz und Informationsfreiheit hat 2020 insgesamt 47 Bußgelder in Höhe von insgesamt 77.250 Euro festgesetzt. Daneben wurden 38 Zwangsgeldbescheide erlassen; in fünf Fällen wurde ein Strafantrag gestellt. Ein Großteil der Verfahren (33) richtete sich gegen Polizeibeamt:innen, die unbefugt „personenbezogene Daten Dritter aus der polizeiinternen Datenbank POLIKS“ abgerufen haben. In einem Fall nutzte eine Polizistin POLIKS, um die Ex-Freundinnen des neuen Lebensgefährten ausfindig zu machen und zu Gesprächen aufzusuchen. In einem anderen Fall hatte ein Polizist die Daten sämtlicher Nachbar:innen aus dem eigenen Mehrfamilienhaus abgefragt, um sie später in nachbarschaftlichen Streitigkeiten auszuspielen. Ein Polizist nutze POLIKS als Suchmaschine für die Kontaktdaten eines Kartenspielverkäufers, nachdem er die richtige Telefonnummer über „Google“ nicht gefunden hatte.  
     
 
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Es geht wieder los! Verschaffen Sie Ihrer Innovation und Ihrem Unternehmen mehr Aufmerksamkeit. Bewerben Sie sich online bis zum 21. Juni 2021 (12 Uhr) für den Innovationspreis Berlin Brandenburg 2021. Es werden bis zu fünf Preise vergeben, je mit 10.000 Euro dotiert. Mehr Infos und Teilnahme unter: innovationspreis.de/bewerbung
 
 
 
 
  Die Polizei besser machen, will der Berliner Polizist (und kürzlich vom Amt des PolizeiGrün-Vorsitz zurückgetretene) Oliver von Dobrowolski und hat dafür die „gesamtgesellschaftliche und parteiübergreifende“ Plattform „Better Police gegründet. Sein Ziel: eine Polizei, die „bürger:innenfreundlich, diskriminierungsfrei, weltoffen, divers und kritikfähig ist“. All jene, die daran mitarbeiten wollen, sollen „die Möglichkeit bekommen, Beiträge zu veröffentlichen" und eine „eigene Perspektive auf die Sicherheitsbehörden“ wiederzugeben. Die Mittel und Möglichkeiten seien „potentiell extrem vielfältig“ und der Weg sei das Ziel.  
     
 
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Acker in Brandenburg statt Coworking-Space in Berlin-Mitte? Warum digitales Arbeiten auf dem Land so attraktiv wird. Mehr lesen
 
Über Berlins Radwege wird viel geschimpft. Dabei haben sie eine lange Tradition: mehr als 120 Jahre. Einen davon gibt es noch heute. Mehr lesen
 
Corona-Schutz an Berliner Schulen: So läuft es mit den „Nasenbohrer-Tests“ in Österreich. Mehr lesen
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Telegramm
 
 
Wenig überraschend: Bei der diesjährigen Landtagswahl wird die Gesundheitspolitik die Wahlentscheidung vieler Berliner:innen beeinflussen. Einer Forsa-Umfrage zufolge erklärten 91 Prozent der Befragten, dass sie dieses Thema für sehr wichtig oder wichtig halten (Q: dpa). Häufiger wurde nur die Bildungspolitik genannt (95 Prozent). Platz drei und vier belegten Energiepolitik (81 Prozent) und Innere Sicherheit (79 Prozent).
 
     
 
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Sehr überraschend: Berlins Impfeinladungsmanagement anhand des Haushalts von Checkpoint-Leser Peter L. Nachdem zunächst seine Frau (45, keine Vorerkrankung) und dann Peter L. selbst (53 Jahre, mehrere Lungenentzündungen) eine Impfeinladung erhalten haben, kontaktierte Peter L. die Senatshotline, um sich nach der Einladung für seine (im gleichen Haus lebende) 95-jährige Mutter zu erkundigen. Die Daten wurden aufgenommen, der Versand einer Einladung zugesagt. Kurz danach im Briefkasten: eine Einladung für die 16-jährige Tochter (keine Vorerkrankungen). Erneuter Anruf bei der Hotline: Die Mutter möge sich doch noch ein wenig gedulden.
 
     
 
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Fast 170 Tage Lockdown.
Die finanziellen Auswirkungen sind beim Einzelhandel besonders gravierend, da oftmals vor vielen Monaten Saisonartikel bestellt wurden, die jetzt unverkäuflich sind.
Viele Arbeitsplätze sind gefährdet.
Mit dem Einzelhandel sterben die Innenstädte.
Gerechte Hilfen für alle - jetzt !
 
 
 
 
 
Erst Fashion-Show im Berghain, dann Party im Soho? Diversen Posts in den sozialen Medien zufolge soll das italienische Label Bottega Veneta am Freitag mal eben die Pandemie ignoriert und abstands- und anstandslos die Korken knallen lassen haben. Ob es sich bei der mutmaßlichen Party um ein offizielles Event handelte, ist noch unklar. Dominic Hofer, General Manager des Soho House, antwortet auf B.Z.-Anfrage: „Ich bin aktuell in Mykonos und somit leider nicht im Bilde, was am Freitag in Berlin passiert ist. Ich kann aber versichern, dass das Soho House Berlin nach allen aktuellen Regularien arbeitet und ein Schutz- und Hygienekonzept umsetzt“ > an dieser Stelle gerne den gruselig-verrückt lachenden Clown als Symbolsmiley einfügen.
 
