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+Gericht bestätigt Strafe für NPD-Politiker+Berlin ließ Schulen bröseln+Polizist auf Champs-Élysées erschossen+
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  TAGESSPIEGEL CHECKPOINT  
     
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  Freitag, 21.4.2017 | Heute bedeckt, am Wochenende wechselhaft, 10-12°C 

Guten Morgen,

 
  drei Tage vor der Wahl in Frankreich gestern Abend die Nachricht: Schüsse in Paris, ein Polizist getötet, zwei schwer verletzt, die Champs-Élysées gesperrt. Staatspräsident Hollande spricht von Terror, Marine Le Pen vom Front National kündigt an, ihre Wahlkampfauftritte abzusagen. Eine Übersicht der Ereignisse finden Sie hier. Heiß diskutiert wird in Frankreich gerade der Roman „Le Bloc“ von Jérôme Leroy - der Autor beschreibt darin die Geschichte des Aufstiegs einer radikalen Partei bis zur Machtübernahme unter bürgerkriegsähnlichen Zuständen, erzählt anhand der retrospektiven Gedanken zweier Protagonisten in der entscheidenen Nacht, eines rechten Intellektuellen und eines Schlägers. Ein düsteres Bild - absolut lesenswert.
 
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  Zu den weiteren Meldungen:  
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  Vor dem AfD-Parteitag in Köln an diesem Samstag sagt Berlins AfD-Chef Georg Pazderski über extremistische Mitglieder und Funktionäre seiner Partei: „Die freiheitlich-demokratische Grundordnung hat eine linke und eine rechte Grenze. Wer sie überschreitet, gehört nicht dazu.“ Für die Aktivisten von Avaaz sind dagegen in der AfD-Führung vor allem „Rassisten im Schafspelz“ am Werk - diesen Spruch plakatierten sie vergangene Nacht trotz eines großen Sicherheitsaufgebots der Polizei auch in der Nähe des Veranstaltungsorts, dem Kölner Hotel Maritim (Foto hier).

 
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  Late-Night-Konzert Brendel und Aimard
 
Treffen Sie Alfred Brendel: Im Rahmen der Hommage des Konzerthaus Berlin an den großen Pianisten liest der vielseitige Geehrte am 28. April im Late-Night-Konzert um 22.30 Uhr aus seinem schwarzhumorigen Lyrikband „Ein Finger zuviel“. Dazu spielt der französische Pianist Pierre-Laurent Aimard Werke von Kurtág und Ligeti. Wir verlosen 3x2 Karten.
 

 
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  Millionen für Melodien: Im neuen Hauptstadtvertrag verpflichtet sich der Bund erstmals zur Mitfinanzierung der Philharmonie mit 7,5 Mio (ein Drittel der Gesamtkosten). Die Opernstiftung erhält deutlich mehr (10 Mio statt wie bisher 1,8), und auch der Hauptstadtkulturfonds wird um ein Drittel auf 15 Mio aufgestockt, beim Humboldtforum entlastet der Bund das Land um 5 Mio. Insgesamt geht es um 25,7 Mio mehr, das ist eine Erhöhung der Bundesausgaben für die Berliner Kultur um 4 %. Das ist gut, aber nicht gut genug, um die Klassiker-Regel „Wer die Kapelle bezahlt, bestimmt die Musik“ in Kraft zu setzen. 

 
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  Seit 1997 hat das Land Berlin eine Milliarde weniger in seine maroden Schulen gesteckt, als zur Bauunterhaltung empfohlen wird - am Ende kostet uns diese bewusste Verbröselung des Bestands wegen der jetzt notwendigen Sanierung nochmal 250 Millionen Euro extra. Das geht aus einer Übersicht der Finanzverwaltung hervor, die der SPD-Abgeordnete Sascha Langenbrick erfragt hat. Inzwischen haben alle dazu gelernt: Sogar in Steglitz-Zehlendorf, wo zwar der Bedarf am größten war, aber die Investition am kleinsten, stehen inzwischen die ersten Gerüste.

