Bürogebäude aus Lehm | Lyon (FR) |
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Das dreigeschossige Bürogebäude in Lyon wird wegen seiner neun Meter hohen Parabelbögen und der einzigartigen Lage in Confluence «Orangerie» genannt. Joud Beaudoin und Clément Vergély Architectes liessen mit Aussenwänden aus Stampflehm jahrhundertealte Konstruktionsmethoden wieder aufleben. Innen ist das Haus aus Holz. Für die Fassaden wurden auf Sockeln aus Hauteville Sandsteinen 286 Blöcke aus Lehm aufgesetzt. Er stammt aus einer nahe gelegenen Baugrube und wurde lediglich gepresst. Zusätze wurde keine zugegeben. | |
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Reihenhäuser Stockmattstrasse | Baden (AG) |
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Obwohl oder gerade weil sie nur 3,75 Meter breit sind, bieten die genossenschaftlichen Reihenhäuser in Baden unkonventionelle Räume. EMI Architek*innen haben sie in einer Split-Level-Typologie über drei Geschosse verteilt. So ist ein Reichtum entstanden, der von der Schmalheit der Häuser ablenkt. Die Geschossdecken liegen nicht auf den Betonwänden, sondern auf Konsolen auf. Wie die Dächer und Decken bestehen auch die Fassaden aus Holz. Deren Verkleidung nach dem Vorbild japanischer Bauten wirkt ernst und heiter zugleich. Obwohl die Häuser aufgrund ihrer mansardartigen Dachform wie geneigte Dächer erscheinen, schliessen die Gebäude tatsächlich mit vollen Geschossen ab.
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Veranstaltungs- und Buchtipp |
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| | Architektur ist an vielem schuld – manchmal ist sie jedoch auch die Lösung | | Sabine von Fischer, die von 2019 bis 2022 Redaktorin für den Bereich Architektur bei der NZZ war, hat im Buch einige ihrer Artikel aus dieser Periode zusammengestellt. Dabei werden verschiedene Themen beleuchtet, die den aktuellen Architekturdiskurs prägen, darunter Verdichtung und Freiraum, Wohnungen mit beweglichen Wänden, Beton als Baustoff für die Ewigkeit sowie der Hochhausboom in der Schweiz. | | Weiterlesen | |
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| Wir wünschen Ihnen eine unterhaltsame Wochenendlektüre. Viel Spass beim Lesen. Herzliche Grüsse
Nina Farhumand Content Producer Swiss Arc |
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