Eine substanziell vernachlässigte Doppelhaushälfte aus den 1940er-Jahren wurde ersetzt, das Gebäudeprofil blieb aus ortsbaulichen Gründen erhalten. Das Haus entwickelt sich über zwei Geschosse rund um das zentrale Treppenhaus. Die Räume schrauben sich wie bei einem Schneckenhaus empor. Indem Marazzi Reinhard das Treppenhaus offen und mit den Wohnflächen verschränkt haben, konnte die Bewegungsfläche minimiert werden. Der Raum wird optimal genutzt und trotz beschränkter Platzverhältnisse ist eine komplexe Innenwelt entstanden, die an Adolf Loos Raumplan erinnert. |