 
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  Neues vom Fuhrpark - das Geheimnis um den Dienst-SUV Audi Q7 e-tron (5 Meter lang, 2 Tonnen schwer, Allradantrieb, in 6,2 Sekunden auf 100, Listenpreis 102.400 Euro) ist gelüftet: Bestellt wurde der Geländewagen, mit dem sich jeder Berliner Schuldenberg hochfahren lässt, im Dezember 2016 für Verfassungsschutzchef Bernd Palenda. Zur Erklärung hieß es, Palenda sei aus gesundheitlichen Gründen auf ein hohes Auto angewiesen. Weiterer Vorteil: Der Geheimdienstler kann auch beim Fahren zur Tarnung seinen Schlapphut aufbehalten. Der Senat hat inzwischen eine neue Liste akzeptabler Dienstwagen herausgegeben, der Q7 steht nicht mehr drauf - obwohl es in der Werbung doch heißt: „Der neue Audi Q7 e-tron quattro ist ein ausgesprochener Schlaumeier.“

 
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  Die Botenstelle im Abgeordnetenhaus muss man sich wohl vorstellen als düsteren Bunker, den die Beschäftigten nur alle zwanzig Jahre zur Aufnahme neuer Informationen verlassen können, und die Zeitungen, die Sie verteilen, dürfen sie offenbar nicht lesen - oder warum steht auf denen für die Linksfraktion im April 2017 immer noch „PDS“? (Beweisfoto hier, via Victor Richard).

 
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  Kaum stand gestern im Checkpoint, dass Mexico City von „Vice“ zum „neuen Berlin“ ausgerufen wurde, kommt auch schon Post von dort - Fahrradaktivist Heinrich Strößenreuther meldet sich vom „World bicycle Forum“ und schreibt: „Interessant, was die alles schon an schönsten Fahrradwegen haben - da kann sich Berlin noch richtig was von abschauen.“ Also, nächste Parole: Berlin wird das neue Mexico City! (Aktuelle Fotos von den dortigen Radwegen gibt’s bei Twitter unter @wegeheld).

 
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  Pflanz was! Ab April in Mitte

Die Gemeinschaftsgärten in der Köpenicker Straße 60 und in der Neuen Grünstraße 13-14 sind fertig zum Angraben. Kommt vorbei und pflanzt was! Jeder kann mitgärtnern – mit und ohne grünen Daumen. Mehr unter pflanz-was.vattenfall.de


 
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  Kurzstrecke  
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  „Jedem das Seine“ und die KZ-Silhouette von Auschwitz hatte sich der Brandenburger NPD-Politiker Marcel Zech auf den körpereigenen Schwimmring tätowieren lassen - und das Ganze dann im Oranienburger Spaßbad „Der Turm“ zur Schau getragen. Jetzt bekommt er das Seine: 8 Monate Haft - die Revision verwarf das OLG jetzt als „offensichtlich unbegründet“.
 
Die Checkpoint-Hilfsmedaille des Tages geht an die Besatzung des Streifenwagens, die gestern am Sachsendamm einen liegen gebliebenen Fiat die Autobahnausfahrt zur Tankstelle hochgeschoben hat.
 
Ein absolutes Highlight der Woche war die Idee des CDU-Abgeordneten Burkhard Dregger, Taxifahrer im Kampf gegen Raser einzusetzen (Q: Inforadio). Das ist ungefähr so sinnvoll, wie Kinder auf Gummibärchen aufpassen zu lassen oder Kiffer auf eine Marihuana-Plantage.
 
Apropos High: Berliner Forscher wollen über mehrere Jahre hinweg die Risiken des Freizeitkonsums von Cannabis untersuchen und haben einen entsprechenden Antrag beim Arzneimittelinstitut eingereicht – die Probanden erhalten jeden Monat 30 Gramm (kostenpflichtig). 2000 Freiwillige haben sich schon gemeldet, etliche Plätze sind noch frei, zum Anmeldebogen geht’s hier.
 
