Umbau Theaterstrasse, Zürich | jessenvollenweider architektur |
| | Wie kann ein Gebäude weitergebaut werden, ohne sich zu wiederholen? jessenvollenweider architektur zeigt, wie ein Geschäftshaus der 1970er-Jahre durch präzise Eingriffe zu einem neuen Ganzen wird. Die bestehende Tragstruktur bleibt erhalten und wird zum Ausgangspunkt einer zeitgemässen Architektursprache. Eine fein gegliederte Fassade reagiert differenziert auf den Stadtraum, öffnet sich zum Platz, verzahnt sich im Hof mit einem Gartenraum. Eine gezielte Abschrägung stärkt die Orientierung und Präsenz des Volumens. Zwischen Massivität und Durchlässigkeit entsteht ein Spiel aus Betonstützen, Aluminiumprofilen und Naturstein. Der Entwurf verknüpft gestalterische Haltung mit nachhaltiger Baupraxis und zeigt, wie Substanz erhalten, weitergedacht und in eine langfristig nutzbare Struktur überführt werden kann. | Weiterlesen |
| | Kuppel, Basel | Vécsey Schmidt Architekten |
| | Kann ein Konzerthaus zugleich an Industriearchitektur und Sakralbau erinnern? Vécsey Schmidt Architekten gelingt dieser Spagat und es entsteht eine eigenständige Form: Die neue Kuppel im Nachtigallenwäldeli greift das Bild des ehemaligen Zirkuszelts auf, das einst an derselben Stelle stand. Die grüne Stahlkonstruktion des frei stehenden Oktogons erinnert an einen Pavillon des 19. Jahrhunderts, wirkt aber eher industriell als filigran, zumal die Seitenwände aus schlichtem Mauerwerk bestehen. Vier sich kreuzende Tonnengewölbe formen einen akustisch abgestimmten Konzertsaal mit roséfarbenen Oculi. Eine Haus-in-Haus-Konstruktion schützt vor Lärm. Wie aus technischer Notwendigkeit eine eigenständige architektonische Geste entsteht, zeigt sich hier eindrücklich – in einem Bauwerk jenseits gewohnter Typologien. | Weiterlesen |
| | Wir wünschen Ihnen eine unterhaltsame Wochenendlektüre. Viel Spass beim Lesen. Herzliche Grüsse Nina Farhumand Content Producer Swiss Arc |
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