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30. Januar 2017 Liebe Frau Do,
Martin Schulz hat in nur vier Tagen geschafft, was Sigmar Gabriel in sieben Jahren kaum gelang. Der Sozialdemokratie neues Selbstbewusstsein, ja Siegeszuversicht einzuhauchen. Sein erster programmatischer Auftritt gestern als designierter Kanzlerkandidat in der Parteizentrale war geprägt von Parolen, die nach innen wirken sollten. Was der Mann mit dem Land vorhat, ahnt man noch nicht wirklich. Die Flüchtlingspolitik der Kanzlerin sei aus humanitärer Sicht richtig gewesen, müsse aber besser gesteuert werden. In der Sicherheitsdebatte fordert er einen starken Staat, und der Kampf gegen Steuerbetrug und Steuerflucht müsse verstärkt werden. Alles richtig, aber parteiübergreifend auch unstrittig. Wie sich Schulz eine Finanzpolitik in einem ökonomisch heterogenen Europa vorstellt und mit wem die SPD ihre Politik besser umsetzen kann, mit der Union oder mit Linken und Grünen, lässt er sich nicht entlocken. Das wird man ihm acht Monate nicht durchgehen lassen. Matthias Beermann, Kirsten Bialdiga und Jan Drebes berichten. Die Vereinigten Staaten sind eine „Nation of Immigrants“ – eine „Nation der Einwanderer“. So lautete der Titel eines Buches, an dem US-Präsident John F. Kennedy 1957 mitgeschrieben hat und das erst 1964, ein Jahr nach seiner Ermordung, veröffentlicht wurde. Der berühmte Demokrat argumentierte darin ziemlich klar, dass „mit Ausnahme einer einzigen Gruppe jeder Amerikaner, wo auch immer er lebt, entweder selbst eingewandert ist oder von Einwanderern abstammt“. Die Vielfalt der Zuwanderung begründet die Identität der USA. Donald Trumps Mission ist offenbar eine andere. Zuwanderung, vor allem aus muslimischen Ländern, gefährdet die Zukunft des Landes. So sieht er es und beschließt einen Einwanderungsstopp für Flüchtlinge und Muslime aus bestimmten Ländern. Frank Herrmann fasst die Ereignisse zusammen, meinen Kommentar dazu lesen Sie hier. Zwergkaninchen sind niedliche Haustiere für Kleinkinder. Unser Journalistenschüler Ludwig Krause, ein ziemlich erwachsener Mann, findet das ungerecht. Er betreut seit ein paar Monaten „Frida“ und „Dickie“ zuhause und ist sehr angetan von den Langohren mit dem Heißhunger auf Gemüse. Er fordert: „Kaninchen für alle“. Herzlichst, Ihr
Michael Bröcker | |||
Das Wichtigste zum Frühstück | |||
USAMuslim-Bann trifft Sportler, Künstler, PolitikerWashington. Auch etliche Prominente dürfen nach Donald Trumps verhängtem Einreiseverbot vorerst nicht mehr die USA betreten. Doch vor allem junge Muslime im Land fürchten das Dekret. mehr | |||
#MuslimBanTrumps Willkür gegen MuslimeDüsseldorf. Eines kann man Donald Trump nicht vorwerfen. Dass er seine Wahlkampfversprechen nicht einhält. Konsequent gießt er seine umstrittenen Positionen in präsidiale Verordnungen. Besser macht es die Sache leider nicht. mehr | |||
ZwergkaninchenWillkommen bei den HoppelstedtsDüsseldorf. Zwergkaninchen gelten als Haustiere für Kinder. Vollkommen zu Unrecht, wie unser Autor meint. Ein Erfahrungsbericht nach den ersten Monaten Gemüse-Schnippeln, Verletzungs-Drama und Rezept-Witzen. mehr | |||
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Tatort "Söhne & Väter"Familie ist die kleinste TerrorzelleDüsseldorf. Im Tatort "Söhne & Väter" aus Saarbrücken ging es um einen Schülerstreich, der schief ging. Neben einer verunstalteten Leiche ist ein toter Schüler im Leichenhaus gefunden worden. "Familie ist die kleinste Terrorzelle" bleibt als Erkenntnis dieses Krimis. Und: Kinder können so undankbar sein. Unsere Schnellkritik. mehr | |||
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