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Ein Politikum auf der Werkstatt-Bühne des Schiller Theaters: Ab 28. April steht mit Nicola Sanis Kammeroper über den Antimafia-Richter Giovanni Falcone eine der prägendsten Figuren der jüngeren Geschichte Italiens im Blickpunkt. Regisseur Benjamin Korn inszeniert das Werk anlässlich des 25. Jahrestages des tödlichen Attentats auf den Richter, der den Kampf gegen das organisierte Verbrechen zu seiner Lebensaufgabe gemacht hat. Nach der Premiere am 28. April ist »Falcone« am 30. April und 4., 6., 7., 12. und 13. Mai in der Werkstatt des Schiller Theaters zu erleben. Tickets hier.


 
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  „Anwohnerparkausweise sind eine blödsinnige Subvention für Wohlhabende“, meint unsere Kolumnistin Ursula Weidenfeld und schlägt vor: „Eine Versteigerung brächte viel Geld und mehr freie Parkplätze.“ Ihre Argumente finden Sie hier
 
Zur Einstimmung aufs Liga-Wochenende war ich bei den 11 Freunden zur Aufzeichnung einer neuen Folge von „Matchday“, dem Podcast von Philipp Köster und Max Dinkelaker. Geht natürlich viel um den effzeh und Arsenal, aber selbstverständlich auch um Hertha (morgen gegen Wolfsburg, es sind noch ein paar Plätze frei) und den ganzen Rest
 
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  Der Kollege Hajo Schumacher wirft zur Zeit seine Bücher bald schneller auf den Markt, als man sie lesen kann - kaum ist „Sehnen lügen nicht“ durch, liegt das nächste da: „Solange du deine Füße auf meinen Tisch legst… Mein schrecklich lustiges Leben als Vater.“ Typischer Dialog: „Habt ihr Hausaufgaben auf?“ „Nö.“ "Schreibt ihr kommende Woche eine Arbeit?“ „Nö.“ „Sonst alles okay in der Klasse?“ „Hmmhm.“ Kommt einem irgendwie bekannt vor. Aber schön, dass wir mal drüber gesprochen haben. (Eichborn Verlag).
 
Nachtrag zum Checkpoint-Editorial von gestern - das Weihnachtswetter hat sich zwar wieder verzogen, dafür sind doch tatsächlich noch Spekulatius aufgetaucht - bei Yusufs Späti in der Köthener Straße gibt‘s welche (Danke Sven!). Dazu auch folgender Hinweis von CP-Leser Manfred Malzahn: Die „Prenzlschwäbin“ zeigt in diesem Video hier, wie sich Schoko-Weihnachtsmänner auch ohne Schmelzaktionen in Schoko-Osterhasen verwandeln lassen (und wieder zurück). Einziges Risiko: „Wenn das jeder mache dät, dann dät’s Syschtem ganz schö waggele.“ Sie können es ja mal ausprobieren. 

BER count up Tage seit Nichteröffnung: 1784
 
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     Zitat  
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  „Berlin and Christ, Champagne on ice“
 
Iggy Pop in „German Days“ („Post Pop Depression“, 2016). Der Ex-Schöneberger wird heute 70 Jahre alt.
 
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     Tweet des Tages  
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  @stevanwyler
 
Ich könnte schon wieder eine Überdosis "Mensch-ärgere-dich-nicht"-Figuren schlucken.“
 
