Schwache Wirtschaft: Eine Zeitenwende allein reicht nicht

Jetzt mitdiskutieren Sollten Senioren ihre Fahrtauglichkeit überprüfen lassen? Lauterbach plant große Reform Patienten gefährdet – „Krankenhaussystem ist kaputt“ Im Lesen und Rechnen Neue Lehrmethoden werden Pflicht an den NRW-Grundschulen Fahrgastrechte, Corona, Windows Das ändert sich im Juni für Verbraucherinnen und Verbraucher Gesetz für die Wärmeplanung So wird Klimaschutz zur Bürokatie-Hölle

Hier klicken, um Newsletter im Browser zu öffnen. Dorothee Krings Politik-Redakteurin 26. Mai 2023 Liebe Frau Do, lange schien die deutsche Wirtschaft mit erstaunlichen Widerstandskräften durch die Krise zu kommen. Doch nun hat das Statistische Bundesamt errechnet, dass die Wirtschaftsleistung geschrumpft ist – zum zweiten Mal in Folge. Damit hat nun einen Namen, was viele Menschen ohnehin längst spüren: Die Wirtschaft steckt in einer Rezession. Das hat offensichtliche Gründe wie den Rückgang der Konsumlust wegen der Inflation und den Einbruch in der Bauwirtschaft. Aber es gibt auch weniger deutliche Ursachen, die beunruhigen, weil sie nicht einfach verschwinden werden, wenn sich die Konjunktur wieder erholt. Ursachen wie die schlechte Infrastruktur – von maroden Brücken, dauerverspäteten Zügen bis zum Digitalisierungsrückstand –, schlechte Schulen, Fachkräftemangel. In der Summe gefährdet das die Zukunft des Standorts Deutschland. Doch Pessimismus hilft nicht weiter. Meine Kollegin Antje Höning nennt in ihrem Kommentar einige Hebel für die Politik : Heizungsstreit beilegen etwa, Bürokratieabbau in den Ausländerämtern, sinnvolle Sozialreformen. Es sei Zeit für Zeitenwenden aller Art. Aus Plänen muss bald Handeln werden – das Statistische Bundesamt ist jedenfalls unempfänglich für Rhetorik. An einem Baukran wird Baumaterial auf einer Baustelle transportiert., FOTO: dpa/Carsten Koall ANZEIGE Wie können diese Zaubertricks funktionieren? Liebe Leserinnen und Leser von RP-Online, schauen Sie sich diesen einzigartigen Zauberkünstler aus Wuppertal an. Ein Besuch lohnt sich für die ganze Familie. mehr Heute wichtig Titel in greifbarer Nähe: Morgen hat der BVB die Möglichkeit, Deutscher Meister zu werden. Zuletzt gelang den Dortmundern das im Jahr 2012. In der Hoffnung, dass alles glattgehen wird, bereitet sich die Stadt auf die Meisterfeier in der Innenstadt vor. Allein zum Autokorso erwartet die Polizei 200.000 Fans. Stauprognose für NRW Diese Strecken sollten Autofahrer an Pfingsten besser meiden Erstmals eine Generalsekretärin? Spekulation über neue nordische Lösung für Nato-Spitze ANZEIGE Jetzt zu nachhaltigen Finanzen beraten lassen – von Ihrer Sparkasse. mehr Meinung am Morgen Gedenken: An Pfingstmontag jährt sich der rassistisch motivierte Brandanschlag auf das Wohnhaus der Familie Genç in Solingen zum 30. Mal. Aus diesem Anlass gelte es nicht nur zu erinnern und zu gedenken, schreibt Julia Rathcke in ihrer Analyse. Die gesellschaftspolitische Lage heute sei der Vergangenheit näher als vermutet. Der „Trump mit Gehirn“ DeSantis-Bewerbung wird zur Lachnummer Fridays for Future, Letzte Generation, Extinction Rebellion Droht eine Spaltung in der Klimaschutzbewegung? So gesehen Am Tag nach der Nachricht von Tina Turners Tod haben viele Prominenten kundgetan, was diese wilde Königin des Rock ’n’ Roll und starke Frau ihnen bedeutet hat. Wenn Künstler von diesem Rang sterben, beschäftigt das viele Menschen länger. Sie hören wieder ihre Lieblingslieder, erinnern sich an die eigenen biografischen Momente, in denen Musik von Tina lief. Das ist traurig und zugleich schön, denn es zeigt die wahre Bedeutung einer Künstlerin, die sich ihren Platz in der Popwelt selbst geschaffen hat. Wie viel Kraft das gekostet hat, kann man hören in einer Stimme, in der immer etwas schrie. Dieser Tina-Sound bleibt – und all die Momente, in denen sie bedeutsam war für andere. Ich wünsche Ihnen einen energiegeladenen Tag! Herzlich Ihre Dorothee Krings Mail an die Chefredaktion senden PS: Kennen Sie schon die neue App der Rheinischen Post mit Nachrichten aus Ihrer Region, Deutschland und der Welt? Hier entlang. Weitere Nachrichten Jetzt mitdiskutieren Sollten Senioren ihre Fahrtauglichkeit überprüfen lassen? Wenn Senioren in Unfälle verwickelt sind, stellt sich immer wieder die Frage nach ihrer Fahrtauglichkeit. Die Europäische Union plant eine regelmäßige Überprüfung. Ist das verhältnismäßig? Diskutieren Sie mit uns! Lauterbach plant große Reform Patienten gefährdet – „Krankenhaussystem ist kaputt“ 10.000 Krebspatienten müssten wohl nicht sterben, wenn die Kliniken besser aufgestellt wären. Zudem droht eine Insolvenzwelle. Gesundheitsminister Karl Lauterbach plant jetzt eine große Reform. Was der Minister vor hat. Im Lesen und Rechnen Neue Lehrmethoden werden Pflicht an den NRW-Grundschulen Das NRW-Schulministerium gibt den Grundschulen künftig wissenschaftlich geprüfte Unterrichtsmaterialien an die Hand, die sie nach klaren Vorgaben einsetzen müssen. Vor den Ferien werden die Schulleitungen informiert – viele sind sauer. Fahrgastrechte, Corona, Windows Das ändert sich im Juni für Verbraucherinnen und Verbraucher Ab Juni müssen sich Zugnutzer auf neue Regelungen bei den Fahrgastrechten einstellen. Außerdem geht der Kulturpass für Jugendliche an den Start und die Corona-Warn-App wird in den Ruhemodus versetzt. Ein Überblick zu den wichtigsten Änderungen. Gesetz für die Wärmeplanung So wird Klimaschutz zur Bürokatie-Hölle Klimaschutz beim Wohnen tut Not. Doch die Daten-Sammelwut der Bundesbauministerin bedeuten kafkaeske Bürokratie für Bürger und Betriebe. Dagegen ist die Grundsteuer-Erklärung ein Spaziergang. Rheinische Post Verlagsgesellschaft mbH | Zülpicher Straße 10 | 40196 Düsseldorf Impressum | Datenschutz Um sich von dem Newsletter abzumelden, klicken Sie bitte hier.