     
 
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Nächster Halt: Görli! Die Verlängerung der Straßenbahnlinie M10 soll zwei Beschlussvorlagen zufolge über die Oberbaumbrücke, durch die Falckensteinstraße und den Görlitzer Park führen und nördlich des Hermannplatzes enden. Kostenpunkt: 62 Millionen Euro. Nutzen: Nach der Pandemie noch mehr Feierei?
 
     
 
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Keine Weiterfahrt für Ignoranten: Die Deutsche Bahn hat zum ersten Mal bundesweite Zugverbote gegen Maskenverweigerer verhängt. Laut einer Konzernsprecherin sei eine „niedrige zweistellige Zahl“ an „Beförderungsausschlüssen beziehungsweise Hausverboten“ verfügt worden.
 
     
 
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Keine Kohle, aber maximal kreditwürdig: Trotz massiver BER-Schulden wird die Flughafengesellschaft Berlin-Brandenburg von der Agentur Moody’s weiter als A1-Rating bestätigt. Nach Angaben des Bundesverkehrsministeriums allein „mit Blick auf ihre Gesellschafterstruktur“.
 
     
 
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Was braucht es heutzutage, um in Berlin eine 1-2 Zimmer Wohnung in Neukölln, Kreuzberg oder Schöneberg für unter 990 Euro zu finden? Mindestens eine Webseite und eigens gestaltete Werbebanner („Mit Dusche wäre auch okay“) dachte sich Per Jacob Blut. Angebote nimmt er auf www.keine-wg-gesucht.de entgegen. Spenden für eine Eigentumswohnung auch.
 
     
 
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Moloch Berlin – ein faszinierender Anziehungspunkt voller Gefahren, der zugleich die Menschen, die er anlockt, verschlingt. Jetzt im Tagesspiegel-Shop erhältlich.
 
 
 
 
 
Sollten Sie aus irgendwelchen Gründen noch einen 1,40 Meter hohen Friedrich den Großen suchen: Der Berlin Story Bunker bietet eine Büste (inkl. Sockel) zum Verkauf. 9.600 Euro soll das Stück kosten. „Wir brauchen Platz und Geld“, schreibt Wieland Giebel.
 
     
 
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Hier in Berlin ist das Wetter aber auch immer sonntags am besten“, sagt der Späti-Mann am SONNtag, während er darauf hofft, dass das Ordnungsamt ihn nicht erwischt. Keine Sorge: Wir verraten nicht mal den Bezirk.
 
     
 
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  Fahrbahnsanierung der Kaiser-Wilhelm-Straße geplant  
 
Sonst noch was? Achja: Das Bezirksamt Steglitz-Zehlendorf vergibt einen Auftrag für die Fahrbahnsanierung der Kaiser-Wilhelm-Straße. Worum es genau geht? Sehen Sie hier im Bild (aus der Ausschreibung).
 
     
 
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„Spannender als Tinder“

Werbeschild vor einem Krimibuchladen in Kreuzberg (Q: „Berliner Liste“ im Tagesspiegel Sonntag)
 
 
 
 
 
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Tweet des Tages
 
 
 
 
 
@ChristianHelms

„Tagesgewinnerin ist für mich die Kollegin, die vorhin auf die unschuldige Frage, was sie sich heute noch zu essen mache, antwortete: ‚Weißwein‘.“
 
 
 
 
 
 
 
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Das Pandemie-Ding
 
 
 
 
 
Zeiten ändern sich und Corona ändert die Zeiten. In den kommenden Wochen wollen wir an dieser Stelle Dinge zeigen, die während der Pandemie an Bedeutung gewonnen haben. Heute: David Conlin und die Messenger-Muse.

„Im März 2020 gründete ich zusammen mit drei Freunden eine WhatsApp-Pop-up-Poetry-Gruppe. Dreimal pro Woche stellt ein Mitglied der Gruppe die anderen drei vor eine Herausforderung (Wort, Begriff, Bild). Die Aufgabe ist, innerhalb von 24 Stunden einen Vers (oder eine Kurzgeschichte) in deutscher oder englischer Sprache zu schreiben. Unser erster Jahrestag war am 21. März 2021.“
 
     
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Was ist Ihr Pandemie-Ding? Wir freuen uns über Fotos (möglichst im Querformat) inklusive einer kurzen Begründung an checkpoint@tagesspiegel.de.
 