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     Berlin heute  
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Verkehr Ab 18 Uhr ist der Tunnel Flughafen Tegel (A111) in Richtung Kreuz Oranienburg gesperrt (bis vsl. Montagmorgen, 5 Uhr), der Verkehr wird über die AS Kurt-Schumacher-Platz umgeleitet. Ersatzverkehr besteht ab 22 Uhr auf der S2 zwischen Marienfelde und Priesterweg sowie ab 22 Uhr auf der Stadtbahn zwischen Warschauer Straße und Alexanderplatz (jeweils bis Montagmorgen, 1.30 Uhr).
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Demonstration Zum "Jahrestag der Befreiung Marzahns" ruft Die LINKE in MaHe zu einer Kundgebung in der Landsberger Allee 563 auf (17.30-19 Uhr, 100 Teilnehmer erwartet). Außerdem wird wegen des Verdachts der Manipulation und Fälschung beim Referendum in der Türkei demonstriert (18-20 Uhr, Hermannplatz bis Oranienplatz, 100 Teilnehmer sowie morgen 18-18 Uhr mit 300 Teilnehmern auf dem Oranienplatz). „Kein Abriss wichtiger Gewerbegebäude im Strandbad Müggelsee“ fordert der Bürgerverein Rahnsdorf am Sonnabend auf dem Fürstenwalder Damm (11-12 Uhr, 70 Teilnehmer). Ca. 1000 Menschen werden zum March of Science erwartet, mit dem für die Freiheit der Forschung demonstriert wird (ab 13 Uhr von der HU Unter den Linden bis zum Brandenburger Tor). Pro Europa sind 5000 Menschen am Sonntag auf dem Gendarmenmarkt (Pulse of Europe, 14-15 Uhr) und heute ca. 1000 Menschen in Tiergarten (ab 19.30 vom Lützowplatz zum Platz des 18. März).
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Universität Wie steht es um den Weltozean im 21. Jahrhundert - gibt's nur leere Meere oder wildes Leben? Dieser Frage geht der Meeresbiologe Prof. Dr. Boris Worm von der HU in einem Vortrag nach. Beginn 19.30 Uhr im Sauriersaal des Naturkundemuseums (Invalidenstraße 43, U-Bhf Naturkundemuseum). Eintritt frei. 
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Gericht Nach einer Serie von 38 Straftaten muss sich ein 33-Jähriger verantworten. Er soll mehrere Passantinnen sexuell berührt sowie in Supermärkten und Drogerien gestohlen haben (9 Uhr, Kriminalgericht Moabit, Turmstraße 91, Saal 736). 
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     Stadtleben  
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  Essen & Trinken traditionell Für unsere Restaurant-Kolumne "Von Tisch zu Tisch" war Elisabeth Binder diese Woche im Zollpackhof am Hauptbahnhof. Mit Blick auf Kanzleramt und Spree hat das Restaurant mit angeschlossenem Biergarten einen hohen Sightseeing-Faktor. Nach dreijähriger Umbauzeit beglückt die Küche Berliner und Berlinbesucher mit typisch bayrischen Deftigkeiten, zur Weißwurscht darf aber auch eine Berliner Currywurst bestellt werden. Tolles Preis-Leistungs-Verhältnis, toller Ausblick - unbedingt mal hingehen! Elisabeth-Abegg-Straße 1, tgl. 10-24 Uhr.  
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  Essen & Trinken experimentell Neu ist hingegen das Good Bank in Mitte. Viele halten die beleuchteten Glaskästen für eine Kunstinstallation (muss am Stadtteil liegen), dabei wächst in ihnen, was später auf dem Teller landet: Salat, Gewürze, Babygrünkohl. Das Konzept nennt sich Vertical Farming, peu à peu sollen immer mehr Zutaten direkt im Restaurant angebaut und verarbeitet werden. Derzeit muss für die Bowls und Salate mit Quinoa, Süßkartoffeln und Spinat noch das meiste zugekauft werden. Nachhaltigkeit wird groß geschrieben (Fleisch gibt es aber trotzdem), daher werden die Drinks mit einer Limo aus - meist ungenutzten - Kaffeekirschen gemixt. zu finden in der Rosa-Luxemburg-Straße 5 (zwischen U-Bhf Weinmeisterstraße und Alexanderplatz), Mo-Sa 11.30-22 Uhr.  
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  Freitagabend im JugendKulturZentrum Pumpe wird gezeigt, wie eine Gesellschaft aussehen könnte, in der es keine Frauen gibt. „Männer agieren wie Figuren aus Westernfilmen: Sie duellieren sich, streiten um ihren Status und betrinken sich. Man muss einen Hund besitzen, um als Mann etwas darzustellen - die Hunde werden von den Frauen dargestellt.“ Die Gesellschaftsparabel Wir müssen draußen bleiben! wird von Schauspielern und ehemaligen Inhaftierten aufgeführt und ist aus derVorbereitung zu Connie Walthers Kinofilm Die Rüdenentstanden. Heute und morgen 19.30 Uhr, Lützowstraße 42 (Tiergarten), Eintritt frei, Anmeldung erforderlich (wegen der großen Nachfrage).  
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  Am Wochenende wartet immer noch kein Frühling auf die Berliner, aber immerhin nähern wir uns temperaturmäßig der 10-Grad-Marke und auch die Graupelschauer sollten sich in Grenzen halten (Angabe ohne Gewähr). Was Sie trotzdem tun können:

Andampfen in Mitte Um 10 Uhr morgen früh legt der historische Binnenschlepper „Andreas“ am Märkischen Ufer (gegenüber von Nr. 28) zur ersten Rundfahrt in diesem Jahr ab. In 6,5 Stunden geht es via Osthafen und Köpenick um die Müggelberge und durch Neu-Venedig. Während der Fahrt können alle Arbeitsbereiche, einschl. Kabinen, Küche und Steuerstand besichtigt werden (genügend Zeit ist ja). Tickets für 30, ermäßigt 20 Euro gibt’s hier
 
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  Bleibe-Fest feiern in Prenzlauer Berg Gerade hat das Theater o. N. seinen vielleicht letzten Spielplan veröffentlicht. Seit 20 Jahren ist das Kindertheater in der Kollwitzstraße 53 beheimatet und muss nun vielleicht schließen, weil sich Anwohner über Lärm beschwert und der Mietvertrag nicht verlängert wurde. Trotz großer Solidarität ist unklar, ob dieses Kleinod bleiben kann – so oder so: Am Sonnabend dürfen alle kommen und im gesamten Theater Bambule machen (besonders die Mütter und Kinder vom Kollwitzplatz). 14-22 Uhr, U-Bhf Senefelderplatz  
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  Über Filme reden in Mitte Die Deutsche Filmakademie lädt im Rahmen von Lola Festivals zu Panels, Workshops, BBQ und Konzert morgen von 13 bis 20 Uhr ins Haus Ungarn am Alexanderplatz (Karl-Liebknecht-Straße 9). Der Eintritt ist frei, auf den Podien sitzen u.a. die Regisseure Nicolette Krebitz, Maren Ade und Andreas Dresen, im Anschluss spielen Die Höchste Eisenbahn (ab 21.30 Uhr), dann allerdings mit Eintritt (10 Euro, nur Abendkasse).   
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  Jazzen in Karlshorst Der Lichtenberger Ortsteil zieht seit 60 Jahren Freunde des Dixieland an (hier erzählt Musikjournalist Karlheinz Drechsel wer warum hierher kam – lesenswert!). Im Monat des Jazz präsentieren das Kulturhaus und der Jazz Treff Karlshorst e.V. einige Hochkaräter auf der Kulturhausbühne. Am Sonnabend spielt Friedhelm Schönfeld mit seiner Tochter und einer „generationenübergreifenden Riege Musiker pulsierend-kreativen Jazz“, versichert Kollege Robert Klages, der Trends und Tipps aus Lichtenberg jeden Montag im Leute-Newsletter vorstellt. Karten für das Schönfeld-Konzert gibt es für 15 Euro (mit Berlinpass für 3 Euro) unter Tel. (030) 567 68 92.  
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  (Noch) hingehen, denn die großartige (weil mit allerhand grandiosen Fundstücken ausstaffierte) Ausstellung zu 40 Jahre Zitty und 45 Jahre tip ist morgen schon wieder vorbei (Galerie Neurotian, Haus Schwarzenberg, Rosenthaler Straße 39, Mitte, Mo-Sa 12-20 Uhr).

Gerade eröffnet hat eine Werkschau zu Juergen Teller im Martin Gropius Bau. Der Fotograf wurde in 90ern durch Fotografien von Kurt Cobain bekannt, arbeitete für große Modemagazine - Kunst und Kommerz liegen bei ihm erkennbar nah beieinander. In der Bundeskunsthalle in Bonn, wo die Schau Enjoy Your Life! im letzten Jahr zu sehen war, erzeugte seine „schräge Fotokunst“ nicht nur Wohlwollen, berichtet die Frankfurter Rundschau. Wir sind gespannt, ob das Urteil in Berlin einhelliger ausfallen wird. Zur Vernissage am Mittwoch drängelte sich das Publikum jedenfalls bis auf die Straße und sah den Models auf Tellers Bildern zum verwechseln ähnlich. Bis 3. Juli in der Niederkirchnerstraße 7 (S-Bhf Anhalter Bahnhof), Mi-Mo 10-19 Uhr.
 
