Gude Eintracht-Fans! Wenn am Samstag um 15:30 Uhr unsere Jungs beim FC Bayern antreten müssen, steht für unseren Trainer Niko Kovac beim zweiten Auswärtsspiel hintereinander ein Treffen mit seiner Vergangenheit an. Nach seiner Geburtsstadt Berlin geht es diesmal also in die Landeshauptstadt des Freistaates Bayern, zu dem Klub, mit dem Kovac zwischen 2001 und 2003 einmal das Double und einmal den Weltpokal gewann. Doch das ist Vergangenheit, die Gegenwart heiÃt Eintracht Frankfurt und nach vier Pleiten in Folge in der Liga wäre es vor allem für den Kopf gut, wenn man endlich mal wieder einen Sieg einfahren würde. Dass dieser ausgerechnet beim FC Bayern gelingt, ist natürlich alles andere als zu erwarten, denn während die Duelle in Frankfurt nicht selten groÃe Herausforderungen für die Männer von der Säbener StraÃe darstellten (wie beim grandios erkämpften 2:2 im Hinspiel), so gab es in München bisher verdammt wenig zu holen für die SGE. Gerade einmal drei Siege gab es bisher zu feiern, dazu sechs Punkteteilungen und 36 Niederlagen. Als letztmalig ein Sieg in München gelang, spielten die Bayern noch im schon damals ziemlich in die Jahre gekommenen Olympiastadion. Das war im November 2000 und für die SGE trafen damals Alex Schur per Kopf zum Ausgleich und Jan-Aage Fjörtoft zum ekstatisch umjubelten Siegtreffer per elegantem Lupfer. Wer dabei war, wird sich erinnern: Obwohl es âerstâ Ende November war, war es in München lausig kalt, was Kult-Fan Adi Adelmann nicht davon abhielt, einen Block neben dem prall gefüllten Stehblock einen seiner berühmt-berüchtigten Strips aufs Parkett zu legen, was ihm einen Abgang an der Seite von zwei schmunzelnden Polizisten einbrachte. Ein sichtlich angefressener Oliver Kahn brummte nach dem Spiel übrigens ins TV Mikrofon: âWir sollten den Spielbetrieb einstellen. Ich denke, die Meisterschaft ist gelaufen. Wir sollten nicht mehr auflaufen.â Siegtorschütze Fjörtoft, damals unter Magath nur vierte (!) Wahl im Angriff, sah die Sache ein ganz klein wenig anders: "Ein Spiel - ein Tor - ein Sieg. Ein Sieg gegen den FC Bayern, diesen Weltklasse-Verein. Das ist der Höhepunkt meiner Karriere. Bayern kennt sogar meine Tochter, und die ist drei Jahre alt." Apropos Alter: In dieser Woche feierte die Eintracht ihren 118. Geburtstag, übrigens die selbe Anzahl an Ligatoren hat Alex Meier bisher für die SGE erzielt. Ãber ein nachträgliches Geburtstagsgeschenk würde sich sicherlich niemand beschweren, auch wenn natürlich andere Gegner die eigentliche Kragenweite unserer Elf sind. Nicht umsonst heiÃt es, dass ein Spiel in München die leichteste Partie des Jahres ist. Eine Niederlage entspräche der allgemeinen Erwartung und wäre sicherlich kein Beinbruch. Sollte allerdings tatsächlich ein Punktgewinn oder gar ein Sieg drin sein, wäre dies Material zur Legendenbildung. Jan-Aage kann ein Lied davon singen. Forza SGE, Eure Eintracht
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