     
 
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Stadtleben
 
 
Dinner zu Haus – Ganz und gar verlogene Mahle kutschiert das Team der Esskultur zu den Monotonie-Geplagten Berlins: Seit November kredenzt die Küche Dinnerboxen mit Podcast-Begleitung – und historischen Gästen wie Papst Pius, Fürst Pückler und Alexander von Humboldt. Nun ist auch der Baron von Münchhausen Teil des virtuellen Ensembles, ebenso wie die jüdische Autorin Julie Elias: Während beim einen Ameisenhaufen, falscher Hase und Kunst-Kaviar auf die Tafel wandern, serviert die andere Fisch-Bouletten und Mazzeschwämmchen – dazu gibt’s Tischdeko und Bankettlektüre. Ein „hörMahl“ für zwei ist für 56 Euro zu haben, bestellt werden darf flugs per Mail.

Radikal ehrliches Mittagessen serviert derweil unsere Genussredaktion: Scharfe Instantnudeln ohne obskure Geschmacksverstärker kommen unter diesem Link auf den Tisch.

Von der Blütensafari zum Online-Ballett: Das ganze Stadtlebengibt´s mit dem Tagesspiegel-Plus-Abo.
 
     
 
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#diversitymatters: „Anderssein“ und darüber sprechen
Wie ist es, als Fremde wahrgenommen zu werden, obwohl man es nicht ist? Im Agenda Podcast spricht Journalist Philipp Eins mit der Schauspielerin und Autorin Minh-Khai Phan-Thi über genau diese Erfahrung. Der Podcast ist ein Angebot des Verlags Der Tagesspiegel. Jetzt reinhören!
 
 
 
 
 
Berliner Gesellschaft
 
 
 
 
 
Geburtstag – „Enisa Arslani feiert heut Geburtstag – die Chicas und Hartmut stoßen leider nur virtuell mit Dir an“ / Joschka Fischer (73), ehem. Vizekanzler (1998-2005) / „Die ‚Spreewaldgurken‘ wünschen der lieben Sabine Luding alles Gute zum Geburtstag“ / Vita Maiwald (75), „Glückwünsche aus Treptow in den Wedding“ / Ines Pohl (54), ehem. Chefredakteurin der Deutschen Welle / Michael Retzlaff (69), „Verwaltungsfachdirektor a.D., einen wunderschönen Tag für dich.“ / Antje Rávic Strubel (47), Schriftstellerin
 
 
Sie möchten jemandem zum Geburtstag gratulieren? Schicken Sie einfach eine Mail an checkpoint@tagesspiegel.de.
 
 
Gestorben Christa Gattermann, * 16. Oktober 1935 / Dieter Kleemann, * 2. Mai 1939 / Monika Kowalski, * 17. Januar 1951 / Bernhard Schmugge, * 13. Dezember 1948, Rechtsanwalt / Gottfried Weber, verstorben am 28. März 2021
 
 
StolpersteinEva Rohr wurde am 23. Februar 1914 in Schlagenthin (bei Jerichow) in Sachsen-Anhalt geboren. Da sie mit ihre baldigen Deportation rechnete, nahm sie sich heute vor 78 Jahren das Leben – zu diesem Zeitpunkt war sie nur 29 Jahre alt. In der Charlottenburger Windscheidstraße 8 liegt zu ihrem Gedenken ein Stolperstein.
 
 
 
 
 
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Encore
 
 
Frühling lässt sein blaues Band… Um den Winter hinter uns zu lassen (offiziell hat Berlins schönste Jahreszeit ja längst begonnen), gibt’s hier in dieser Woche Frühlings-Fakten und -Fundstücke aus der Hauptstadt. Den Anfang macht ein kleines dokumentarisches Filmchen aus dem Jahr 1987: Zehn Minuten Hasenheide mit Jongleurinnen, Musikern, Trommeln, Tieren, (viel) Müll... und Schlaghosen. Perfekte Möglichkeit sich (hier) kurz mal wegzuschmunzeln… Bis auf Corona: Alles wie heute.
 
     
 
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Für den heutigen Checkpoint waren Thomas Lippold (Recherche), Lotte Buschenhagen (Stadtleben) und Cristina Marina (Produktion) im Einsatz. Morgen übernimmt hier Lorenz Maroldt und berichtet über alles, was sich in Berlin bewegt – oder auch nicht. Machen Sie’s gut.
 
 
Unterschrift Ann-Kathrin Hipp
 
 
Ihre Ann-Kathrin Hipp
 
     
 
 
 
 
 
 
 
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Seit 2014 berichten wir exklusiv aus Berlins Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Wir stellten Berlins marode Schulen vor, bis die Politik reagierte. Wir standen vor dem Bürgeramt, bis es wieder Termine gab. Wir recherchieren hartnäckig und gründlich. Das finden Sie gut? Dann unterstützen Sie uns mit dem neuen Tagesspiegel Plus-Abo! Für 14,99 € im Monat erhalten Sie den ungekürzten Checkpoint-Newsletter, den Checkpoint am Wochenende und das Beste vom Tagesspiegel im Web und in der App. Und Sie ermöglichen uns, auch weiterhin vor Ort zu sein, genau hinzuschauen und unabhängig zu bleiben. Die Anmeldung dauert nur eine Minute. Wir würden uns freuen!
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
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Redaktion: Stefanie Golla, Ann-Kathrin Hipp, Nadine Voß
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