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  Sielmann Dialog „Business & Biodiversität“ – Was bringt Biodiversitätsmanagement den Unternehmen? Die Heinz Sielmann Stiftung lädt in Kooperation mit dem Tagesspiegel zur Podiumsdiskussion mit Experten ein. Die Veranstaltung ist kostenfrei. Dienstag, 25.04.2017, 19 Uhr. Limitiertes Kartenkontingent – Anmeldung erforderlich unter event@tagesspiegel.de.

 
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     Berliner Gesellschaft  
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  GeburtstagRoland Cavalier (70), Wahl-Franzose und Holzwurm (viele Grüße von Ingrid und Peter) / Holger Daemgen (48), Schauspieler / Tita von Hardenberg (49), TV-Journalistin und -Moderatorin / Kitty Hoff (45), Musikerin und Komponistin / Martin Kruse (88), ev. Theologe und ehem. Bischof von Berlin-Brandenburg (1977-1994) / Christina Plate (52), Schauspielerin / Iggy Pop (70), Rock-Reptil (hatte mal einen Koffer in Berlin) / Palina Rojinski (32), Moderatorin und Schauspielerin / Peter Schneider (77), Schriftsteller / William Totok (66), Schriftsteller und Publizist / Mitchell Weiser (23), Fußballspieler bei Hertha

SonnabendJutta Barth (68), bildende Künstlerin / Max Herre (44), Singer-Songwriter und Rapper / Hans Dieter Kronzucker (81), Journalist und Hochschuldozent / Kirsten Kurbjuhn (50), Checkpoint-Leserin (mit Grüßen von ihrem Onkel) / Ina Rudolph (48), Schauspielerin und Autorin / Volker Strübing (46), Autor, Liedermacher und Trickfilmer

SonntagBenjamin Gysi (40) - „Er ist der Größte“ (sagt die Mutter) / Marion Titze (64), Schriftstellerin / Jeff Tomlinson (47), ehem. Eishockeyspieler und -trainer

GestorbenFrank Wilhelm Ruthe, * 4. August 1960 / Dr. vet. med. Kurt Schäffer, * 21. Juni 1940, Dir und Prof. a.D. / Ursula Tripp-Seibert, * 22. März 1941 

Stolperstein - Mahnkopfweg 13-15, Wilhelmstadt: Hier lebte Bela Schaul, Tochter von Erwin Jakob (Jg. 1909) und Ursula Hermine Schaul (Jg. 1912). Sie wurde am 21. April 1941 geboren, am 19. Oktober 1942 deportiert und wenige Tage später in Riga ermordet. 
 
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  Artikelempfehlung  
  Es gab Fälle, da saß das ganze Kommissariat heulend an ihrem Konferenztisch. Gina Graichen kümmerte sich mehr als 30 Jahre um den Schutz der Berliner Kinder. Ihr Dezernat ist einzigartig in Deutschland. Lesen Sie die Reportage "Mit dem ersten Schlag" von Barbara Nolte heute auf Seite 3 im Tagesspiegel, im E-Paper oder bei Blendle.  
     
 
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     Encore  
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Zum Schluss heute noch etwas Feines aus der „Berliner Liste“: Auf dem Flohmarkt am Marheinekeplatz. An einem Stand greift sich eine Frau eine schwere Axt und will den Preis wissen. „16 Euro“, sagt der Verkäufer und fragt: „Woll’n Se Ihren Mann erschlagen?“ Die Dame zögert. Meint eine danebenstehende Frau: Dit müsste Ihnen die Sache doch wert sein.“ 
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Mag sein, aber vergessen Sie Schopenhauer nicht: „Meistens belehrt erst der Verlust uns über den Wert der Dinge.“ Gilt auch für Menschen. Mehr aus der „Berliner Liste“ gibt’s am Sonntag im Tagesspiegel, der Checkpoint ist am Montag wieder da. Schönes Wochenende, bis dann, Ihr

Unterschrift Maroldt
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Lorenz Maroldt

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